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,,Haben dir deine Eltern den Geldhahn zugedreht?'' Belustigung lag in meiner Stimme, er stand auf, versuchte wieder zu Kräften zu kommen. Er nickte. ,,Sie wollen dass ich mir einen Job suche.'' Er klang schon wieder so genervt, Kyle war ein sehr impulsiver Mensch. ,,Sie wollen nur das Beste für dich, Kyle.'' Ich legte meine Hand auf seine Schulter, so als wolle ich ihm sagen, dass ich immer für ihn da bin. ,,Danke, man.'' Er setzte zum Gehen an, da hielt ich ihn auf und drückte ihm einen 10er in die Hand. ,,Nimm das für Bahn.'' Er lächelte, verschwand dann. Erst jetzt fielen mir die Kopfschmerzen auf, die mich plagten. Ich lief hoch in mein Zimmer, jedoch war es schleppend. Meine Kräfte waren am Ende, die Müdigkeit plagte mich zu sehr. Ich schmiss meine Jacke, meine Schuhe und meinen Schlüssel in eine Ecke und ließ mich rücklings auf das Bett fallen. Meine Augen waren schwer, sie schlossen sich von alleine. Diesmal musste ich mich nicht zwingen, einzuschlafen.

-Ginas Sicht-

Das Hupen vom Auto meiner besten Freundin riss mich aus meinen Gedanken. Sie winkte mir in ihrem roten Mini zu, sie schien bester Laune zu sein. Ich steckte mein Handy ein und stieg ein. ,,Wieso warst du so in Gedanken?'' Ich schnallte mich an. ,,Nur eine Nachricht von Mason bekommen?'' Mason schien auf den ersten Blick wie ein Traumtyp, blonde Haare, blaue Augen, guter Körper. Ich schien mich wie ein kleines Kind zu freuen, als er nach meiner Nummer fragte. Als ich ihn näher kennenlernte, kamen Facetten ans Licht, bei denen ich stutzig wurde. Er wurde anhänglich, hing an mir wie eine Klette, er war nervig und wollte mich ständig kontrollieren. ,,Hast du schon die Neuigkeit gehört?'' Sie quietschte und ich schüttelte den Kopf. ,,Ivy und Taylor haben sich getrennt!'' Sie machten im Sitzen einen kleinen Hüpfer. ,,Ivy, die von den Zwillingen? Aber die waren doch 3 Jahre zusammen, wie ist das passiert?'' Ich drehte mich zu ihr, sodass ich sie sehen konnte. ,,Ich habe nur mitbekommen, dass ein Streit eskaliert sein muss. Aber das Wichtigste ist doch, meine Chancen auf Taylor erhöhen sich dadurch.'' Sie schaute in den Spiegel, richtete mit einem Finger ihren Lippenstift und verzog eine Schnute, was mich misstrauisch werden ließ. ,,Was machst du da?'' ,,Ich versuche hübsch zu sein.'' Ich runzelte die Stirn. ,,Wieso das denn?'' ,,Gina, schau mich an, so wie ich aussehe, werde ich nie gegen Ivy konkurrieren können.'' Ivy war eines der liebsten und schönsten Mädchen der Schule. Sie war keines dieser Zicken, die man aus den typischen Teenagerfilmen kannte, sie war liebevoll und half Hilfebedürftigen. ,,Lynn, du bist auch so sehr hübsch. Verstell dich nicht, nur für einen Jungen. Taylor wird es schon schätzen, er soll dich so mögen, wie du wirklich bist. Außerdem hast du einen gewissen Vorteil.'' Ich grinste. ,,Was meinst du?'' Sie schien verwirrt. ,,Ich habe gehört, dass Taylor sich an der Theater-AG angemeldet hat. Das wäre deine Chance.'' Ihre Freude schien zu steigen. ,,Meinst du wirklich?''


Fates - Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt