Hoher Besuch

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Nach dem Einkauf habe ich beschlossen mich erst einmal von Logan fern zu halten. Ich möchte niemanden Foltern! Nach dem wir auch Nicki abgeholt haben sind wir wieder nach Hause gefahren wo mir offenbart wurde, das sich heute Abend eine Gruppe Werwölfe aufmacht und meine Familie zurück holt. Bei dem Satz habe ich mich wie ein kleines Kind gefreut, aber als mir bewusst wurde wie Logan mich angesehen hat...verging mir der Spaß. Ich fühle mich schrecklich, als hätte mir man so eben das Herz gebrochen. Ich weiß nicht was ich machen soll...wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Die nächsten zwei Stunden verbarrikadiere ich mich in meinem Zimmer und warte bis sie aufbrechen. Wenn ich Logan noch einmal ansehe, da ist es aus und vorbei und ich weiß nicht was ich machen soll. Er ist ein verdammter Werwolf und solche wesen haben meine Mutter umgebracht! Wenn ich ihn bis aufs äußere Nerven und ihn bis zur Weißglut treiben würde, werde ich genau so enden wie meine Mutter. Bei den Gedanken bleibt mein Blut stehen. Wie erstarrt sitze ich da und starre vor mich hin. Bis es an der Tür klopft und Nick seinen Kopf hinein schiebt. "Lop? Du hast besuch" sagt er leise und schiebt die Tür weiter auf. Mein Herz pocht aufgeregt, da ich sehr gespannt bin wer es ist. Als das Brett dann ganz offen ist, stockt mir mein Atem. "Königin Os!" sage ich leise und sehe wie sie auf mich zu geschwebt kommt. "Hallo Penelope" begrüßt sie mich freundlich und leuchtet dabei wie eh und je bläulich. "Ich danke dir Nick" sagt sie zu dem Jungen danken, der anschließend grinsend verschwindet. Stumm schaue ich sie an und merke wie vor lauter Aufregung mein Gesicht rot wird. Lächelnd lässt sie sich neben mir nieder und legt mir eine ihrer Knochenhände auf den Schoß. "Ich muss mit dir reden und zwar dringend" lächelt sie Mütterlich und hinterlässt ein angenehmes gribeln auf meinem Knie. "Worum geht es?" frage ich mit zittriger Stimme, nach dem ich mich wirklich versichert habe, das unsere Königin direkt vor mir sitzt. "Ich möchte mit dir über Logan reden...ich habe gehört du kannst dich nicht entscheiden?" fragt sie mich und steht auf. Langsam folge ich ihr zu dem Balkon, den das Zimmer besitzt. "Nein nicht wirklich" flüster ich leise und trete hinter ihr, nach draußen. Als sie meine Nervosität bemerkt lacht sie kurz auf und steht, man kann es nicht glauben, als Mensch neben mir. Sie ist eine wunderschöne ältere Frau, mit grauen langen Haaren und braunen Augen. Ihr Gesicht ist leicht mit Falten überzogen, dennoch strahlt sie eine Macht aus, die kein andere Besitzt kann. "Ich habe euch nicht ohne Grund zusammen gesteckt, meine Liebe. Ich wusste nicht wie ich darauf gekommen bin, aber euch beide verbindet etwas starkes. Ihr passt perfekt zusammen! Logan ist ein Alpha eines der größten Rudels die es je gegeben hat und du...du bist eine starke Sirene, die weiß was sie tut! Du hast einen Abschluss an meine Schule gemacht, mit der höchsten Punktezahl die je einer hatte! Wenn einer sich gegen Werwölfe zu verteidigen weiß dann du, Schätzchen" erklärt sie mir und legt mir einen Arm um meine Schulter. "Du wolltest ihm eine Chance geben, habe ich recht?" fragt sie und schaut in die Ferne. Stumm nicke ich. "Und warum hast du sie ihm nie gegeben?"."Weil meine Mutter wegen Werwölfen tot ist" sage ich dann plötzlich fest und schaue zu ihr auf. Lachend schüttelt sie den Kopf. "Nein...nein! Sie ist nicht bei dir, weil sie sich gegen einen Werwolf gewährt hat...und dieser ist nicht wie die anderen Gewesen. John hat versucht auch mich umzubringen...er will der Nachfolger von mir sein" sagt sie und öffnet mit die Augen. "Ein Werwolf von tausenden und nicht alle Lop" wiederholt sie beruhigend. "Einer war es der sie getötet hat nicht alle. Das ganze Rudel hier, kann überhaupt nichts dafür...dein Vater, sowie Jimi und du habt euch zu sehr eingeredet das alle dafür schuld sind, aber es war bloß John! Logan, hat also eine Chance von dir verdient" seufzt sie und dreht sich zu mir. "Aber..." will ich schon wiedersprechen als sie ihre Hand hebt. "Ich möchte kein Aber hören Junges Fräulein! Logan ist perfekt für dich und du für ihn!" sagt sie dann freundlich aber so fest das man ihr nicht wieder sprechen kann. Nach dem sie mir die Augen nun endlich geöffnet hat bin ich plötzlich eine rießen last los. Doch etwas beschäftigt mich immer noch! "Was ist wenn...wenn ich mich für ihn entscheide? Muss ich dann auch ein Werwolf werden, wie Anna? Und was ist mit Jimi und meinem Vater?" frage ich leise. "Du bist von Natur aus eine Sirene...Anna ein