"Ich hab ihn ganz anders Eingeschätzt!" höre ich Zoey sagen, als ich über Wasser springe. Sie flattert mit ihren Zuckersüßen Elfenflügelchen neben mir her und hat mir geduldig zugehört. "Ich auch Zoey!" rufe ich und wir machen halt vor dem Wehr. "Dann nimmt er mich auch noch in den Arm und versucht alles zu überspielen...ich kann es nicht fassen!" sage ich energisch und ziehe mich auf die Steinmauer. Mittlerweile ist die Sonne schon untergegangen und kleine Glühwürmchen schwirren herum. Zusammen huschen wir durch die Büsche, um auf den Weg zu kommen, der zu unser Häuserreihe führt. "Vergiss ihn...es gibt so viele heiße Jungs auf der Erde, da wird der richtige schon dabei sein" beruhigt sie mich und ich gebe ihr recht. Logan ist einer von vielen! Trotzdem weiß ich das es schwer wird ihn aus meinen Beuteschema zu kicken. Bei diesen Augen, würde selbst ihre es schwer fallen!
Die nächsten zwei Tage vergehen reibungslos. Wir gehen zu unseren Sitzungen, fahren einkaufen, sie hat wieder einmal Luftdienst und muss zur Flügelkontrolle, während ich bei Sophie und meinen Vater vorbei schaue. Ein ganz normaler Ablauf eben. Nur mit einem Hacken. Logan will mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Erst jetzt fällt mir auf wie sehr ich ihn mag, es ist als würde ich nicht ohne ihn leben können. Als würde mir irgendetwas fehlen. Mir reicht es doch schon ihn zu sehen und es geht mir ein wenig besser. Zoey sagt es ist nur vorüber gehend und bald ist er Geschichte. Das allerdings ist garnicht so einfach, denn Will ist doch fast immer bei uns. Die beiden scheinen sich gefunden zu haben. Und gerade das erschwert mir die Sache Logan zu vergessen! Ich bin gerade oben in unserem Atelier, um nach zu sehen ob wir neue Stoffe brauchen, da wir in den letzten Wochen ziemlich viel Schneidern mussten, als es unten an der Tür klingelt. Da Zoey mit Will weg gefahren ist, bleibt es an mir hängen die Treppe runter zugehen und nach zu schauen wer jetzt klingelt. Rein Theoretisch könnte ich sitzen bleiben, denn wenn es wichtig ist kommen sie wieder, aber da es wieder klingelt und dieses Mal dringender, erhebe ich mich aus dem Sessel und gehe die Treppe runter. Müde ziehe ich die Tür auf und vor mir steht, niemand anderes als Jimi, mit meinem Vater. "Was wollt ihr denn hier?" frage ich überrascht und mein Blick fällt auf die beiden Koffer die sie neben sich stehen haben. "Wir ziehen bei dir ein Schwesterlein!" grinst Jim und quetscht sich an mir vorbei. Verdattert schaue ich ihm hinter her. "Was ist wirklich los Dad?" frage ich ihn und lasse ihn rein. Mein Vater stellt seinen Koffer im Flur ab und folgt mir durch die Küche in das Wohnzimmer. "Wir werden wirklich bei dir einziehen" wiederholt er genau das was Jim gesagt hat, von dem ich gehofft habe das es nicht so sein wird. "Warum das denn?"."In der Gegend wurde ein zweites Werwolfs Rudel aus gemacht" erklärt er dramatisch und lässt sich auf die Beige Kautsch fallen. Jimi steht vor unserem Vogelkäfig und steckt gerade Monika und Fritz etwas Futter hin, dass die beiden roten Wellensittiche erfreut annehmen, als er sich ein klingt. "Dad macht sich sorgen um dich...wir möchten nicht das sich der Vorfall noch einmal wiederholt!" Dad seufzt einmal tief und lehnt sich zurück. "Ich weiß wir hätten dir vorherbescheid sagen sollen, aber es hat mir keine Ruhe gelassen!" Stumm schaue ich in unseren kleinen Garten. Wenn ein Vater sich um die Tochter sorgen macht, kann man ihn nicht überreden weg zu gehen. Das ist ein geschriebenes Gesetzt! "Ich kann euch aber nur die Couch anbieten" gebe ich nach kurzen sträuben nach. Plötzlich zieht Jim seine Finger erschrocken zurück und funkelt Monika finster an. "Manchmal frage ich mich echt ob du nicht doch die ältere bist von euch beiden" sagt Dad und schüttelt den Kopf. "Was kann ich den dafür, wenn mich dieses Viech beißt!" verteidigt sich Jimi aufgebracht. Gott Mom...hilfst du mir das zu über stehen?! "Steck einfach nicht den Finger in den Käfig und dein Finger bleibt ganz" meckert Dad und schon fühle ich mich in die Vergangenheit zurück versetzt, als ich noch zu Hause wohnte. Kopfschüttelnd erhebe ich mich und verschwinde nach neben an, in das kleine Lager um Decken und Kissen rauszusuchen. "Warum ist denn eigentliche ein zweites Rudel hier her gekommen?" frage ich mit gedämpfter Stimme und ziehe das erste Kissen aus der Kiste. "Sie suchen wahrscheinlich auch ihre Luna bzw. Mate...du weißt schon dieses ganze Liebes Dingens" höre ich Jimi sagen. "Aha" mache ich und finde auch das zweite Kissen. "Oder sie suchen Futter und plündern irgendeinen Supermarkt" schlägt er noch vor. Ich höre Dad aufstöhnen. "Kannst du dich nicht einmal wie ein 25 Jähriger benehmen?" fragt er aufgebracht. "Lass mich doch! Mom hätte nie etwas gesagt!" meckert er zurück und ich höre wie beide in den Garten verschwinden. Einer muss ja einen kühlen Kopf bewahren. Während ich die Betten für die beiden zurecht mache toben die beiden draußen rum. Gott sei Dank is die Millern, für zwei Woche weg gefahren! Ein zweites Rudel hier in der Nähe? Da wird es Zeit das wir diese Wurzel holen. Am besten gleich das ganze Glas und dann verteilen wir , um das ganze Haus herum diese Dinger. Dann haben wir wenigstens einen sicheren Ort! Nach dem meine Familie sich wieder beruhig hat helfen sie mir beim Abendessen machen und nach kurzen wühlen stelle ich fest, dass wir gar keine Nudeln mehr haben. "Ich muss noch mal los! Bin gleich wieder da!" brülle ich durchs Haus, da sich beide in irgendeine Ecke verkrümelt haben um in Ruhe zu Dickschen. "Ja" brummt mein Vater der anscheinend in der Stube ist. Von Jimi kommt nichts. Daher ziehe ich mir meine Jacke an und meine Turnschuhe. Gerade als ich die Tür öffnen möchte kommt er runter gestürmt und verkündet lautstark das er mit kommen möchte. Nach kurzen Diskutieren finden wir uns in meinem Auto wieder, er Glücklich grinsend und ich konzentriert hinterm Steuer.
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Werwölfe in Texas
WerewolfWerwölfe, Elfen, Zwerge, Vampire und Sirenen kennt man doch. Was ist aber wenn die Königin vollen einen angeblichen Fehler gemacht hat? Wenn sie einen Werwolf und eine Sirene zusammen stecken möchte? Die Sirene aber keine Luna dessen Rudels werden m...