Wiedersehen- Kapitel 4

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Der Weg zum Strand beträgt nur knappe 200 Meter und ich lasse meine Schuhe am Haus stehen, da der Weg bereits aus Sand besteht.

Das erste, was man vom Strand sieht, sind Dünen. Sie erstrecken sich mehrere Kilometer lang am Strand entlang. Danach folgt Sand und dann schließlich das Meer. Es ist blauer, als ich es in Erinnerung hatte und das Geräusch der Wellen hallt in meinen Ohren wieder. Ich war seit Jahren nicht mehr am Meer und habe es unendlich vermisst. Die frische Luft und die endlose Weite.

Kelly zieht mich ein Stück weiter und wir legen unsere Handtücher und Klamotten ab. „Wer zu erst im Meer ist, muss heute nicht mehr spülen!" rufe ich und renne los. Meine Füße sinken in den weichen Sand und erreichen schließlich das kalte Wasser. Ohne nach zu denken renne ich weiter rein und tauche unter. Ich lasse mich ein kurzes Stück treiben und tauche dann wieder auf. Kelly steht hüfttief im Wasser und scheint zu frieren. „Wenn du untertauchst ist es nicht mehr kalt. Komm schon." Kelly verschränkt ihre Arme vor der Brust und zieht ihre Schultern hoch. Ich stöhne und schwimme zu ihr. „Okay, dann Trick 17." Kelly sieht mich fragend an. Ich grinse, hole aus und sie bekommt eine volle Ladung Wasser ins Gesicht. „Trick 17." erkläre ich und Kelly schnappt nach Luft. „Das wirst du noch so bereuen." flucht sie und wischt sich das Salzwasser aus den Augen. „Ach, vor dir habe ich keine Angst." grinse ich und stoße mich ein wenig vom Boden ab. Ich treibe weiter hinaus und Kelly folgt mir.

Auf einmal höre ich meinen Namen vom Strand und schaue hinüber. Zwei Jungs winken uns zu. „Wenn das nicht Sebastian und Felix sind." freue ich mich und schwimme zu ihnen. „Wer?" fragt Kelly und folgt mir. „Na, die Jungs von der Fähre!" erkläre ich und laufe auf sie zu. Sie tragen ebenfalls nur Badesachen und haben Handtücher dabei. „Na ihr?" frage ich und lächele sie an. Irgendwie freue ich mich, sie wieder zu sehen, weil sie so nett waren und ich mich gerne mit ihnen unterhalten habe. „Also sind wir wohl doch nah beieinander, das ist ja cool." stellt Sebastian fest und fährt sich durch die Haare, damit sie wieder besser liegen. „Finde ich auch," sage ich. „Kommt, da hinten sind unsere Handtücher, vielleicht wollt ihr euch dazu legen?" frage ich und deute hinter mich. Die Jungs folgen uns und legen ihre Handtücher neben uns hin. Ich lege mich hin und schließe meine Augen. Die Sonne ist warm und trocknet das Salzwasser auf meiner Haut. „Kommt ihr gleich nochmal mit ins Meer?" fragt mich Basti und ich blinzele ihn an. „Klar, gerne. Jetzt?" er nickt und steht auf. Sebastian hält mir seine Hände hin und ich greife nach ihnen, damit er mich hoch ziehen kann. „Kelly, kommst du auch nochmal mit?" frage ich und blicke auf sie runter, weil sie immer noch auf ihrem Handtuch liegt. „Geht ruhig, ich bleibe hier." erklärt sie und ich zucke mit den Achseln.

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Heutiges Kapitel :D

Das von Morgen wird cooler :)

Ich hoffe es gefällt euch <3


Jowi- Doch nur Geschwister?Where stories live. Discover now