Sick.

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Ich wachte auf und sah zu meiner linken, wo meine kleine Schwester da lag und seelenruhig schlief. Neben ihr lag niemand. Also ist Alex wohl pünktlich aufgestanden und zur Arbeit gegangen. Ich sah auf mein Handy. Eine neue Nachricht. Ich öffnete die Nachricht.
Honey, ich musste früher los. Vorbereite bitte für Jackie und dich Fühstück und bring sie in die Schule und hol sie natürlich ab. Danke. Lieb dich!
Mom
Ich stand auf und lief in die Küche. Aus dem Kühlschrank nahm ich Obst, Magerquark und Haferflocken raus. Ich schnitt das Obst und mischte es mit Magerquark und den Haferflocken. Ich nahm eine Kaffeekapsel und legte sie in die Kaffeemaschiene. Ich ging nach hinten und weckte meine Schwester.
,,Jackie, komm steh auf! Du musst zur Schule!" Weckte ich sie vorsichtig. Sie blinzelte mich verschlafen an und streckte sich. Ich nahm sie hoch und trug sie in die Küche. Ihre Kornflakes legte ich ihr vorne hin und mein Müsli vor mir. ,,Hast du gut geschlafen?" sie nickte und fing an ihr Kornflakes zu essen. Nachdem wir fertig gegessen hatten und ich das Geschirr in die Spühlmaschiene verstaute ging ich erstmals Jackie baden. Nachdem dann auch das erledigt war und sie angezogen vor mir stand, ging ich mich ganz schnell auch anziehen. Ich zog eine Jogginghose und einen Hoodie an, nahm noch mein Geldbeutel und Handy und ging mit Jackie an der Hand aus dem Haus. Zum Glück war der Weg zu Jackies Schule nicht so weit weg wie vom Café aus. Vor der Schule küsste ich Jackie an der Wange und wünschte ihr viel Spass. Am Eingang traf sie sofort auf zwei Mädchen, die anscheinend ihre Freundinen waren, denn sie fingen sofort an sich stürmisch zu unterhalten.
,,Na musst du auch deine kleine Schwester in die Schule bringen?", ich sah nach hinten. Vor mir stand ein Junge. Dunkelbraune Haare, dunkelbraune Augen, eine Stupsnase, schmale Lippen und wenn man genau hin sah, sah man sogar leichte Sommersprossen an den Wangen. ,,Ehm ja du auch?", fragte ich damit ich nicht so unhöflich war.
,,Ja, deine Schwester ist mit meiner Schwester befreundet. Sie ist häufig bei uns zu Hause. Sie prahlt so richtig wie toll doch ihre grosse Schwester ist!"
,,Wirklich?" ,,Ja wirklich. Oh entschuldige ich hab mich gar nicht vorgestellt! Mein Name ist Aaden Middelborn." Er streckte mir seine Hand aus, die ich freundlich entgegen nahm. ,,Rebakah Diamond." Ich sah auf meine Handyuhr und bemerkte das ich umbedingt los musste, ich wollte auf keinen Fall meine Serie verpassen!
,,Aufjedenfall, es hat mich gefreut Aaden." ,,Mich auch, wir werden uns sicher noch paar mal über den Weg laufen." Ich lachte und sagte:,,Wohlmöglich! Man sieht sich!" Ich lief mit schnellen Schritten los und kam zu Hause an. Ich warf alles einfach so hin und legte mich auf der Couch. Heute würde endlich die neuen Folgen von How i met your Father gezeigt.
Währendessen schrieb ich noch eine Sms an Sam.
Hey Sam! Wir haben uns schon ziemlich lange nicht gesehen! Was hälst du davon wenn wir heute Nachmittag uns in einem Café treffen und ein wenig plaudern?
Rebakah x
Nach nicht einmal einer Minute kam auch schon eine Antwort!
Ouh ja das wäre toll! Ich vermisse die Zeiten mit dir!
Um 15:30 im Café Cherie?
Sam xx
Ja ich auch! Okay dann sehen wir uns dann dort? Und jetzt pass im Unterricht auf!
Rebakah x
Ja ja, Mutter! Hahahah
Sam x
Ich legte mein Handy weg und widmete mich meiner Serie zu. Plötzlich drehte sich mir alles im Magen, ich stand schnell auf und rannte ins Badezimmer. Ich stützte mich am Rand ab und mich verliess das gesamte Essen des Morgens, vielleicht sogar auch noch von gestern Abend. Nachdem ich irgendwie das Gefühl hatte mich eingefangen zu haben, nahm ich einen Schluck Wasser und lehnte mich an der Tür. Ich legte mit meine Hände vor die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Wie ich das Gefühl danach hasse. So ausgelaugt zu sein. Mit wackeligen Beinen stand ich auf und öffnete die Apotheke die sich im Wandschrank befand. Verzweifelnd suchte ich nach einer Tablette fand aber keine. Verzweifeld lief ich zurück zur Couch und wählte die Nummer von Kitty. Ich wollte meine Mom nicht unnötig beunruhigen.
K: Oh hi Rebakah! Was beschehrt mir die Ehre das du mich anrufst?
R: Hi. Naja mir geht es nicht gerade gut und wollte dich fragen ob du nicht vielleicht eine Tablette gegen Übelkeit hast?
K: Oh nein! Ich komme sofort rüber!
R: Aber bitte sag meiner Mom nichts!
K: Okay mach ich. Ich komme sofort.
R: Danke.
Ich legte auf und rollte mich zusammen. Nach 5 Minuten hämmerte es an der Tür. ,,Die Tür ist offen!" schrie ich. Kitty kam mit besorgtem Gesicht rein und setzte sich neben mir.
,,Was hast du den?" fragte sie und strich mir beruhigen den Rücken auf und ab. ,,Ich glaube das Obst oder der Magerquark war nicht mehr so gut."
,,Oh nei.."
Kitty öffnete ihre Tasche und nahm ein Päckchen Tabletten heraus.
,,Hier nimm das. Leg es auf der Zunge und schluck es nicht runter!" Ich nickte, nahm die Tablette und legte sie auf meiner Zunge. Kitty ging weg und kam mit einer Decke zurück.
Sie deckte mich zu und setzte sich vor mich hin. ,,Gehts dir ein wenig besser?" fragte sie. ,,Ich weiss nicht. Ich denk-" ich unterbrach und rannte wieder ins Badezimmer. Kitty kan mir hinterher und strich mir nun wieder beruhigend über den Rücken. ,,Ist schon gut. Manchmal muss man einfach alles rauslassen." Nachdem ich fertig war und meinen Mund ausgespühlt hab, lehnte ich mich wieder an die Tür. Kitty lehnte sich an der Badewanne an.
,,Bist du dir sicher dass es das Frühstück war?" fragte sie unsicher.
,,Ja natürlich, was den sonst?" Stellte ich ihr die Gegenfrage.
,,Ehm ja, nun, mh du könntest vielleicht schwanger sein? Aber nur wenn ihr, du weisst schon." stotterte sie daher. ,,Nein! Sicher nicht! Wir verhüten!" ,,Mh ja aber auszuschliessen wäre es nicht!" ,,Doch! Wir verhüten. Und jetzt bitte helf mir auf, ich bin müde." Sie nickte und half mir bis in mein Zimmer. Ich kuschelte mich in mein Bett und Kitty verliess das Zimmer. Doch bevor sie es ganz verlassen hatte kehrte sie sich um und sagte: ,,Ich bin unten falls du etwas brauchst." ,,Okay, danke für alles." Sie lächelte und schloss die Tür.
Ich wollte erst gar nicht über Kittys Worte nachdenken, dazu fühlte ich mich einfach viel zu sehr ausgelaugt, ausgepowert. Zum Glück verschonte ich mich von meinen Gedanken und schlief dann ein, ohne noch einmal mich übergeben zu müssen.

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