-6- scheiss auf die umwelt.

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Achtung! Achtung! Dies hier ist nur ein Übergangskapitel!! Aber es ist trotzdem SEHR wichtig!

Widmung: Also Zeit für werbung! :

@YessMalik schreibt eine übertrieben ober tolle Geschichte und wer sie nicht liest der verpasst etwas! Wenn ihr meine Geschichte gut findet, dann findet ihr 'Art of love' perfekt! Omg perfekt, perfekter, Art of Love! Ich liebe die so und ihr MÜSST sie lesen!! *-* <3

Yo wo wir grad schon bei Werbung sind: Lest 'Phantom' von @harryitupstyles! *-*

***

"Hazel?" Die tiefe, nervige Stimme hallte durch mein Haus und ich verdrehte genervt die Augen. Hazel stand auf und entfernte sich aus meinem Zimmer. Ich schloss meine Augen wieder und dachet über ihre Worte nach. 'Du musst einen anderen Weg finden'. Das hatte sie gesagt. Und ich würde einen finden. Schlagartig schlug ich meine Augenlider auf und das grelle Licht der Nachmittagssonne, die durch mein Fenster schien, blendete mich. Ich schwang meine Beine über die Bettkante und als meine nackten Füße den kalten Boden berührten, wurde mein Körper von einer unangenehmen Gänsehaut überzogen. Ich richtete meinen Oberkörper auf und drückte meine Beine durch, sodass ich stand. Mit wackeligen Schritten lief ich zu meinem Kleiderschrank und legte meine Hände auf die Knöpfe zum öffnen der Türen. Ich hielt kurz inne und starrte auf die Aufkleber auf meinem Schrank. Ich hatte sie als kleines Kind darauf geklebt, aber ich konnte mich nicht mehr daran erinnern. Meine rechte Hand löste sich von dem Knopf und ich pulte mit dem Fingernagel einen der kleinen Sticker von dem Holz. Er löste sich mühelos und ich hatte eine kleine Rose auf meinem Zeigefinger kleben. Ich betrachtete das kleine Stück Papier genauer und sah die feinen Linien, die zusammen eine perfekt gezeichnete Rose ergaben. Sie war detailgetreu und man hätte sie für eine echte Rose halten können, wenn man nicht auf ihre Größe achtete. Doch ich achtete darauf. Ich achtete auf alles egal ob wichtig oder nicht. Nicht nur die Größe unterscheidet die beiden Rosen. Die natürliche Rose hält nicht ewig. Sie wird welken und schrumpfen. Ihre Schönheit wird verblassen. Das Bild wird ewig halten. Doch auch dieses kann kaputt gehen- Ich zerknüllte den Aufkleber und ließ ihn in meiner Handfläche verschwinden -durch Gewalt von außen. Wenn ich mich mit einer der beiden vergleichen müsste, würde ich mich mit der natürlichen Rose vergleichen, denn ich halte nicht für ewig, aber ich wäre eine Rose, die geschwächt von dem ständigen Wind mitten auf einer kahlen Fläche steht und darum fleht von ihren Qualen befreit zu werden.

Wütend über die Tränen, die sich mal wieder in meinen Augen gesammelt hatten, schmiss ich den Aufkleber auf den Boden und riss energisch die Türen auf. Ich schnappte mir eine schwarze Jeans und einen schwarzen Kapuzenpulli. Meine Finger griffen nach einem Haken unten in meinem Schrank und zogen die Schublade mit meiner Unterwäsche heraus. Ich schnappte mir alles was ich brauchte und schmiss meinen Kleiderschrank mit einem lauten Knall zu. Ich zog mir meine Sachen an und setzte mir die Kapuze auf. Ich zog meinen Schlüssel aus meiner Schultasche und er klirrte als ich ihn in die große Bauchtasche meines Hoodies. Ich wollte gerade meine Zimmertür öffnen als die Klinke von außen heruntergedrückt wurde und meine beste Freundin und ihr Freund im Türrahmen erschienen. Ich ignorierte Ryan gekonnt und wandte mich nur an Hazel: "Kommst du mit in die Stadt?" Da sie mich aber nur mit offenem Mund anstarrte, fuhr ich einfach fort: "Wenn nicht, dann eben nicht. Ich bin nicht lange weg. Ihr könnt hier bleiben oder nicht. Mir egal." Mit diesen Worten schob ich mich an den beiden vorbei und ging ins Badezimmer. Was für eine Sauerei, aber ich würde das jetzt ganz bestimmt nicht wegmachen. Ich fingerte an der Hosentasche meiner Hose herum, die ich vorhin achtlos auf den Boden geworfen hatte und zog mit zittrigen Fingern mein Handy hervor. Ich richtete mich wieder auf und lief aus dem Bad. Bevor sich aber die Tür vollends hinter mir schloss, warf ich noch einen letzten Blick auf das Rot in der Badewanne. Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen während ich meinen Weg runter in den Flur fortsetzte.

stalker. //tomlinson//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt