Kapitel 7

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Jacks POV

Ich lief zu Elsas Fenster, um zurück zum Nordpol zu fliegen. "Ach, ja,", sagte ich und wendete mich Elsa zu, "Pitch ist zurück. Vielleicht bist du in Gefahr, weil du Kontakt zu uns hast. Pass einfach auf dich auf." Elsa nickte: "Jack? Begleitest du mich auf die Hochzeit meiner Schwester?" Ich lächelte: "Natürlich!" Ich hob ab und flog aus dem Fenster. Ich liess auf der Fensterscheibe Frost entstehen und malte ein Herz hinein. Elsa kam ans Fenster und schaute lächelnd das Herz an. Ich lächelte auch und flog zurück an Nordpol. Als ich in den Globusraum flog, waren alle restlichen Hüter anwesend. Ich landete: "Ist etwas passiert?" "Allerdings.", sagte North ernst, "Wir wissen wo Pitch als erstes angreift." "Wo?", fragte ich mit einer bösen Vorahnung. "In Arendelle."

Wütend schoss ich einen Eisblitz nach dem anderen auf den Baum. Wegen mir war Olaf in Gefahr. Wegen mir war Anna in Gefahr. Wegen mir war Kristoff in Gefahr. Wegen mir war Elsa in Gefahr. Wegen mir war ganz Arendelle in Gefahr. Ich lies mich auf einen Stein fallen und schluchzte: "Es tut mir leid, Elsa. Wegen mir bist du in Gefahr. Wegen mir ist ganz Arendelle in Gefahr."

"Du hast meine Familie umgebracht.", schrie Elsa. Schluchzend versuchte ich mich zu verteidigen, doch Als hörte mir gar nicht mehr zu. "Ich will ohne sie nicht leben.", schrie sie und schritt auf die Klippe zu. "Elsa! Nein! Bitte, tu das nicht. Ich liebe dich!", flüsterte ich. "Auf Wiedersehen, Jack!" Ein letztes Mal schaute Elsa mich an bevor sie sich in den sicheren Tod stürzte.

Schweissgebadet wachte ich auf. Ein Albtraum. Schon wieder. Nächtelang ging das schon so. Ich setzte.Müde drehte ich mich auf die andere Seite um weiterzuschlafen.

Zwei Tage dauerte es noch bis zu Annas Hochzeit. Ich flog wieder zu Elsa. Sie hatte gesagt, die besorge mir einen Anzug. Als ich durch das Fenster geflogen war, fiel Elsa mir sofort um den Hals. Ich drückte sie kurz an mich und frage dann: "Wo ist mein Anzug?" Elsa lachte und ging zu ihrem riesigen Kleiderschrank. Sie suchte kurz etwas darin, bevor sie mit einen eisblauen Anzug in den Händen zu mir herumwirbelte. "Los, zieh in an!", sagte sie und schob mich hinter eine Aufstellwand. Ich tat ihr den Gefallen und zog den Anzug an. Als ich wieder hervortrat, starrte Elsa mich an. "Musst nicht starren, Süsse. Ich weiss, dass ich unwiderstehlich bin.", zog ich sie auf. Sofort lief Elsa rot an und senkte den Blick. Ich lief zu ihr und hob ihren Blick. "Muss dir nicht peinlich sein.", murmelte ich und hauchte ihr einen federleichten Kuss auf die Lippen. Elsa jedoch wollte mehr und schlang ihre Arme um mich und küsste mich leidenschaftlich. Lächelnd zog ich sie zu mir und erwiderte.

Keuchend lösten wir uns voneinander, schauten uns aber weiterhin in die Augen. "Ich liebe dich, Jack.", flüsterte Elsa. Ein breites Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Ich liebe dich auch, Elsa!", flüsterte ich zurück und küsste sie erneut. Ich merkte wie sie erwiderte und lächelte in den Kuss. Widerwillig löste ich mich nach einigen Minuten von ihr. "Ich muss zurück zum Nordpol.", antwortete ich auf Elsas fragenden Blick. Sie nickte und lächelte traurig. Schnell erschuf ich ein Herz aus Eis für sie und küsste sie innig, bevor ich aus dem Fenster flog.

Schmelzende EisherzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt