Ein schwacher Moment

951 52 17
                                    

Huhu👋
Ich hab mir gerade nochmal 'Die Beschützer des Flügels' angesehen und man ich hab ganz vergessen wie mega die Folge ist. Also zugegebenermaßen habe ich sie nur einmal gesehen und das ist schon ein halbes Jahr her.
Denn es gibt nichts schlimmeres für mich, wenn man so einen riesen Cliffhanger hat und es dann nicht weitergeht.
Jap ich habe protestiert!
Gegen das System! XDDDDD

Nun denn, das Folgende ist ein klitzekleiner OS mit gerade mal 700 Wörtern.
Aber ich sagte ja ich spame euch jetzt erstmal zu 😙😆

Es war noch früher Abend, doch alle Drachenreiter hatten sich bereits in ihre Hütten zurückgezogen. Rotzbacke meinte, er bräuchte seinen Schönheitsschlaf, die Zwillinge waren einfach nur erschöpft vom Bau eines Wachturms, Fischbein wollte sich in Ruhe dem Drachenauge widmen und Hicks sowie Astrid wussten nicht recht, was sie mit der Zeit anfangen sollten. Hicks hatte beschlossen einen Flug mit Ohnezahn zu machen, unbeirrt von der bitteren Kälte und des peitschenden Windes, welche momentan herrschten. Astrid war in ihrer Hütte und langweilte sich. Sie saß nur auf ihrem Bett und streichelte Sturmpfeil, die ihren Kopf auf den Schoß der blonden Wikingerin gelegt hatte.
Gedankenverloren hörte sie auf ihren Drachen zu kraulen und fasste sich an ihren Zopf. Mit einer fließenden Bewegung löste sie ihn und lange blonde Haare ergossen sich auf ihre Schultern. Astrid griff nach einen Kamm und fing an sie zu bürsten. Nach mehreren Minuten war sie fertig und wollte sich gerade einen neuen Zopf flechten, als es plötzlich an ihrer Tür klopfte. Verwirrt stand sie auf. Welcher ihrer Freunde wollte denn so spät noch etwas von ihr? Doch als sie die Tür öffnete, machte ihr Herz einen Hüpfer, denn vor ihr stand Hicks, den Arm gegen das Holz gelehnt. ,,Hey Astrid störe ich dich gera-?" Der Rest des Satzes blieb ihm im Hals stecken, als er aufblickte und Astrid vor sich sah. Seine Augen weiteten sich, als er ihre offenen Haare sah und er starrte sie mit leicht geöffneten Mund an. Astrid musste leicht Lächeln, als sie sein sprachloses Gesicht sah.
Auf einmal streckte er wie in Trance seine Hand nach ihr aus und griff nach einer Strähne ihres offenen, goldenen Haares. ,,Hicks was-?",fing Astrid an, doch sie verstummte, als er an sie herantrat und wie hypnotisiert zaghaft anfing durch ihr Haar zu fahren.
,,Es ist so wunderschön",hauchte er benommen. 
,,Ähm...danke?"
Hicks lies kurz von ihrem Haar ab und ging zur Tür um diese schließen zu können. Dann wandte er sich wieder Astrid zu. Gerade wollte sie ihre Hand heben, um sich erneut einen Zopf zu flechten doch Hicks machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Denn seine Hand schnellte nach vorn und umgriff sanft ihr Handgelenk. ,,Bitte...",sagte er, ,,Bitte lass es offen...für mich"
Astrid blickte ihn an. ,,Ich mag es aber nicht mit offenen Haaren herumzulaufen"
,,Wir können den ganzen Tag in deiner Hütte bleiben.",erwiderte Hicks und schaute ihr bittend in die Augen.
Wie hypnotisiert nickte die blonde Wikingerin langsam und setzte sich auf ihr Bett. Hicks hingegen setzte sich ihr gegenüber verkehrt herum auf einen Stuhl, die Arme auf die Lehne gelegt und starrte sie an.
,,Hicks?",fragte Astrid nach gefühlt 5 Minuten.
,,Mhhh?",antwortete er nur abwesend und schaute sie weiterhin verträumt an.
,,Hörst du jetzt mal auf mich anzustarren",beschwerte sich Astrid leicht rot. Sie fand es zwar schön, dass er sie offensichtlich mochte, doch diese Situation wurde leicht unangenehm.
Allerdings schien Hicks aus seinem Dornröschenschlaf zu erwachen, denn er hob plötzlich den Kopf von den Armen schaute sie an und sagte: ,,Entschuldige Astrid. Deine Schönheit hat mir gerade eben doch tatsächlich die Luft zum Atmen genommen. Du sollest dein Haar öfter offen tragen. Du siehst dann aus wie ein kleiner Engel."
Er stand auf, beugte sich zu ihr hinunter, gab ihr tatsächlich einen Kuss auf die Wange, lächelte sie leicht rot an und drehte sich dann um und spazierte aus ihrer Hütte. Astrid blickte ihm hinterher. Als er sich nochmal umdrehte sagte er: ,,Verzeih mir Astrid. Ich konnte nicht anders.   Da hatte ich wohl einen schwachen Moment."
Astrid war noch immer dunkelrot, durch sein Kompliment und doch könnte er diese schwachen Momente ruhig öfters haben. Trotzdem:
Sie würde aus diesem Mann nie schlau werden!

One Shots, News & Nominierungen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt