Jana P.O.V.
„Wer sollte mich denn beobachten, wenn es nicht einer der Volturi war?" „Das weiß ich nicht! Ich habe sein Gesicht nicht gesehen, aber ich bin mir sicher, dass es einer von den unseren war. Ein Vampir! Aber ich bin mir ebenfalls sicher, dass es keiner der Volturi war! Sonst hätte Aro den Brief nicht geschickt!" Ich schaute sie an. „Ich weiß einfach nicht, wer mich denn beobachten sollte, außer Caius und der-" „- war es mit Sicherheit nicht! Seine blonden Haaren wären mir sofort aufgefallen! Und außerdem ist er gerade unterwegs und schlachtet die Werwölfe südlich von Russland ab!" Ich starrte Carlisle an. „Woher weißt du das?" „Ich habe meine Kontakte, aber selbst Jacob hat mitbekommen, was in den anderen Rudeln vor sich geht! Caius ist in sein altes Muster zurückgefallen. Er ist noch skrupelloser und kälter als zuvor. Ich nehme an du hast ihm sein Herz gebrochen!" Ich seufzte. Wenn er doch nur wüsste...
„Könnte es sein, dass-", fragte Edward und war schneller verschwunden, als ich gedacht hatte. „Was glaubst du denkt er?" „Ich weiß es nicht, aber ich denke, so wie sein Gesichtsausdruck war, ist es nichts Gutes!" Ich nickte und dachte ebenfalls nach.
Wer könnte uns etwas Böses wollen? Es waren auf jeden Fall Vampire, aber ich kenne niemanden, der mir etwas antun wollte. Außer Aro, aber der hatte seinen Sieg schon bekommen und er wollte mich, aber deshalb würde er mich nicht beschatten lassen. Es muss einen anderen Grund geben.
„Alles okay?", fragte mich Rosalie, die sich neben mir auf die Couch setzte. Ich nickte und schaute auf, als Edward wieder im Türrahmen auftauchte. „Ich glaube ich weiß es, aber eigentlich kann es nicht möglich sein- " „Was meinst du?", fragte ich und er schaute vom Buch auf. „Von einer Gruppe Vampire, die sich an den Volturi rächen wollen, weil ihr Clan vernichtet wurde. Warum er vernichtet wurde, war nie klar. Die Volturi hatten sich bisher dazu nicht geäußert, aber ich denke, dass wird sich in naher Zukunft ändern."
Vor meinem inneren Auge sah ich plötzlich etwas. Etwas Dunkles und dann - Rote Augen in der Dunkelheit.„Ich muss nochmal weg!", sagte ich und stand auf. Schneller, als die Cullens etwas sagen konnten, war ich aus dem Haus verschwunden und trat wieder auf die Lichtung, auf der ich auch schon vorhin gewesen bin. Ich brauchte Antworten. Und zwar jetzt. Ich wusste, dass es eigentlich für mich jetzt gefährlich war, aber ich musste es dennoch versuchen.
Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch und als ich mich umdrehte, wurde sah ich nur noch zwei rote Augen...
Caius P.O.V.
Sie hatte sich entschieden. Seitdem sie mir gesagt hatte, dass es besser ist, wenn wir getrennt waren , bin ich wieder eiskalt geworden- Ich war geradezu sadistisch geworden. Noch skrupelloser als ich es damals nach dem Tod von meiner Gefährtin Athenodora gewesen bin.
Ich genoss es, wenn die Menschen, die uns immer noch besuchten, starben. Ich genoss es ihnen das Blut in vollen Zügen auszusaugen, aber innendrin- Innendrin war ich leer. Ich fühlte nichts mehr- Ich wollte nichts mehr fühlen.
„Es ist schön dich wieder bei uns zu haben, Caius! Und vielleicht wird sich ja auch bald deine kleine Freundin uns anschließen!", sagte Aro und lächelte mich an. Ich nickte nur leicht meinen Kopf. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es tun wird. Sie könnte von großem Vorteil sein, wenn sie hier ist!" Aro nickte. „Ich sehe du verstehst!" Nun war ich es, der nickte.
„Ich werde die Gegend auskundschaften gehen, um zu schauen, ob die Menschen bereits Verdacht geschöpft haben!", sagte ich und drehte mich um. „Pass auf dich auf! Nicht das uns nochmal etwas so Schreckliches passiert, wie beim letzten Mal, als du auskundschaften warst! Nochmal werde ich das Mädchen nicht am Leben lassen!", sagte Aro mit einem boshaften Lachen. Ich schaute ihn an. „Sei dir gewiss, dass ich mich nicht noch einmal verlieben werde. Ich habe in der Vergangenheit aus meinen Fehlern gelernt. Diesen werde ich sicher nicht zweimal machen!", meinte ich und schaute Aro mit meinem kalten Blick an. Dieser lächelte.
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I know what you are- Twilight FF
Hayran KurguIch war ein ganz normales Mädchen, das in Volterra lebt. Mit einer Ausnahme. Schon als kleines Kind konnte ich Dinge sehen, die in Zusammenhang mit meinen Entscheidungen standen. Als ich mich entschloss am Tag des Sankt Markus Festival an einer Führ...