Mensch. Dir ist es selbst überlassen ob du möchtest oder nicht...dein Vater und Jimi sind davon ausgeschlossen" erklärt sie ruhig und sachlich. Wieder nicke ich und schaue auf die Bäume die nicht weit weg von uns stehen. "Denke über meine Wort nach Penelope" sagt Königin Os bevor sie sich in die Lüfte erhebt und im Licht verschwindet. Und genau das tue ich! Ich denke über ihre Wort nach, bis mir klar wird das sie recht hat! Sie hat mit allem recht! Es war John, nicht Logan oder ein anderer Wolf. Er war es und legt somit ein schlechtes Licht auf die Werwölfe. Mit dieser Erkenntnis schlägt mein Herz schneller und ich stelle mich gerade hin. Logan ist der beste Alpha denn ich kenne. Man hat sehr viel über die anderen Alphas gehört. Sein Vater zum Beispiel hat bevor er Anna gefunden hat, sehr viel Geld aus dem Fenster geworfen, war unfreundlich gegenüber anderen und hat seinem Rudel, sehr viele Strafen auferlegt. Andere haben sogar Mitglieder verwiesen. Logan ist, wie schon festgestellt, Liebevoll, hilfsbereit und achtet auf seine Mitglieder, wie auf seinen eigenen Augapfel. Wie verzaubert tragen mich meine Füße plötzlich, vom Balkon und durch das Zimmer. Als mir klar wird wohin ich möchte, fange ich an zu rennen. Mein Ziel ist, ihn noch einmal zu sehen, bevor sie aufbrechen. Ich noch einmal zu spüren und ich noch einmal tief in die Augen zu blicken, falls er nicht wieder kommt. Falls in John genauso auseinander nimmt wie meine Mutter! Atemlos komme ich an seinem Zimmer an und ohne anzuklopfen stürme ich rein und erblicke ihn. Stumm schaut er mich an, hört auf seine Tasche zupacken und dreht sich zu mir. "Lop" haucht er, als er sieht wie nah ich den Trennen bin. Wortlos stürme ich auf ihn zu und falle ihm um den Hals. Da ich zu viel Schwung habe fallen wir zusammen auf sein Bett, auf dem der kleine Rucksack liegt. "Was ist los?" fragt er alarmierend, da er damit anscheinend nicht gerechnet hat. Ich atme seinen Duft ein, spüre sein Herz kräftig unter meiner Hand schlagen und schaue ihn an. "Pass auf dich auf Logan" hauche ich bevor ich keine Lippen auf seine presse. Erst scheint er verwirrt zu sein, doch dann erwidert er ihn, aber so dass ich sein ganzes verlangen spüre. Ich lege so viel Verzweiflung und Angst um ihn in den Kuss, dass sich meine Wangen rot verfärben. Als er dann mit seiner Zunge an meine Lippen kommt, entweicht mir ein leises Stöhnen, welches ihm zu lachen bringt. Meine Hände wandern wie von selbst hoch zu seinen Haaren und ich ziehe leicht im Nacken an ihnen. Aus seiner Kehle kommt ein wolliges Knurren das in meinen Unterleib plötzlich ein kleines Feuer entfacht. Als wir dann auch noch der Satz im Einkaufsladen einfällt ist es um mich geschehen. Ich setzte mich rittlings auf seinen Schoß und umfasse seinen Hals. Seine Hände wandern weiter runter zu meinem Po und halten sich dort fest. "Penelope" haucht er genüsslich meinen Namen, als ich meine Hüfte langsam auf seinem Schoß bewege. Unsere Lippen harmonieren perfekt zu einander und als ich eine Beule zwischen meinen Beinen spüre, löse ich außer Atem meine Lippen von seinen. Seine Brust hebt und senkt sich genauso schwer wie meine. "Was ist? Sind meine Zähne schon wieder..." fängt er erschrocken an, doch ich hauche ihm einen leisen Kuss auf seinen Mund. "Alles gut...und wenn wäre es auch nicht schlimm" schnurre ich verrückt nach ihm und lasse meine Hände unter sein Shirt verschwinden. "Du machst mich verrückt" raunt er mir zu und dreht sich mit mir um. Jetzt liege ich unter ihm begraben und empfange seine Lippen ungeduldig. Ich ziehe Logan noch näher zu mir runter, so dass nichts mehr zwischen uns passt. Als sich seine Hände unter mein Top schmuggeln und dort langsam hoch wandern drücke ich mich ihm entgegen und presse meine Brust an Logan. Stöhnend zerreißt er mir mein Top und schmeißt es beiseite. Auch meine Hose streift er gekonnt von mir und sie folgt den Resten meines Oberteils. Logan löst sich kurz von meinen Lippen und legt seine auf meinen Hals. Genüsslich atme ich aus und genieße ihn voll und ganz. Während er mir einen Knutschfleck nach dem anderen Verpasst, fummel ich ungeschickt an seiner Hose rum. Ich spüre sein Grinsen an meinen Hals, als er das mitbekommt und kurze Zeit später hockt er nur noch in Shirt und Boxer über mir. Ungeduldig ziehe ich ihn wieder zu mir runter und verschließe seinen Mund mit meinem. Die Hitze zwischen meinen Beinen ist kaum auszuhalten und so verliert auch er sein T-Shirt. Wir vergessen alles um uns herum und konzentrieren uns auf das hier und jetzt. Nur wir beide, in seinem Bett.

Werwölfe in TexasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt