Jimi

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"Wir holen uns das Kraut Penelope!" muntert mich Zoey auf und drückt mich fest an sich. "Du weißt garnicht wie groß die sind. Ich hatte sie viel kleiner in Erinnerung!" flüster ich und schaue sie an. "Wir holen uns die Kräuter und dann ist alles gut. Spätestens wenn sie ihre Luna haben sind sie wieder weg!" sagt sie und hilft mir noch alle Stoffe Weg zu räumen bevor wir ins Bett gehen.

Der Nächste Tag vergeht eigentlich schnell. Die Sitzungen sind vorbei. Zoey und ich sitzen wieder im Bus auf den Weg nach Hause und in meinem Kopf spuken nur die Bilder von dem einen großen Wolf rum. Er sah wirklich schön aus, doch trotzdem jagt er mir so eine Angst ein das ich gestern Abend garnicht einschlafen konnte. Mitten in der Nacht bin ich auch ständig wach geworden, da mich dieses Rudel verfolgt hat. Als der Busanhält steigen wir aus und ich verabschiede mich von Zoey an der Tür da ich jetzt zum Wasserdienst muss. Das ist nichts weiter als die Flüsse und Seen im Wald zu kontrollieren, das die Menschen nicht das Wasser verschmutzen, oder irgendjemand verletzt wird. Als ich an dem See ankomme, sehe ich schon Jimi am Ufer sitzen. "Hi Jimi!" rufe ich ihm zu und sehe wie der Fischmann sich zu mir umdreht. "Hey Penelope!" grinst er mich an. "Lang nicht mehr gesehen" hängt er noch hinten dran und rutscht ins Wasser. Ich folge ihm, in dem ich eine Arschbombe mache und mich unter Wasser in eine Sirene verwandle. Meine langen Haare schwimmen um mich herum und ein goldener verschnörkelter Granz zieht sich um meinen Kopf. Meine Beine verschwinden und ein großer Lila, blau, weiß schimmernder Fischschwaz kommt zum Vorschein. Meine Große Flosse hat schwarze unregelmäßig verteilte Punkte. Von meinem Po bis in die Mitte meiner Waden bildet sich noch eine extra Flosse deren Spitze bis fast zum Ende schlängelt. An der Seite bilden sich noch weiter kleine Flossen die mir helfen das Gleichgewicht zu halten. Über meine Brust wachsen Hautfarbende Schuppen. Als ich mich zu Jimi drehe hat dieser sich auch verwandelt und sieht unserem Vater zum verwechseln ähnlich. Seine Flosse schimmert Gold bläulich und seine genau so dunkeln Haare wie meine Schwabbern im Wasser hin und her. Als er spricht bilden sich kleine Blasen vor seinem Mund. "Machst du die Flüsse und ich den See?" fragt er und schwimmt näher. "Kann ich machen" grinse ich und drücke ihn kurz. "Du siehst aus wie Mom, Penelope" flüstert er mir ins Ohr und mir wird schwer ums Herz. "Lass uns nicht darüber reden Jimi...ich vermisse sie genauso wie du sie vermisst" erwider ich leise und lächle ihn traurig an. Stumm nickt er. "Erzähl kleine! Wie ist es mit einer Elfe zusammen zu leben?" wechselt er plötzlich das Thema und zusammen schwimmen wir los.


Werwölfe in TexasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt