joy-tears

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,,Hast du angst?", fragte ich Alex. Wir sassen im Wartezimmer. Alex sah angespannt aus. Fast schon ängstlich. Ich griff nach seiner Hand und drückte sie. ,,Ja. Also einfach nervös.", sagte er und fuhr sich mit der freien Hand durch die Haare. Ich zog unsere Hände an meine Lippen und küsste seine Hand. ,,Keine Panik, wird schon alles gut gehen.", sagte ich und lächelte ihn an. ,,Ich hoffe es so sehr."

,,Rebakah?" Mrs. Carlsen stand vor uns und lächelte uns an. Sie hielt Alex und mir die Hand hin und wir ergriffen sie. Im Behandlungszimmer zog ich meinen Pullover hoch und meine Hose genug weit runter.

,,Sie müssen also der Vater sein?", fragte Mrs. Carlsen. Alex nickte. Ich griff wieder nach seiner Hand und lächelte ihn an.

,,Wie geht es dir? Irgendwelche beschwerden?", fragte sie und schmierte das kalte Gel auf meinen Bauch.

,,Nein. Ich merke nur wie sich mein Körper und meine Gefühle ändern, aber sonst ist alles okay."

,,Gut. Da du jetzt ungefähr in der 10 Schwangerschaftswoche bist müssten wir das Herz des Kindes schlagen sehen. Bereit?" Ich nickte und sah zu Alex der ebenfalls nickte. Und da, plötzlich bewegte sich nicht nur der kleine Wurm sonder etwas flackert auch in ihm. Mir kamen Tränen. Das war mein Kind. Mein Fleisch und Blut. Ich strich mit meiner freien Hand die Tränen weg und sah zu Alex rüber. Er sah das Ultraschallbild an. Seine Augen glänzten und dann fiel ihm eine Träne der Wange runter.

,,Wunderschön nicht wahr?", fragte Mrs. Carlsen.

,,Wunderschön.", flüsterte Alex.

,,Möchtet ihr ein Bild?", fragte Mrs. Carlsen. Wieder antwortete Alex. ,,Ja unbedingt! Zwei!" Ich sah zu ihm und lächelte ihn an. ,,Möchtet ihr gerne wissen wann es so weit wäre?" ,,Ja!", sagte ich. Wir warteten ein Weilchen bis sie dann sagte:,,3. Mai 2015." Ich strahlte förmlich. ,,Sonst ist alles gut. Es entwikelt sich auch gut. Perfekt. Dann wären wir fertig! Du weisst hoffentlich was du jetzt beachten musst?" Ich zog meine Hosen hoch und meinen Pullover runter. Alex half mir auf die Beine. ,,Ja. Genügend trinken, gesund essen und falls möglich Sport treiben."

,,Wow, bist ja ganz schön informiert.", lachte sie.

,,Ja meine Chefin will so zu sagen nur das Beste für uns."

,,Das ist doch schön. Also dann sehen wir uns in 3 Wochen wieder?" Ich nickte. Sie reichte uns wieder die Hand und wir verabschiedeten uns von ihr. Als wir die Praxis verlassen hatten stürmte Alex auf mich und umarmte mich.

,,Gott du weisst gerade nicht wie glücklich ich doch bin!!" Alex drehte uns um die eigene Achse und hielt dann an. Ich stand dicht vor ihm. ,,Darf ich?" Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte. Alex legte eine Hand auf meinen Bauch.

,,Hi Würmchen. Wie gehts dir? Mir könnte es nicht besser gehen! Du hast keine Ahnung wie glücklich du uns machst! Egal ob du nun ein Junge oder ein Mädchen bist, ob du Hetero oder Homo bist, wir werden dich so lieben wie du bist!" Alex legte seine Arme um meine Taille und sah mir tief in die Augen. ,,Du glaubst mir wahrscheinlich nicht, aber du weisst nicht wie sehr ich dich vermisst habe, wie sehr ich dich doch liebe.", sagte er, beugte sich langsam runtet und küsste vorsichtig meine Lippen. Ich erwiderte automatisch seinen Kuss.

Das Gefühl wenn ich Alex geküsst habe ist atemberaubend. Er stiehlt mir den Atem. Bringt meinen Puls zum rasen. Benebelt mir den ganzen Verstand. Er erleichtert mir so meine Gedanken. Er erleichtert mir so das Leben. Meine Beine werden immer ganz schwach. Ich löste mich von seinen Lippen und lächelte ihn an. Ich küsste ihn an der Wange und zog ihn zum Pick Up.

,,Lust auf Abendessen?", fragte mich Alex. ,,Ja gerne."

Wir assen gemeinsam beim Italiener.

,,Hast du es deinen Eltern gesagt?", wagte ich ihn zu fragen.

,,Nur meiner Mutter."

,,Was ist mit deinem Vater?"

,,Er weiss noch nichts. Weisst du noch wie er bei Clarie reagiert hatte? Er schmiss mich kurzerhand raus!"

,,Und wie hatte deine Mutter reagiert?"

,,Naja ganz begeistert war sie nicht, aber sie freute sich für uns."

,,Du hast ihr nicht erzählt das wir getrennt waren?"

,,Doch, aber dann hab ich ihr erzählt das wir wieder zusammen sind. Sie war die zwei Monate, in denen wir getrennt waren, verdammt wütend, weil ich dich verlassen hatte, aber als ich ihr dann gesagt habe das wir wieder zusammen sind, war sie stolz auf mich."

,,Okay immerhin haben wir deine Mom auf unserer Seite."

Wir assen für eine Weile schweigend weiter. Nachdem wir fertig waren fuhr mich Alex nach Hause. Vor der Tür verabschiedeten wir uns mit einem Kuss. ,,Ich liebe dich.", sagte Alex und schloss die Tür seines Wagens und fuhr weg.

~~~

Ich weiss ich weiss ein ziemlich kurzes Kapitel!!! Aber Ladies es kommt anscheinend zum Ende...

Das war jetzt für alle die umbedingt ein Alex und Rebakah Kapitel wollten!!

Nichts spezielles.. Aber immerhin etwas oder?

Naja wirklich zufrieden bin ich mit dem Kapitel nicht, aber irgendwie muss es ja so sein.

Noch ein paar Kapitel und dann ist das verrückte Leben für Rebakah nicht mehr so verrückt.. Die Arme tut mir so leid.. sie musste so vieles durchmachen (ganz alleine wegen mir😭)

Aber wie auch immer! Es folgen dann 2 oder drei weitere Stories von mir!! Bin schon so gespannt!!

DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

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adelinscheen

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