Chapter Four

139 10 7
                                    

"Mädels, in genau 7 Minuten haben wir Sportunterricht!"
Alle brachen in Hektik aus und Tara und Sarah rannten aus unserem Appartement, natürlich nicht ohne einmal laut "Bis gleich!", höflich wie immer,  zu rufen.
Als ich meine Sporttasche packte, fragte ich Cass: "Ist das heute Nachmittag eure erste Ski Alpine Stunde nach den Sommerferien? Ich meine ich bin ja erst 3 Tage später gekommen."
"Ja tatsächlich, heute sind die Orientierungsrennen, wie iwr sie nennen, damit jeder einschätzen kann, wo er bei uns in der Schule steht", erklärte sie mir lang und breit.
Mein einziger Gedanke war, dass ich mich jetzt schon gleich am ersten Tag blamieren dürfte. Yay ich war motiviert des Todes.
"Ach bevor ich es vergesse Cat, diese Rennen in alles Disziplinen werden als erste Punkte in den Weltcup aufgenommen."
Na der Tag wird ja immer besser, dachte ich als ich das zu Ohren bekam. Jetzt stürmte Cass aus dem Zimmer und ich ihr hinterher.
Als wir nach einem ewigen Joggen endlich vor einer großen Turnhalle stehenblieben, musste ich erstmal keuchend durchatmen. Obwohl ich sportlich war, war ich noch nie ein grpßer Fan von Langstreckenläufen. Dabei entdeckte ich ein Schild. Auf diesem stand ‘Volleyballhalle: bitte nur mit Turnschuhen betreten.’
"Cass? Wieso sind wir bei der Volleyballhalle?" fragte ich Cass beim Eintreten in die riesige Halle.
Als wir zu der Umkleide liefen antwortete sie mir: "Hat dir das niemand gesagt? Wir fangen dieses Halbjahr mit Volleyball an."
Mein Lächeln wurde sofort breiter. Wenn ich in einer Sportart gut war, dann Volleyball. Ich stand nicht umsonst kurz vor der Aufnahme ins beste Volleyballteam Englands. Diese Chance würde mir, danke dieser Schule, jedoch wieder genommen, was ich damals nicht so toll fand. Doch jetzt dachte ich mir, was es mir gebracht hätte, die Teamkaüitänin zu werden. Wir liefen in die nächstbeste Umkleide wo die meisten Mädchen sich schon umzogen.  Wir gesellten uns zu Sarah und Tara. Bei diesen Mädchen hatte ich das Gefühl, dass es sie nur im Doppelpack gab. Als ich mich umgezogen hatte, musste ich mich einmal im Spiegel anschauen, was ich natürlich NICHT für Josh tat. Meine schwarze, enge Nike Pro Shorts und mein ebenfalls enges und schwarzes Oberteil saßen perfekt. Dieses Outfit hatte ich mit einem neongelben Sport-BH aufgepimpt, weil  es sonst etwas sehr schwarz gewesen wäre.
"Cat, kommst du endlich?" Rief Tara mir zu.
Ich machte mir noch schnell einen hohen Zopf und schnürte meine Volleyballschuhe zu. Meine Knieschützer durften nicht fehlen, welche ich gerade an meinen Fußknöcheln platzierte und schon rannte ich Cass und Tara hinterher. Keine Sekunde später, nach unserem Ankommen im 'Klassenkreis', klingelte es zur Stunde.
"Gerade noch Glück gehabt", sagte eine Lehrerin,die ich noch nicht kannte.
"Für alle neuen, ich heiße Frau Sommer. Jaja lacht ruhig drüber. Ich hab beschlossen, dass wir dieses Halbjahr komplett mit Volleyball beschäftigen. Wer hat den Volleyball als Off-Season Sport gewählt?" Fragte sie neugierig in die Runde.
Ich meldete mich zusammen mit einem anderen Mädchen, welche ein bisschen zu klein wirkte, um Volleyball sehr erfolgreich Volleyball zu spielen, abgesehen von der Liberoposition.
Plötzlich begann Frau Sommer zu reden: "Du bist neu hier oder? Wie heißt du? Woher kommst du? Und wo hast du vorher Volleyball gespielt?" Fragte sie so schnell, dass ich mich konzentrieren musste um sie zu verstehen.
Ich antwortete, höflich wie eh und je.
"Ich bin Catherine und komme aus Schottland. Ich war kurz davor ins beste Volleyballteam von England aufgenommen zu werden. Davor war ich in der U18 im besten Verein von meiner Heimatstadt Teamkapitänin."
"Du hast ja schon einiges erreicht."
Ich merkte, wie einige mich überraschen anschauten und einen Blick von Josh, den ich nicht zuordnen konnte. Es war wagrsheinlich eine Mischung aus Überraschungund Freude und wenn ichmich nicht täuschte, sah ich in seinen wunderschönen Augen auch ein bisschen Stolz, wusste aber nicht weswegen. Mein Blick schweifte über die Klasse und blieb natürlich an den kristallblauen Augen hängen. Ich bemühe mich so schnell wie möglich wieder weg zu schauen, was mir fast das Herz brach. Komm Cat, reiß dich zusammen du darfst dich nicht in ihn verlieben, rief ich mir ins Gedächtnis. Die Sportlehrerin klatschte und fing schon wieder an zu reden.
