-17- unter tausenden erkennen können.

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Die Widmung des 17. Kapitels teilen sich diesmal zwei Personen, denn um ehrlich zu sein haben diese beiden Personen dieses Kapitel mehr als verdient.

Zum einen @rainylama, die mir das wundervolle Cover gemacht hat und mit ihren Nachrichten ein richtiger Ansporn war hier weiter zu schreiben und meine Schreibkrise zu überwinden.

Zum Anderen @Michaels_princessx3, die einen wunder vollen Kommentar im letzten Kapitel hinterlassen hat und ihre Follower aufgefordert hat meine Geschichte zu lesen. (hier noch ein kleiner Punkt. Ich war nie darauf aus fame oder soetwas zu werden. Mir ist es egal wie viele Votes ich bekomme, denn das spielt eigentlich keine Rolle. Wenn ich mit einem Update auch nur eine Person glücklich machen kann, würde ich es machen, denn ich schreibe weil es mir Spaß macht und um meine Leser glücklich zu machen. Ich freue mich über jedes Vote, denn jedes neu dazugekommene zeigt mir eine weitere Person, die ich glücklich machen konnte. Deswegen habe ich mich nicht darüber gefreut, das sie Werbung gemacht hat damit ich neue Leser bekomme, nein. Ich habe mich darüber gefreut, das jemanden meine Geschichte so gut gefallen hat, das er sie weiter empfehlen möchte)

Also die Widmung geht an @rainylama (ich kann ja nur einem was widmen) und die nächste an @Michaels_princessx3.

***

Ich schlug meine Augen auf. Dieser Raum kam mir bekannt vor. Dieselben morschen Möbel, derselbe komische Geruch in der Luft, aber eins war anders. Ich wusste nicht, ob ich hier wirklich gewesen war oder ob ich diesen Raum in einem Traum gesehen hatte. Dieses ganze Szenario mit Louis kam mir so unrealistisch vor. Dieser Kuss, diese ausgesprochenen Gefühle, diese Vertrautheit. Dies war alles so surreal.

Ich tastete nach der Decke, die fest um meinen Körper gewickelt war und spürte den gleichen Stoff unter meinen Fingern, den ich schon gespürt hatte als Louis mir die Decke über die Schultern legte. Doch die Wärme fehlte, denn die Wärme strahlte nicht die Decke sondern Louis aus und dieser befand sich nicht im Raum. Wahrscheinlich selbst nicht im Haus, denn es konnte nicht sein, dass er dort war, wo ich war. Das war doch absurd.

Ich starrte die Tür an durch die er in meinem Traum gekommen war. Leise Stimmen drangen durch das dünne Holz, doch sie waren zu weit weg um sie zu verstehen und waren nur noch undeutliches Gemurmel bis sie bei mir ankamen.

Ich befreite mich aus dem Bett und zuckte kurz zusammen als meine nackten Füße eine kurze Berührung mit dem Boden machten. Nach kurzer Zeit hatte ich mich jedoch an die Kälte des Holzes gewöhnt und tapste so leise wie möglich zu der Tür. Der einzige Weg um nach draußen zu kommen.

Direkt vor dem dunklen Holz blieb ich stehen und lauschte den leisen Stimmen, sie dumpf zu mir hindurch drangen. "Wieso ist sie hier?" - "Sie hatte eine Panikattacke. Sie muss sich erholen." - "Dann bring sie in ein Krankenhaus oder so. Sie kann hier nicht bleiben. Du weißt, wir dürfen das nicht." - "Aber sie ist meine Freundin.Ich liebe sie." - "Du kennst sie seit gestern persönlich und vorher habt ihr nur ein-zweimal geschrieben und telefoniert." - "Du weißt gar nichts. Ich kenne sie."

Die zwei Stimmen verstummten und ließen eine komische Leere in mir. Mir war unwohl und ein komisches Gefühl hatte sich in meinem Bauch ausgebreitet. Ich kenne sie. woher kannte er mich? Es hörte sich so an als würde er mich gut kennen, doch wie soll das gehen?

Ich streckte meine Hand aus und umschloss das kalte Metall feste mit meinen Fingern. Die Klinke ließ sich schwer herunterdrücken, doch um so leichter öffnete sich die Tür als das Schloss offen war. Leicht quietschte es am Ende und sofort lag die Aufmerksamkeit des Lockenkopfes auf mir. Von Louis war weit und breit keine Spur.

"Wie geht es dir?" fragte er mich mit gekünstelter Besorgnis. Sein Gesichtsausdruck sollte freundlich wirken, doch wenn man hinter die Fassade schaute, sah man den gleichen abfälligen, gleichgültigen Blick, den ich mir tagtäglich bei meinen Mitschülern anschauen musste. "Du musst nicht so tun als wärst du besorgt um mich. Ich weiß, dass du dich einen scheiß Dreck um mich scherst und der einzige Grund, weswegen du nett zu mir bist ist Louis. Du musst mir nicht vorheucheln mich zu mögen, denn ich bin viel leicht antisozial, doch Menschen kann ich sehr gut lesen." Verblüfft starrte er mich an und mir war klar, dass ich mitten ins Schwarze getroffen hatte.

stalker. //tomlinson//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt