Kapitel 16

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Ich hoffe ihr hattet einen schönen Valentinstag gestern?

Happy Birthday to me...(urgh ich fühle mich gerade definitiv zu alt)...

Wie jung seit ihr eigentlich alle?

Und jetzt genug geredet, viel Spaß beim Kapitel :)

Kapitel 16

*Kein anderer Beruf ist im Stande, das Herz mit einer solchen göttlichen Genugtuung zu lohnen, als das Künstlertum.* - Peter Rosegger

Ich erzählte ihr wie ich mich in Liam verliebt hatte, wie ich mein Porträt verloren hatte und wie der Ire es gefunden hatte und es Liam gegeben hatte. Auch erzählte ich ihr von der geplanten Suchaktion und das Liam unbedingt die Person finden wollte, die ihn gezeichnet hatte. Und wie Mr Sheeren mein Porträt von ihm einreichte. Auch von der erneuten Aktion mit dem Kürzel erzählte ich ihr und auch die Sache mit Luanas Bild auf dem auch blöderweise mein Kürzel war.

Auch erzählte ich ihr, dass ich vergessen hatte Mr Sheeran gestern zu Fragen ob ich weiter war und mich das total nervös machte. Und ich erzählte ihr auch davon das Liam meinen Namen wusste und das mir jemand einen Zettel geschrieben hatte und ich nicht wusste von wem er war. Ich aber nichts lieber als das wissen würde. Denn diese Person schien mich irgendwie zu mögen.

Meine Mutter hörte mir zu und schien überglücklich zu sein, dass ich mich ihr endlich wieder anvertraute. "Ich denke du musst es ihm nicht direkt sagen das das Porträt von dir ist, denn er wird irgendwann auf dich kommen. Denn wenn alle dabei mitmachen und zu ihm kommen und keiner das richtige Kürzel weiß und du irgendwann der einzige bist der nicht bei ihm war, wird er es wissen", sagte meine Mutter und sie hatte recht. "Also sollte ich am besten mit einem falschen Kürzel zu ihm gehen um meine Ruhe zu haben und wieder entspannt durchatmen zu können?", fragte ich sie.

"Das würde ich nicht machen, Zayn. Du liebst diesen Jungen und es wird keine gute Idee sein ihn zu belügen", sagte sie. "Du hast recht", gab ich nach. Den ich wollte Liam auch gar nicht ins Gesicht lügen. "Warte erst einmal ab wie viele sich melden und was sonst noch alles passiert, bevor du über deine nächsten Schritte nachdenkst", sagte sie mir. "Werde ich machen", sagte ich und meinte es auch so.

"Und wenn du willst kann ich Mr Sheeran anrufen", sagte meine Mutter plötzlich. "Du hast seine Nummer", sagte ich und klappte meinen Mund auf. "Na ja alle Eltern haben seine Nummer, er ist im Elternrat", sagte meine Mutter und ich schaute sie nur noch verwirrter an. "Ach nicht so wichtig ich kann ihn gleich gerne mal anrufen", schlug meine Mutter vor.

"Ich denke das ist heute keine so tolle Idee", sagte ich und dachte an das Basketballspiel bei dem bestimmt auch Mr Sheeren war. "Lass mich raten er ist total vernarrt in Basketball?", fragte mich meine Mutter lachend. "Keine Ahnung, aber es ist Samstagabend, keine gute Idee um diese Uhrzeit einen Lehrer zu nerven", sagte ich. "Vielleicht hast du recht, aber ich bin jetzt fast noch neugieriger als du", sagte meine Mutter grinsend.

"Das geht gar nicht", sagte ich kichernd. "Sei dir da mal nicht so sicher", sagte meine Mutter und wischte über den Tisch bevor sie grinsend den Lappen in die Küche schmiss. "Und um noch mal auf den Zettel zurück zu kommen, habt ihr nicht irgendwelche Gruppenlisten oder Klassenlisten?", fragte mich meine Mutter plötzlich.

"Äh wir haben ne Klassenliste", sagte ich verwirrt. "Dann vergleich doch die Namen auf der Liste mit der Schrift auf dem Zettel", sagte meine Mutter. "Das bringt nichts unsere Lehrer schreiben die Klassenlisten", sagte ich betrübt. "Hm oder in den AG-Listen?", fragte sie. "Ich könnte es ausprobieren, aber ich kann nichts versprechen", sagte ich. "Das du nachschaust reicht mir schon, Zayn", sagte sie und lächelte mich an.

Halb gähnend, halb lächelnd schaute ich meine Mutter an, ich war so stolz sie als meine Mutter zu haben. Wie sie darauf reagierte das ich Schwul war, wie sie mich unterstützte und mir half. Sie war nicht nur meine Mutter, nein sie war auch meine Freundin. Und sie half mir überall wo es nur ging und das machte mich zu einem stolzen glücklichen Sohn.

"Aber jetzt ab in dein Zimmer", sagte meine Mutter grinsend und fügte hinzu. "Mein Liebesfilm fängt jetzt an und du hast noch eine Zeichnung zu beenden." "Welche den?", fragte ich sie verwirrt. "Die von dir selber", sagte sie. "Von mir selber? Ich zeichne mich nicht selber", sagte ich und schaute sie total aus dem Konzept gebracht an. "Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt damit anzufangen", sagte meine Mutter.

"Vergiss es, mich selber zeichnen tue ich nicht", sagte ich und fuhr mir verlegen mit meiner Hand in den Nacken. "Och man Zayn ich hatte zu gerne eine Zeichnung von dir, die ich Rahmen lassen kann und hier aufhänge. Oder eins von der ganzen Familie?", fragte sie als sie meinen entgeisterten Gesichtsausdruck sah. "Von der ganzen Familie ist okay", sagte ich, denn da war ich nicht alleine auf dem Bild und konnte mich so zeichnen das ich alles andere als im Mittelpunkt war.

"Perfekt Zayn, danke", sagte meine Mutter kam auf mich zu und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn, so wie sie es früher immer gemacht hatte. "Gute Nacht", flüsterte ich als sie sich löste. "Nimm dir noch ein paar Kekse und Milch mit auf dein Zimmer, dass hilft nicht nur beim schlafen, sondern vielleicht auch etwas beim zeichnen", sagte meine Mutter und verschwand im Wohnzimmer wo kurze Zeit später schon Stimmen den ganzen Raum erfühlten.

Ihr Film hatte angefangen. Ich öffnete den Kühlschrank und schüttete mir etwas Milch in ein Glas und holte mir noch ein paar Kekse die ich auf einen kleinen Teller legte. Als ich damit fertig war verschwand ich mit einen letzten Blick auf meine Mutter, die begeistert den Film verfolgte der gerade Anfing auf mein Zimmer. Dort stellte ich die Kekse und die Milch auf den Schreibtisch und holte meinen Zeichenblock und meine Stifte raus.


Change my Mind (Ziam / AU / German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt