💫Elijah💫

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13.Kapitel

Die schwarzen Punkte verschwanden langsam von meinem Blickfeld und ich konnte wieder meine Umgebung wahrnehmen. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah mich um. Ich war in einer Art großen Halle und lag auf einem Sofa.

Ich wollte mich aufsetzen als ich die Fesseln bemerkten, die meine Hände und Füße zusammenhielten. Was war denn nur passiert

Plötzlich hörte ich Schritte und ein vermummter Mann trat ein. In seinen Armen trug er jemanden... Elena!

Er legte sie auf ein zweites Sofa neben mir ab und löste Elenas Fesseln, während diese langsam wach wurde.

"Was wollen Sie?", murmelte sie leise, "Bitte! Ich bin verletzt!"

Der Mann hatte inzwischen die Kapuze abgenommen und man konnte sein Gesicht erkennen, doch bekannt kam es mir nicht vor.

"Ja, ich weiß.", sagte er und beugte sich zu Elena vor, "Nur ganz kurz kosten." Seine Augen wurden blutrot und Elena schrie auf.

"Elena!", rief ich als noch jemand dazwischen ging.

"Trevor!", rief eine Frau mit kurzen Haaren, "Beherrsch dich gefälligst!"

Der Mann wandte sich zu ihr um und sein Gesicht wurde wieder normal.

"Spaßkiller.", sagte er und stand auf um aus dem Raum zu laufen.

"Was haben Sie mit uns vor?", fragte Elena verängstigt. Gute Frage.

Doch die Frau ging nicht darauf ein, sondern musterte uns fasziniert.

"Mein Gott. Ihr seht aus wie sie.", sagte sie.

"Was wollen Sie von uns?", fragte ich nochmal.

"Halt den Mund!", zischte die Frau nur und löste mit übernatürlicher Geschwindigkeit meine Fesseln.

"Aber ich bin nicht Katherine und sie nicht Persephone! Mein Name ist Elena Gilbert. Bitte, Sie dürfen das nicht tun!", protestierte Elena weiter und stand auf. Ich glaubte nicht, dass die Frau uns für Katherine und Persephone hielt.

"Ich weiß, wer ihr seid und sagte, haltet den Mund!", sagte die Frau verärgert.

"Was wollen Sie?", fragte Elena nochmal. Die Frau holte aus und gab Elena eine so heftige Ohrfeige, dass sie eine halbe Drehung in der Luft machte und bewusstlos auf dem Sofa landete.

"Elena!", rief ich aus.

"Ich will, dass du den Mund hältst!", zischte die Frau noch ehe sie den Raum verließ.

Ich rannte zu Elena hinüber und schüttelte sie.

"Elena! Wach auf! Komm schon!", flehte ich, doch sie reagierte nicht. Ich bettete ihren Kopf auf meinem Schoß und wartete. Hoffentlich hatte Zuhause jemand unser Verschwinden bemerkt. Es würde schon jemand kommen und uns retten.

Lange Zeit verging und hin und wieder sah der Mann, der anscheinend Trevor hieß nach uns, ehe er wieder verschwand.

Es fühlte sich an, als würde ich Stunden so da sitzen und warten, als Elena endlich wieder zu sich kam.

"Gott sei Dank!", seufzte ich.

"Was passiert?", murmelte sie und hielt sich die Wange.

"Die Frau wollte dich wohl zum Schweigen bringen.", sagte ich und half Elena sich aufzusetzen.

Plötzlich hörten wir Stimmen. Die Stimmen unserer Entführer!

"Wie geht's den Mädchen?", hörte ich die Frau.

Lockwood Diaries - Second ChoiceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt