Ein durchgehender Druck lag auf meinen Schläfen. Meine Augenlider lagen schwer auf meinen Augen. Ein Ziehen in meiner Bauchgehend machte sich bemerkbar. Das Atmen fiel mir schwer.
Langsam schlug ich meine Augen auf. Das grelle Licht, was von der weißen Umgebung reflektiert wurde, blendete mich und schnell kniff ich sie wieder zu. Ich versuchte es ein weiteres Mal und diesmal blieben sie für mehrere Sekunden offen. Nachdem ich dies ein paar Mal wiederholt hatte, hatten sich meine Augen endlich an die Helligkeit gewöhnt und ich inspizierte interessiert meine Umgebung.
Ich lag auf einer Matratze, die auf einem weißen Metallgestell lag und mit einem weißen Bettlacken bedeckt war. Ich hatte das Gefühl alles war hier weiß. Die Kissenbezüge, Deckenbezüge, Schränke, Stühle, Tische, Fensterrahmen, Vorhänge, Türen, Wände, doch dann fiel mein Blick auf den hellgrauen Boden. Man konnte nicht sagen, ob er auch mal weiß gewesen und durch den Dreck der Schuhe grau geworden war oder ob er es von Anfang an war.
Ich suchte irgendwo nach einem Anhaltspunkt um heraus zu finden, wo ich mich gerade befand und sah mein Handy auf dem Nachttisch liegen. Ich wollte meine Hand heben um es zu mir zu holen, aber diese fühlte sich schwerer an als sonst. Eine Nadel steckte in meinem Handrücken, notdürftig mit Pflastern festgehalten und ein dünner Schlauch ließ Flüssigkeit aus einem Tropf direkt in mein Blut fließen. Ich streckte meine andere Hand aus und merkte, dass ich meinen ganzen Körper strecken müsste um an mein Handy zu gelangen. Durch die Streckung meines Oberkörpers wurde das Ziehen in meinem Bauch schon fast nicht mehr auszuhalten. Angestrengt und mit meinem Handy in der Hand ließ ich mich wieder in das dicke Kissen fallen und schloss kurz meine Augen. Ich wollte, dass dieser Schmerz aufhörte, aber die Gedanken daran machten es eigentlich nur noch schlimmer.
Um mich abzulenken öffnete ich die Augen wieder und meine Finger suchten nach dem ‚An'-Knopf an meinem Handy. Als sich der Bildschirm erhellte wurde mir schwindelig und meine Kopfschmerzen waren nicht mehr auszuhalten. Meine Hand rutschte von der Bettdecke und kam auf einen kleinen Kopf neben dem Bett während sich mein Gesicht schmerzvoll verzog.
Keine Sekunde später erschien eine kleine Schwarzhaarige mit Anziehsachen rein, die nur Krankenschwestern tragen und in dem Moment wurde mir klar, wo ich war. Ich war im Krankenhaus und jetzt kam es mir auch nicht mehr so komisch vor, dass ich an einem Tropf hing. „Ist alles in Ordnung, Ma'am?" fragte die Schwarzhaarige, die wohl noch nicht so lange hier arbeitete, denn sie schien nur ein paar Jahre älter zu sein. „Wieso bin ich hier?" Ich wusste nicht wieso ich gerade sie fragte und nicht einen vertrauenserweckenden Arzt, aber um ehrlich zu sein hatte ich schon immer Angst vor Ärzten und sie schien mir sympathisch. „Können Sie sich an nichts mehr erinnern?" Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben und ich zweifelte langsam, ob ich wirklich wissen wollte, wieso ich mich hier befand. Leicht schüttelte ich den Kopf, doch dadurch wurden die Kopfschmerzen nur noch schlimmer und meine Hand, in der sich das Handy befand, fuhr nach oben und fuhr über meine Stirn. „Haben Sie Schmerzen?" Sofort wurde sie wieder professionell, nachdem sie den Schock aus ihrem Gesicht gewischt hatte und ich bejahte. „Ich bin sofort wieder da." Und schon war sie aus der Tür verschwunden.
In der Zwischenzeit in der sie weg war, schaltete ich meinen Bildschirm wieder an und sah, das ich zehn entgangene Anrufe hatte und das alles von derselben Nummer. Ich wollte den Bildschirm gerade entsperren, doch dann ging die Tür auf und die Krankenschwester von gerade eben kam wieder. In einer Hand hielt sie eine Packung mit Tabletten und in der Anderen ein Glas Wasser. Sie bedeutete mir meine Hand zu öffnen und eine kleine weiße Pille landete auf meiner Handinnenseite. Ich steckte sie mir in den Mund und streckte die Hand wieder aus. Die Krankenschwester überreichte mir das Wasser und das kühle Glas schmiegte sich an meine Handfläche. Mit einem großen Schluck spülte ich die Tablette runter und sofort verschwand der ekelhafte Geschmack, den diese fabriziert hatte.
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stalker. //tomlinson//
Fanfiction"Wenn das reine Denken zum krankhaften Stalken ausartet werden Leben zerbrechen und Menschen zerstört." {(c)believeinmalik; cover by me; trailer by larrygetsmehard: https://www.youtube.com/watch?v=7qVETpdu7xw&feature=youtu.be}