Body changes.

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Es war Samstag und ich stand ziemlich spät auf. Ich zog Wollsocken an und tapste leise in Aadens Zimmer. Und da lag er. Seelenruhig vor sich hin am schlummern.
Ich schaute extra nach ihm nach, denn letzte Woche war er auch samstags im Büro und kam wieder spät nach Hause.
Wenn er nichts dagegen unternimmt, da muss ich etwas tun. Weil so ging das wirklich nicht weiter. Ich wusste nicht, ob sich Aaden im Spiegel gründlich ansah, aber er hatte tiefe Augenringe und seine Haare haben den Glanz verloren. Er tat mir leid und dass wollte ich nicht. Ich wollte nicht das er wegen meinen Fehlern büssen muss! Das war nicht fair! Wenn er montags wieder spät nach hause kommt würde ich gleich noch am selben abend zu Alex fahren und ihm die Meinung geigen.
Ich bückte mich runter und stricht Aadens Haare aus dem Gesicht. Er murmelte etwas und drehte sich um. Ich lächelte und stand auf. Plötzlich wurde mir schwarz vor den Augen und ich lehnte mich an der Wand an. Ich war zu schnell aufgestanden. Nachdem ich das Gefühl hatte mir sei nicht mehr schwindlig, schloss ich vorsichtig die Tür und lief in die Küche. Erst jetzt merkte ich, wie hungrig ich war. Obwohl ich gestern Abend, das Doppelte als Aaden gegessen hatte.
Ich strich mir zwei Toasts mit Nutella, eine Schüssel Kornfalkes, eine Kiwi und zwei Gewürzgurken. Ich legte das alles auf ein Tablett und setzte mich in das warme Wohnzimmer.
Zuerst ass ich die Toasts mit den Gewürzgurken, dann die Schüssel Kornfalkes und zu guter letzt die Kiwi. Ich stand dann wieder auf und legte all Geschirr in die Spühlmaschiene. Schnell machte ich noch den Wasserkocher an und ging mich umziehen. Eine Jogginghose und ein Hoodie reicht vollkommen. Meine Haare band ich zu einem Zopf. Ich ging ins Bad und wusch mein Gesicht. Ich hörte das Piepen und rannt schnell in die Küche. Doch meine kuscheligen Wollsocken spielten mir einen Streich. Ich rutschte auf dem Parkettboden aus und fiel direkt aufs Steissbein. Ich stöhnte vor Schmerz auf. Ich hievte mich hoch und schlürfte in die Küche. Aaden sass da und las in der Zeitung. Er drehte sich um und fing an zu lachen.
,,Was ist den bitte so komisch?", fragte ich angepisst. ,,Bist du ausgerutscht?", stellte er mir die Gegenfrage. ,,Nein, Aaden! Wie kommst du den darauf? Nur weil ich gestöhnt habe, muss das nicht heissen das ich hingefallen bin!", sagte ich sarkastisch und rieb mir meinen Rücken. Ich lief zum Wasserkocher, der nun ausgeschaltet war, nahm den Teebeutel, legte ihn in die Tasse mit Zucker und goss das heisse Wasser ein. Ich setzte mich, mit Schmerzen, Aaden gegenüber und er grinste mich an. ,,Da gibts nichts zu grinsen Aaden! Hätte ich gewusst, dass du wach bist müsste ich nicht rennen um den scheiss Wasserkocher auszuschalten! Ich wollte dich in Ruhe schlafen lassen, denn weisst du ich besitze Herz und lache andere Menschen nicht aus wenn sie sich verletzt haben oder lasse sie schlafen!" Er lachte nur noch mehr. Ich verschrenkte die Arme und sah ihn genervt an. ,,Und seit wann bitteschön bist du so gut gelaunt am Morgen?" ,,Keine Ahnung! Ich hab gut geschlafen, schätze ich mal.", sagte er. Ich nickte verstehend und da meldete sich meine schwache Blase. Schnell rannte ich auf die Toilette, wobei mir Aaden hinterher rief:,,Pass auf! Nicht dass du nochmal hinfliegst. Und siehst du ich hab auch ein Herz und warne andere Menschen vor Gefahren!" Die letzten Worte schrie er nun. Als ich zurück kam sagte ich ihm:,,Immer noch nicht witzig, Aaden." Er lachte stand auf und umarmte mich stürmisch. ,,Ehm Aaden bist du dir sicher das alles okay mit dir ist? Du machst mir angst!" Er lachte herzhaft und küsste mich blitzschnell auf den Lippen. Perplex sah ich ihn an. ,,Alles Bestens!" Er legte die Tasse in die Spühlmaschiene und lief peifend in sein Zimmer.