"Also Josh und Luke werden jeweils ein Team wählen..."
Die Jungs schienen gar nicht davon begeistert zu sein.
"... Ihr werdet euch Volleyballgerecht aufwärmen und einspielen am Ende spielen beide Teams gegeneinander und das Team, welches gewinnt, bekommt eine 1.”
Sofort wurden alle konzentrierter. Mann, waren die Schüler an dieser Schule Leistung getrimmt. Obwohl, alle wurden konzentrierter, außer der Badboy und Josh. Diese machten immer noch scheisse und ich rollte die Augen.
"...Catherine hast du irgendein Problem damit?"
Scheisse. Sie dachte ich hätte meine Augen wegen ihrer Erklärung gerollte.
"Nein Nein, alles okay Frau Sommer. Ich glaube wir sollten beginnen", antwortete ich höflich.
"Na dann. Ich gebe Catherine Recht, dann fangt Mal an zu wählen. Josh du fängst an.”
Er sah fragend durch die Klasse und mir ging nur ein Gedanke durch den Kopf: ‘Bitte nicht mich, bitte nicht mich’
“Ich glaube, da sie damit so angeben musste, nehme ich die Neue.”
Ich sah nur die Bewegungen seines Mundes und realisierte erst, was er gesagt hatte, als mich schon alle anstarrten. Ich lief langsam durch die in der Mitte geteilten Mitte und strich nervös meinen Zopf glatt. Ich durfte jetzt ja nicht stolpern, denn das wäre sehr peinlich und typisch Cat.
Als ich bei ihm ankam sagte ich nur ein Wort,welches mehr gehaucht als gesagt wurde, “Danke”, wenn ich mich nicht täuschte, sah ich dort ein kleines Lächeln, welches sofort wieder mit dem eisernen Blick ausgetauscht wurde.
Danach wurden abwechselnd Lukas, Paul, Sarah, Cass, die andere Volleyballspielerin, Tara und der Rest gewählt. Als nur noch ein sehr unsportlich wirkendes Mädchen übrig war, wurde sich gestritten, wer sie nehmen muss. Ich fragte mich wirklich wie ein Mädchen ihres Körperbaus überhaupt erfolgreich Ski fahren konnte.
Die Sportlehrerin riss mich mit ihren Worten aus meinen Gedanken: “Ihr solltet nun ein Teamkapitän/in wählen, welche auch alle Aufwärmübungen etc. entscheiden wird. Also entscheidet klug.”
“Man sie klingt wie eine dieser Helden aus Videospielen”, sagte Paul.
Unsere Gruppe lachte. Derselbe sagte nun: “Also, wen wählen wir als Teamkapitän/in?”
“Ich bin für Cat, wer noch für sie ist meldet sich bitte”, kam es überraschend aus Taras Mund, welche bis jetzt eigentlich nicht so sehr freundlich zu mir gewesen war und ich gerade sehr von ihr überrascht war, Jetzt ergriff Josh das Wort: “Wartet, wieso sollten wir sie wählen? Wir wissen weder wie sie spielt, noch ob sie überhaupt die Wahrheit sagt.”
Ein Paar nickten zustimmend, andere guckten nur ratlos durch die Gegend. Ich ergriff die Initiative, um mich eun bisschen in die Klassengemeinschaft zu intregrieren, denn meine Mission war es weiterhin Freunde zu finden.Außerdem wollte ich nicht, dass Josh mich für schlecht hält.
“Ja, die Frage ist, wieso ihr mich wählen solltet. Wie Josh das schon gesagt hat: Es könnte sein, dass alles nur gelogen ist und ich eigentlich gar nicht spielen kann. Aber wenn sich hier niemand anderes meldet, dann haben wir nicht viel Auswahl, denn die andere Gruppe wärmt sich schon auf. Also alle die Für mich sind, könnten sich ja einfach mal kurz melden.”
Es gingen 6 von 10 Hände hoch, was nun mal die Mehrheit war. Es meldete sich leider nicht Josh, was mich, ich weiß nicht warum, irgendwie verletzte.
“Okay dann heißt es wohl, dass ich das Team anführen werde. Rennt jetzt bitte erstmal 4 Runden,um das Feld!”
Alle stöhnten. Ich wusste, dass niemand gerne freiwillig rann,  doch irgendwie musste man eine Horde Teenager warm bekommen. Also liefen wir 1, 2, 3 Runden. Die dritte Runde sah schon sehr hart für die ersten aus, obwohl die Runden eigentlich nicht so lang sind. Auf einmal lief Josh neben mir und flüsterte mir etwas ins Ohr.
“Wehe, wir verlieren, denn dann hast du ein Problem.” und schon lief er wieder davon.
Ich wurde aus diesem Jungen nicht schlau. Einmal war er total nett und im nächsten Moment war er grob oder machte mich runter. Naja egal.

Steile Abfahrt ins neue LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt