Eevee's Adventure

Neues lernt man immer wieder

Einfröhliches Gebell weckte Evoli, welches sie sofort als Fukanoserkannte. Sie stand auf und Streckte sich gähnend. Als sie sichumdrehte, sah sie wie erwartet das orangerote Pokemon. Zu ihremerstaunen war auch Pachirisu dabei, welcher die Ohren hängen ließund dessen gestreifter Schweif auf dem Boden schliff, allerdingsschien er wohlauf zu sein. Das Elektropokemon trug einigeverschiedene Beeren, die er mit in seinen kleinen Armen kaum haltenkonnte. Als Fukano sah, das Evoli wach war, eilte er zu ihr,Pachirisu blieb mit vollen Händen zurück.

„Hey,Evoli!", begrüßte er sie, „Gut geschlafen?"

Sienickte nur knapp, „Wo war er denn? Geht es ihm gut?", fragte sie,da es ja immernoch sein könnte, er hätte Verletzungen, die sienicht sah.

„Ja,alles inOrdnung. Er war Beeren holen für uns!"

Pachirsuhatte aufgeholt. „Ich wollte euch nur mit einem Beeren-Salatüberraschen! E-Es tut mir so leid, ich wollte euch keine Sorgenbereiten!", erklärte ein wenig quengelig, „Ich dachte nicht,dass ich so wei laufen müsste, um die richtigen Beeren zufinden...", redete er los, dabei wurde seine Stimme brüchig, erschniefte einmal, bevor er fortfuhr: „Fukano hat mit alles erzählt!Es tut mir wirklich, wirklich leid! Ich wusste ja nicht...", ermusste schlucken, um nicht gänzlich in Tränen auszubrechen, „Ichwusste nicht, dass ihr euch solche Sorgen machen würdet! Du hastdich sogar in Gefahr gebracht!", meinte er weinerlich zu Evoli,„Fast von einem Menschen gefangen, nur wegen mir! Wirklich, es tutmir so...", doch Evoli unterbrach ihn: „Pachirisu.", meinte sieruhig, „Es ist nicht schlimm, du wolltest das alles dochgarnicht.", das Elektro-Pokemon hielt überrascht in seinemschniefen und tränen inne.

„Natürlichhaben wir uns sorgen gemacht," fuhr sie fort, „du bist doch unserFreund!", sie lächelte ihn an. Kurz glaubte sie, das Pachirisu nundoch gänzlich in Tränen ausbrechen würde, stattdessen machte ereinen kleinen Luftsprung, ließ seine Beeren fallen und umarmte dengrauen Fellball. Das überraschte Evoli fiel beinahe um von der Wuchtder Umarmung, fing sich aber rechtzeitig und legte eine Vorderpfoteum Pachirisu. „Ist schon in Ordnung.", Pachirisu kuschelte sichin Evolis flauschiges Brustfell und schniefte nocheinmal, ehe erablies. Er lächelte sie nocheinmal dankbar an, ehe er begann dieBeeren aufzusammeln.

„Ichwerde euch den besten Salat machen, den ihr je gegessen habt!",meinte er, er eher in die kleine Wurzelhöhle ging, in der Evoligeschlafen hatte. „Ihr dürft aber erst was sehen, wenn ich fertigbin!", meinte er. Evoli allerdings sah ihn verwirrt an. „Salat?",„Ja...", meinte Pachirisu leise, „Du... magst du Salat etwanicht?", wollte er besorgt wissen, Evoli wollte ihn sofortberuhigen, bevor das sensible Pokemon nocheinmal anfing, zu weinen.„Ich kenne nur keinen Salat. Aber es wird bestimmt... lecker.",endete sie, in der Hoffnung sie hatte richtig verstanden und eshandelte sich dabei um essen. „Oh", meint Pachirsu ein wenigverwundert, ehe er eine entschlossene Miene aufsetzte, „Dann ändernwir das!", er drehte ihnen den Rücken zu, um anzufangen, dieBeeren zu sortieren, „Beschäftigt euch so lange, ich werde eineWeile brauchen!".

Alsweder Evoli noch Fukano sich bewegten, wandte er sich ihnen wiederzu, „Husch, husch, es wird eine Überraschung!", erklärte er undscheuchte sie mit Bewegungen seiner Vorderpfoten von der Höhle weg.

Evoliund Fukano lächelten sich an, ehe sie zum See einige Meter weitergingen, wo sie ihn nicht sehen und er sie nicht hören könnte.

„Ichbin froh, dass es ihm gut geht.", meinte Fukano, „Er ist sonett", Evoli nickte.. Sie war auch wirklich erleichtert. Sie hatteunruhig geschlafen, weil Pachirisu weg war. Sie war aber so müde vomKampf gewesen.

DerKampf...

Evolierinnerte sich an das, was das rosa Voltilamm gesagt hatte. „Shiny"flüsterte sie das seltsame Wort.