~Taddls POV~
Das war nur einfacher gesagt als getan. Ich habe wohl eine ganze Rolle Tesafilm für diesen Karton benutzt. Nur kann ich mich nicht mal mehr dran erinnern was da drin ist, dass ich es so übertrieben zugeklebt habe. Als ich es dann mit ein wenig Gewalt endlich öffnen konnte, sah ich dort drin nur alte CDs. Ernsthaft? Soviel ich weiß, hab ich nur die wichtigen Kartons wirklich zugeklebt. Ich kramte weiter in dem Karton herum und fand dann die Ursache für den sehr zugeklebten Karton. Eine Waffe. Die hab ich total vergessen. Gut das die keiner gefunden hat. Ich habe nämlich zu meinen Eltern gesagt, dass ich keine Waffen mehr habe und sie entsorgt habe. Aber in Wirklichkeit liegen die alle noch in der Hütte. Man weiß ja nie wer mal zu Besuch kommt. Da ich keine Lust habe, dass jemand die Waffe findet musste ich jetzt überlegen wie ich sie heimlich mit nach Hause bekomme. Zum Glück hatte ich einen großen Hoodie an, weswegen es gar nicht so schwer war die Waffe mitzubekommen. Ich steckte sie in die sehr große Tasche von meinem Hoodie. Wenn ich eine Hand drin lasse fällt es nicht wirklich auf. Als ich gerade wieder nach unten gehen wollte, fiel mir noch ein kleiner Karton ins Auge mit Spielsachen drin. Es waren kleine Spielzeugautos, kleine Bagger und alles was man als kleiner Junge so hatte. Außerdem war dort ein kleiner Teddy drin. Süß. Irgendwie musste ich dabei an Ardy denken. Gute Idee, ich werde Ardy den Teddy mitnehmen. Ich ging wieder nach unten in die Küche und machte mir einen Tee. Während das Wasser gerade kochte, klingelte es an der Tür. "Erwartet ihr jemanden?", fragte ich meine Mutter die gerade aus dem Garten kam. Sie zuckte nur mit den Schultern. Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Thaddeus? Wie lange haben wir dich nicht nicht gesehen.", sagte meine Großmutter verwundert und glücklich. Ich begrüßte meine beiden Großeltern und dann gingen wir in die Küche. In der nun auch meine Eltern und Sina saßen. "Wo warst du denn solange Taddl? Wir haben dich ja solange nicht mehr gesehen.", fragte mein Großvater. "Ich habe viel mit der Arbeit zu tun, treffe mich mit Freunden oder verbringe Zeit mit Ardy.", antwortete ich ihm, während ich mir nebenbei den Tee fertig machte. "Ardy? Du bist noch mit ihm zusammen?", fragte dieses mal meine Großmutter wieder. "Klar! Ich liebe ihn sehr." "Und wo ist er jetzt?" "Arbeiten. Und ich habe mich ausgesperrt deswegen bin ich bis 17 Uhr hier gefangen.", lachte ich und setzte mich jetzt auch zu den anderen. Ich wurde noch ein wenig weiter ausgefragt und wir redeten über alles mögliche bis der Nachmittag vorbei war und es 16:45 Uhr war. "Ich gehe dann mal los.", sagte ich und stand auf. Die anderen gingen mit mir zur Tür. "Komm bald mal wieder und bring Ardy mit. Wir sehen euch so selten.", sagte meine Mutter. "Ja, versprochen. Sobald die Zeit da ist." Ich verabschiedete mich von Sina, meinen Eltern und meinen Großeltern und fuhr dann nach Hause. Auf dem Weg sah ich Ardy mit einem Mädchen. Stimmt. Das ist Raya, die Arbeitskollegin von Ardy. Ich blieb neben dem Gehweg stehen und öffnete das Fenster. "Willst du mit?", fragte ich Ardy und lächelte ihn an. Er kam glücklich auf mich zu, öffnete die Tür und gab mir einen Kuss. "Wo musst du hin? Ich kann dich mitnehmen.", fragte ich dieses mal Raya. "Schon gut. Ich muss wo