Kapitel 21

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Jana P.O.V.

Ich schaute meine Tante an. „Denkst du, du bekommst das hin?", fragte ich sie nochmal aber sie nickte nur. „Okay! Dann los!" , sagte ich und meine Tante nickte ebenfalls.

Meine Tante schloss die Augen und konzentrierte sich. Ich schaute sie an. Kurze Zeit später öffnete sie wieder die Augen. "Es ist vollbracht!", sagte sie und ich nickte. „Kann ich Caius ebenfalls eine Nachricht schicken?", fragte ich und sie nickte. „Du musst dich nur konzentrieren." Doch ehe ich meine Augen schließen konnte, hörte ich Schritte von hinten und ich drehte mich um. Matt kam bleich und mit rotunterlaufenden Augen die Treppe runter. Tante Margrit stand auf und ging zu der großen Kühlbox, worin wir unser Blut lagerten. Sie schnitt den Beutel auf und goss ihm in einen Becher. „Du musst wissen, dass du deinen Blutdurst unter Kontrolle haben musst. Egal wie lecker und verführerisch es auch riecht. Versuch nach dem Becher hier aufzuhören", sagte sie und er nickte, nahm ihr dann den Becher ab. Langsam hob er ihn an die Lippen und kostete. Dann nahm er den ganzen Becher und trank ihn in mehreren Zügen aus. Seine Augen leuchteten rot auf, aber kurz darauf wurden sie wieder ruhiger.

„Das tat gut!", sagte er und ich nickte. Meine Tante ebenfalls. Dann gab sie ihm den Rest des Beutels, den er ebenfalls austrank. „Wir gehen jetzt trainieren Matt und Jana du kümmerst dich um die Nachricht!", sagte meine Tante und ich nickte.
Dann verschwanden die beiden nach draußen.

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf meine Liebe zu Caius und dachte an das was ich ihm mitteilen wollte. Und tatsächlich. Als ich meine Augen öffnete sah ich das Goldene Band welches durch die Tür verschwand. Ich lief ihm hinterher und als ich die Tür erreichte, sah ich meinen Bruder und meine Tante trainieren. Doch sie unterbrachen den Kampf als sie das Goldene Band sahen. „Wahrlich wahre Liebe!", murmelte meine Tante. Mein Bruder schaute mich an. Ich lächelte ihn an und ging dann wieder ins Haus, wo ich mir einen Blutbeutel herausnahm. Dann trank ich ihn leer und schmiss den Beutel in den Mülleimer.

Ich setzte mich auf die Bank und schaute meinem Bruder und meiner Tante beim Training zu. Auf einmal durchschoss mich ein starker Schmerz und ich krümmte mich auf dem Boden. „Tante Magrit. Was ist mit ihr?", hörte ich meinen Bruder fragen. „Ihrem Freund wird Schmerz und Leid zugetan! Etwas ist schiefgelaufen, aber ich kann nicht sagen was."


„Vielleicht kann ich da weiterhelfen!", hörte ich eine mir zu bekannte Stimme sagen und ich drehte meinen Kopf in die Richtung aus die die Stimme kam. Mein Blick fiel auf Aros Bruder und ich sah Caius der halb tot von zwei von Godfreys Wachen festgehalten wurde.
Was war schiefgelaufen? fragte ich mich in Gedanken bevor mich ein weiterer Schmerz durchfuhr und ich auf den Boden sackte.

Godfrey P.O.V.

Es war genau das Geschehen wovon ich gedacht hatte, dass es passieren würde. Nachdem der Schutzzauber auf Caius übertragen worden war konnte ich ihn angreifen und mit ihm zusammen den Zauber brechen. Ich fand drei Personen vor. Ich erkannte Jana und die alte Tante von damals die mir so einige Pläne zunichte gemacht hatte. Den Jungen beachtete ich nicht bis er mich ansah und ich sah, dass er einer von uns war. Das muss also Janas Bruder sein.

Nun kniete Jana am Boden und Caius hing in den Armen meiner Wachen. Beide stellten in diesem Moment keine Gefahr da.

„Margrit- lange nicht gesehen! Ich hatte gehofft, dass deine Tage gezählt sind, aber dem ist wohl nicht so. Immerhin habe ich alle die ich vernichten will an einem Platz.", sagte ich und lachte.

Plötzlich rannte der Junge auf mich los und ich konnte noch die Tante Stpp schreien hören aber dann stand er schon vor mir und biss mich. Er war also ein Neugeborener, der keine Ahnung hatte.

Aber bei ihm war es anders als bei dem Mädchen was mich damals versucht hatte zu töten. Dieser Junge schwächte mich tatsächlich und ich fiel auf die Knie. „Das ist nicht möglich!", fluchte ich und der Junge ließ von mir ab. „Es ist doch möglich!" sagte Magrit und ich schaute sie an. Jana stand wieder auf den Beinen und Caius schaute auch wieder nach oben. Er wehrte sich gegen meine Wachen. Er schaffte es sich zu befreien und rannte zu Jana die auf dem Boden saß.

Jana P.O.V.

Als ich erneut aufblickte, bot sich mir ein komisches Bild. Godfrey lag auf den Knien und aus dem Mund meines Bruders tropfte das Vampirgift, welches durch unsere Adern floss. Caius war auf einmal neben mir, half mir auf die Beine und fragte mich ob alles okay war.

„Wie kann das sein?", fragte ich meine Tante und sie schaute mich an. „Das beweist, dass ihr bereit seid gegen Godfrey und seine Wachen anzutreten."

Als Godfrey das hörte stand er auf und war verschwunden. Ich wandte mich an Caius und küsste ihn. Ich war so froh endlich jemanden gerettet haben zu können. Ich wandte mich an meinen Bruder und bedankte mich mit einem Lächeln. Er nickte mir zu. Wir gingen alle in das Haus und setzten uns an den Tisch. „Es ist Zeit, dass ihr einen Plan schmiedet um Godfrey zu stürzen und eure Freunde zu retten!", sagte meine Tante und ich nickte. „Fangen wir an!", sagte mein Bruder. 

I know what you are- Twilight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt