eine Kurzgeschichte

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Es war weit bekannt, dass man selbst dafür sorgen musste, dass seine Träume in Erfüllung gingen.
Also tat ich es.

Ich traf alle notwendigen Vorbereitungen und mein ganzes Leben war erfüllt mit dem Drang, meinen Traum endlich zu erfüllen. Mehr als einmal zweifelten die Menschen an mir.
Einmal sprach mich meine Mutter darauf an, ob ich es nicht doch ein wenig waghalsig fände, was ich geplant hatte.
Aber ich ließ mich zu keinem Zeitpunkt an der Sache zweifeln oder gar ganz von meinem Vorhaben abbringen.
Auch als mein Vater fragte ob ich es nicht später machen könne. In ein paar Jahren, wenn ich älter wäre.
Aber auch das kam für mich nicht in Frage. Ich war in einem regelrechten Wahn gefangen.

Ich würde es durchziehen.
Und ich würde es nicht bereuen.

Das ist eine -zugegeben sehr kurze- Kurzgeschichte. Sie ist mit Absicht wage gehalten, ohne Namen, Alter und Geschlecht, damit sich jeder finden kann. Denn ich denke, jeder hat einen Traum. Und jeder sollte ihn wahrwerden lassen. Wir sollten uns nicht von unseren Träumen trennen nur um den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Als erstes müssen wir daran denken was gut für uns ist. Wir müssen uns selbst glücklich machen und wenn andere uns wirklich lieben, werden sie verstehen; und sie werden uns vor allem glücklich sehen wollen.

idk 'n' idcWhere stories live. Discover now