Kapitel 7
Ich sah direkt in meine Augen.
Ja, meine Augen.
Die Augen sahen genau wie mein verhasstes Auge aus.
Ich hasste es nur, weil es nicht zu meinem anderen Auge passte.
Sonst war es wunderschön.
Ich war wie verzaubert von den grauen Augen.
Und ich kannte sie.
Nicht von mir selbst.
Das war definitiv der Junge von gestern.
Und irgendwo noch her.
Nur schwer konnte ich mich von seinen Augen lösen.
Ich musterte ihn so gut ich konnte.
Ich sah nicht viel.
Nur sein Gesicht und einen Teil seines Oberkörpers.
Es war markant.
Er trug einen hellbraunen Undercut.
Seine Augen waren wie meines.
Sturmgrau mit einem braunen Rand um die Pupille.
Seine Lippen waren voll.
Er trug Kopfhörer.
Aber nicht welche wie ich, mit Stöpseln, sondern solche, die über die Ohren gehen.
In schwarz.
Ohne Kabel.
Ich schüttelte kurz mit dem Kopf und wendete mich wieder dem Wald zu.
Warum war ich so gefesselt von ihm?
Warum kommt er mir so bekannt vor?
Warum denke ich überhaupt über ihn nach?
Ich schmunzelte.
Meinen Blick wendete ich wieder ab und lauschte dann der Geigenmusik in meinen Ohren, bis wir an meiner Bushaltestelle waren.
Und jetzt dürft ihr dreimal raten, wer auch dort ausgestiegen ist. (Ich wette ihr braucht nur einen Versuch.)
~
Heute mal ein kleineres Kapitel.
Hätte es gerne noch länger geschrieben, but es ist vom Sinn her besser so.
Joar, in Deutsch schreiben wir jetzt eine Kurzgeschichte und ratet mal was ich als Thema nehme ;)Liebe Grüße Tami :)
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Vampirflüstern [ abgeschlossen ]
VampirgeschichtenBand 1 ~ 1. Vampirflüstern 2. Hexenflüstern ~ » Eine Minute dauert es um eine Person zu bemerken. Eine Stunde um sie einzuschätzen. Einen Tag um sie lieb zu haben. Aber es dauert ein ganzes Leben, um sie wieder zu vergessen. « Vampirflüstern - E...