Okay, nun, das war ja mal etwas.
Ich lag schon den ganzen Tag auf der Couch und Aaden neben mir. Wir sahen uns einen Film nach dem anderen an. Das Wetter war eine reine Katastrophe. Es regnete wie aus Eimern. Gerade hatten wir 21 Jump Street geschaut, als Aaden erschrocken hochfuhr.
,,Rebakah! Wir haben gar nichts zum essen! Wir müssen doch mal einkaufen!"
Ich schlug mir auf die Stirn, denn das hatten wir vollkommen vergessen.
,,Verdammt!", sagte ich und stand schnell auf. Wieder überkam mich eine Schwindelattacke. Aaden eilte mir zur Hilfe. Ich hielt mich fest an ihn. ,,Alles okay?", fragte er. Ich nickte und antwortete:,,Ja, bin nur ein wenig zu schnell aufgestanden! Wir ziehen uns jetzt um und gehen einkaufen!" Er sah mich an, hielt mich immer noch fest. ,,Aaden mir gehts wirklich gut. Alles okay." Er nickte und liess mich los. Jeder ging in seinem Zimmer um sich schnell fertig zu machen. Ich liess die Jogginghose an, zog aber einen anderen Pullover an. Schnell band ich meine Haare neu, nahm Geld und Handy und wartete vor der Tür auf Aaden. Auch er hatte seine Jogginghose an, nur ein anderer Pullover und eine Mütze auf. Ich setzte mich ans Steuer und wir fuhren bei dem Wette in den Supermarkt.
,,Wem gehört das Motorrad eigentlich in der Garage?", fragte er und sah mich an. ,,Mir.", antworte ich kurz und versuchte durch den Regen zu blicken.
,,Seit wann steht es denn dort?"
,,Seit gestern. Mom mistet anscheinend aus. Und alles was zur Vergangenheit gehört und nicht mehr zu gebrauchen ist, oder sie an schlechte Zeiten erinnert, gehört in die Mülltonne." Wir stiegen aus und rannte in den Supermarkt rein. Trotzdem waren wir nass geworden. Aaden nahm den Einkaufswagen und wir fingen an Essen reinzustauen. Es wurde ziemlich viel, da ich irgendwie auf alles lust bekam und Aaden es einfach akzeptierte, da er der Meinung war, dass das nur so ist, weil ich schwanger war. Ich zuckte zur Antwort nur mit den Schultern und belud den Wagen weiter.
Mit je zwei grossen braunen Einkaufstüten rannten wir wieder zum Auto und verstauten die Tüten ins Gepäckraum. Der Regen wollte einfach nicht aufhören! Ich fuhr mit höchstens 60 km/h die Strassen entlang bis wir zu Hause waren. Wie begossene Pudel trugen wir die Tüten in die Wohnung und verstauten alles in den Schränken oder im Kühlschrank.
Ein Handy klingelte und Aaden nahm ab.
,,Oh hi! Wie gehts dir? - Ja mir auch danke! - Ja ihr gehts auch gut! - Wir sind gerade nach Hause gekommen! - Sicher kannst du vorbeikommen! - Nein! Du machst uns keine Umstände! - Nein, nein! Komm einfach vorbei wir wollte gerade kochen! - Okay, also dann bis gleich! - Ah oh und fahr vorsichtig! - Ja okay bye!" Aaden legte auf und tat so als ob Nichts gewesen wäre. ,,Ehm ja? Wer war das? Und wer kommt vorbei?", fragte ich ihn und drehte ihn so dass er mich anschauen müsse. ,,Natasa. Ihre Eltern sind nicht daheim und sie hat irgendwie angst wenn es draussen gewittert und daher fragte sie ob sie hier bleiben kann." Ich nickte verstehend. ,,Das ist doch kein Problem oder?", fragte er und klang leicht verunsichert. Ich lachte un schüttelte den Kopf. ,,Das ist das Mindeste was ich ihr gegenüber anbieten kann, nachdem sie auf mich aufgepasst hatte!" Er lächelte mich an und füllte den Topf mit Wasser. ,,Was machen wir den?", fragte ich ihn neugierig. ,,Nudelauflauf!" Er grinste und begann die Sosse vorzubereiten. Die eigentlich nur aus Rahm, Ei und Gewürze bestand. Ich lehrte die Packung Nudeln ins Wasser, streute noch ein wenig Salz rein und setzte mich. Aaden rieb gerade Käse klein.