anders lang als ihr. Dann bis morgen Ardy. Tschüß Taddl.", verabschiedete sie sich von uns. "Tschüß.", kam es gleichzeitig von uns. "Wie war es?", fragte ich ihn. "Stressig. Es ist noch jemand ausgefallen.", seufzte er und ließ sich tiefer in den Sitz sinken. "Ohh. Ich werde dich gleich entspannen." Ich legte eine Hand auf seinen Oberschenkel und strich immer höher. "Konzentriere dich jetzt lieber auf die Straße und danach habe ich Hunger.", meinte er und schob meine Hand weg. Ich lachte nur und fuhr nach Hause. "Was will mein Dominium zu Essen haben? Ich werde ihm alles machen.", flüsterte ich ihm in seinen Nacken. "Überrasche mich.", antwortete er nur, gab mir einen Kuss und lief dann ins Wohnzimmer. Ich entschied mich für Spaghetti. Das ging schnell und ich will meinen Freund, ja nicht verhungern lassen. Während ich mich gerade voll auf das Essen konzentrierte, spürte ich plötzlich zwei zarte Arme um meine Hüfte. "Kann ich dir helfen?", fragte Ardy und schaute über meine Schultern auch wenn er etwas kleiner als ich war. "Wenn du möchtest, kannst du schon mal den Tisch decken." Er ließ von mir ab und fing an den Tisch zu decken während ich das Essen fertig machte. Dann fingen wir an zu Essen. "Wie war es eigentlich bei deinen Eltern?" "Ganz gut. Meine Großeltern kamen auch noch. Die haben mich dann nur ausgequetscht." Ardy lachte nur. "Apropos Eltern! Ich hab gleich noch was für dich.", zwinkerte ich ihm zu. Er schaute nur fragend beließ es aber dabei. Nachdem wir alles weggeräumt hatten, gingen wir zusammen ins Wohnzimmer. "Als ich bei meinen Eltern war, habe ich ein bisschen in meiner Vergangenheit gewühlt und in ein paar Kartons geschaut. Dabei habe ich den hier gefunden." Ich hielt ihm den Teddy unter die Nase. "Er erinnerte mich an dich. Weil er genauso süß ist wie du. Und deshalb gehört er jetzt dir." Ardy sah darüber sehr glücklich aus. "Das ist süß von dir. Danke.", sagte er und küsste mich. Dabei kletterte er auf meinen Schoss. Ich holte die Waffe ich immer noch in meinem Hoodie hatte raus und legte sie auf den Tisch. "Egal.", hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn wieder. Unser Kuss wurde intensiver, doch bevor wir weiter gehen konnten, klingelte ein Handy. Wir beide stöhnten genervt und Ardy stand auf um sein Handy zu holen. "Hey Mom!", meldete er sich. Er sah mich entschuldigend an und ging auf den Balkon. Seine Mutter hatte seit ein paar Monaten einen neuen Freund, der auch seine vorherige Lebenspartnerin verloren hat. Schon süß wie sie sich so gegenseitig aufbauen können. Die beiden waren zusammen im Urlaub, weswegen Ardy jetzt mit ihr telefonierte. Ich hoffte nur das es nicht allzu lange dauern wird. "Dann noch viel Spaß. Ich bringe euch den Schlüssel wieder sobald ihr wieder zu Hause seit. Tschüß.", verabschiedete er sich und kam wieder zu mir. "Sorry.", murmelte er und kletterte wieder auf meinen Schoss. "Alles gut."
Wie auch beim letzten Mal gibt es zum Anfang drei Kapitel :)
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Bleib bei mir (Fortsetzung von 'Immer für dich da')
FanfictionDas hier ist der zweite Teil von 'Immer für dich da'. Ich würde also empfehlen erst den anderen Teil zu lesen und dann diesen hier ;) Beschreibung: Eigentlich ist das Leben von Taddl und Ardy perfekt. Sie haben beide einen Job, verdienen gut und woh...