Jana P.O.V.
„STOP!", rief ich und die Menschen schauten mich an. „Ist es wirklich das was ihr wollt? Einen Krieg in dieser wundervollen Stadt? Ihr habt sie erbaut und wollt sie jetzt wieder zerstören? Ich will euch nicht aufhalten euer Land zu verteidigen, aber wo wollt ihr danach hin, wenn man davon absieht, dass mehr als die Hälfte von euch das hier nicht überleben würden! Es bringt nichts zu kämpfen! Gebt auf!", sagte ich. Ich weiß, dass das nicht wirklich einfallsreich war, aber ich musste das doch alles irgendwie verhindern. Caius trat neben mich und schaute mich an. „Wir können sie aber nicht am Leben lassen. Irgendwann werden die Leute verreisen und irgendjemandem wird dann etwas herausrutschen und dann landen wir wirklich im Krieg!", flüsterte er mir zu und ich schaute zu ihm auf. „Ich weiß, aber wir müssen uns etwas einfallen lassen. Wir können jetzt nicht kämpfen. Ich meine- Das sind Menschen. Sie wissen nicht, was sie erwarten würde." „Ich weiß, aber-" „Wir machen euch ein Angebot!", schaltete sich Aro auf einmal ein und ich schaute ihn an. „Wir werden euch in unsere Welt einführen und euch zeigen, wie wir leben. Ich denke ihr habt ein ganz falsches Bild von uns. Auch wir haben uns in den vergangenen Jahrhunderten weiterentwickelt und sind nicht mehr die blutrünstigen Monster, für die ihr uns haltet!"
Die Menschen murmelten und ich empfing eine Vision von Alice. Aro würde die Menschen wirklich in unsere Welt einführen, aber danach wird er jeden einzelnen töten. Ich drehte mich zu Alice um, um ihr zu zeigen, dass ich es gesehen habe. "Und nun?", flüsterte ich. „Ich weiß es nicht!", antwortete sie und da war es auch zu spät, denn die Menschen nickten nur zustimmend. Ich konnte Aro grinsen sehen und schon verschwand er. Wir anderen schauten uns noch einmal an und rannten Aro dann hinterher in die Kirche. „Dein Ernst Aro!?", fragte ich ihn fassungslos. Er schaute mich nur an. „Du solltest wirklich lernen, deine Worte weise zu wählen!", sagte er und schaute mich wütend an. Caius rief noch etwas, aber da fühlte ich schon den Schmerz und landete auf dem Boden. Das war also der Dank, dass ich ihr das Leben gerettet habe. Danke, Jane! „Aro hör auf!", hörte ich Caius sagen und der Schmerz hörte auf. Alice kniete sich neben mich und legte ihre Hand auf meine Schulter. „Ist alles okay?", fragte sie mich und ich nickte. „Es geht schon." Mit Mühe und Not stand ich auf und schaute Aro an. Dieser stritt sich gerade mit Caius. „Caius, seit wann bist du so schwach geworden? Ich erkenne dich nicht wieder. Deine Bindung zu ihr schwächt dich!", fragte er und Caius schaute ihn an. „Und seit wann bist du so rachsüchtig und sehnst dich nach Blut? Ich erinnere dich daran, dass wir nur Blut von Menschen trinken, wenn wir es wirklich brauchen. Seit Jahren lebten wir in Frieden und nun willst du auf einmal Krieg? Wenn das so ist, werde ich die Volturi verlassen!", sagte er und jeder im Raum stieß die Luft aus. „Das wirst du nicht wagen!" „Oh doch das werde ich!", sagte er und nahm meine Hand. „Jana, wir verlassen Italien. Wir werden in den Norden gehen!", sagte er und ich nickte. Dann wollten wir gehen, aber die Wachen versperrten uns den Weg. „Wie kannst du es wagen, meine Autorität in Frage zu stellen. Bevor Jana in dein Leben getreten ist, warst du kalt, skrupellos und hast niemanden auch nur einen Fehler verziehen. Du warst dominant und hast immer deinen Willen durchgesetzt, es sei denn ich habe dich gezügelt! Jana macht dich-" „Bring Jana nicht ins Spiel!", knurrte er und drehte sich wieder um. Ich konnte seine Wut in seinen Augen sehen. Das goldene in seinen Augen war verschwunden und sie leuchteten jetzt blutrot auf. Ich ließ seine Hand los und wich zu den Cullens. Da blitze es vor meinem inneren Auge auf.
Caius und Aro- Sie werden jeden Moment anfangen zu kämpfen. Ich schickte Alice die Vision und sie schaute mich zwei Sekunden später an. „Wir müssen das doch irgendwie verhindern können!", sagte ich leise und sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe überhaupt keine Idee! Die Entscheidung ist gefallen, wir können das nicht mehr verhindern!" Doch ehe wir etwas tun konnten, hörten wir Carlisles Stimme, die durch den Raum hallt. „Aro! Caius! Genug! So kann das nicht weitergehen!", rief er und wir schauten ihn alle an. „Ihr solltet mal über das eigentliche Problem nachdenken. Menschen wissen über uns Bescheid! Willst du jetzt eine ganze Stadt ausrotten? Das würde mehr Aufsehen erregen, als alles andere!", sprach er weiter. „Und was schlägst du vor, mein Freund?", fragte Aro und wir schauten ihn wieder an. „Wir verschwinden von hier. Die Menschen werden denken, dass wir gegangen sind. Wir werden uns ein Jahrhundert woanders aufhalten. Dann könnt ihr hierher zurückkehren!", sagte er und einige nickten zustimmend. Aro jedoch schaute Carlisle nur herablassend an. „Ich bleibe hier!", sagte er und einige Wachen traten an seine Seite. „Wer gehen will, soll gehen, aber erwartet nicht, dass ich euch nach einem Jahrhundert wieder willkommen heißen werde!", sagte er und die Cullens versammelten sich um Carlisle. „Jana, kommst du mit uns?", fragte Alice und ich schaute zu Caius. Dieser schaute mich an, trat dann aber zu Aro.
„Ich muss hierbleiben. Es ist meine Pflicht!", sagte er und ich nickte. Dann ging ich zu den Cullens und umarmte sie alle nacheinander. „Ich werde euch vermissen!", sagte ich und ging dann wieder hoch zu Caius, der einen Arm um meine Schulter legte. „Wir werden immer an dich denken!", sagte Jasper und dann verschwanden sie alle. „Eine rührende kleine Familie!", sagte Aro und schaute Jane dann an. „Und nun zu dir!" Jane wollte zurückweichen, wurde aber festgehalten. „Du bist nicht sicher gegangen, dass dieser Mensch tot ist. Jetzt haben wir den ganzen Schlamassel!" Damit starb Jane. Diesmal hielt ich Aro nicht auf.
Marcus, Caius und Aro versammelten sich danach in der Mitte. „Wir müssen diese Kirche für die Menschen verschwinden lassen!", sagte er und alle drei begannen sich zu konzentrieren. Nach 5 Minuten öffneten sie ihre Augen und setzten sich wieder auf ihr Throne. „Es ist vollbracht. Nun können nur noch Vampire diese Kirche aufsuchen!", sagte Aro und lächelte zufrieden.
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I know what you are- Twilight FF
FanfictionIch war ein ganz normales Mädchen, das in Volterra lebt. Mit einer Ausnahme. Schon als kleines Kind konnte ich Dinge sehen, die in Zusammenhang mit meinen Entscheidungen standen. Als ich mich entschloss am Tag des Sankt Markus Festival an einer Führ...