,,Du könntest das Fleisch würzen!", sagte er mir und ich nahm die Poulebrüstchen in beschlagnahm.
Nachdem Aaden mit dem Käse fertig war, goss er die Nudeln durch ein Sieb durch, füllte sie in eine Gratinform, lehrte die Sosse rein und besträute alles mit einer grosszügigen Ladung Käse. Es klingelte und Aaden machte die Tür auf. Natasa kam lächelnd in der Küche rein und begrüsste mich mit einer Umarmung.
,,Na wie gehts euch so?", fragte sie mich und grinste. ,,Uns gehts gut und dir?" ,,Kann mich nicht beschweren. Es riecht aber lecker! Was gibt's den?"
,,Nudelauflauf mit Poulebrüstchen.", antwortete Aaden. Erst jetzt merkte ich das Natasa nass war!
,,Ach du lieber Himmel! Warum bist du so nass? Bist du etwa gelaufen?!", fragte ich sie empört und reichte ich ein Handtuch. ,,Ja mein Auto wollte nicht anspringen! Scheiss Dreckskarre!", fluchte sie und rubelte sich ihre Haare so gut es eben nun mal ging trocken. ,,Warum hast du nicht angerufen Aaden hätte dich bestimmt abgeholt!", sagte ich und wusch meine Hände. ,,Ich wollte keine Umstände machen!" ,,Du spinnst doch! Das macht doch keine Umstände! Wenn du morgen krank bist, dann wirst du was erleben Fräulein!"
,,Die Hormone.", lachte Aaden und küsste erst meine Wange dann Natasas. Ich ging in mein Zimmer, nahm eine Jogginghose, einen Pullover und Wollsocken und gab sie Natasa damit sie sich umzog. Denn so konnte sie sicher nicht hier rumsitzen! Sie bedankte sich mit einer Umarmung und ging sich umziehen.
Nachdem ich die Poulebrüstchen gebraten hatte und der Auflauf fertig war assen und genossen wir das Essen.
Nachdem wir dann alles aufgeräumt hatten und mit heissen Schokoladen und Decken bewaffnet ins Wohnzimmer gingen wurde mir wieder schwindelig und ich hielt mich an Natasas Arm fest. ,,Hey, ist alles okay mit dir?", fragte sie besorgt. ,,Ja alles bestens. Das ist normal so." Ich löste mich von ihr und setzte mich auf die Couch. Sie sah mich immer noch besorgt an doch ich lächelte sie an. Aaden kam und schlug mir auf die Brust. ,,Mach mal Platz da!" Ich quikte vor Schmerz auf, denn verdammt tat dass weh als er mir auf die Brust geschlagen hatte. ,,Au! Das tat weh!", sagte ich und rieb meine Brust. Gott seit wann tat mir die weh!? ,,Was ist den jetzt los?", fragte Natasa. ,,Aaden hat mir auf die Brust geschlagen!" ,,Aaden!", ermahnte sie ihn. ,,Ja was denn? Sie nimmt so viel Platz ein!", verteidigte er sich. ,,Heisst das etwa ich bin Fett!?", sagte ich wütend. Aaden sah mich mit grossen Augen an. ,,Nein! Nein! Nein! Das meinte ich gar nicht so!",entschuldigte er sich. ,,Ah-ha!" Ich wandte mich von ihm ab und rieb trotzdem weiter meine Brust den sie tat immer noch weh.
Stillschweigen sahen wir uns Die To-Do Liste an. Meine Brust pocherte immer noch.
,,Leute meine Brüste tun' weh." flüsterte ich. Beide sahen mich an und fingen schallend an zu lachen.
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Habt ihr auch so scheiss Wetter? -.-!

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