Nach einiger Zeit des Tanzens stimmte der erste Gast ein Lied an. Sofort stieg sein Tisch mit ein, dann noch einer, bis am Ende alle zusammen ein Volkslied sangen.
Zu dieser Zeit saß ich mit meinen neuen Freunden an einem Tisch. Auch sie waren dabei und sangen. Offensichtlich kannte jeder dieses Lied, deshalb hörte ich einfach nur zu. Die meisten Männer gröllten und schwenkten ihre Krüge. Die kleinen Kinder versuchten mit den lauten Stimmen der Erwachsenen mitzuhalten, was dazu führte, dass ein paar von ihnen tomatenrot im Gesicht wurden und kaum Luft mehr bekamen. Am Ende applaudierten alle ganz laut und wendeten sich wieder dem Tanz und den Gesprächen zu. "Ihr habt bereits coole Lieder.", meinte ich grinsend und schob mir ein Stück Brot in den Mund. "Was singt man bei euch so?", fragte Fischbein. "Was sang man bei euch so, Fischbein. Hier braucht man den Imperfekt, denn es gibt uns nicht mehr.", berichtigte ich ihn mit vollem Mund. "Aber was sang man dann bei euch so?", fragte er wieder. "Viel verschiedenes, aber die Dorfkinder sangen mal ein Lied über mich.", erzählte ich, nachdem ich runtergeschluckt hatte. "Und wie ging es?", fragte Hicks neugierig. Ich holte tief Luft und begann leise zu singen.
Strubbelmädchen, Schmuddelkind,
kamst auf die Erde, kamst durch den Wind
fielst in die Dornen auf der Erd'
Dornenmädchen bist nichts wert!"Das haben die anderen Kinder immer in Dauerschleife gesungen.", erklärte ich traurig. "Aber warum haben sie dich geärgert?", fragte Hicks. "Es hat ihnen Spaß gemacht und sie wussten, dass keiner der Dorfbewohner etwas machen würde." "Aber warum hat keiner was gemacht?", fragte Astrid überrascht. Ich lächelte leicht. "Das erzähle ich euch morgen. Es gab heute sowieso schon zu viel Überraschungen.", meinte ich und nahm einen Korb voll Fische, der etwas entfernt stand. Dann stand ich auf und drängte mich an den Tischen und tanzenden Menschen vorbei. Etwas abseits der Veranstaltungen lagen die Drachen eng aneinander gekuschelt. Dort war es schon dunkel und man konnte nur noch dumpf die Musik hören.
Vorsichtig kniete ich mich vor sie. "Hey, wollt ihr noch was essen?", flüsterte ich. Neugierig hoben Fleischklops und Kotz und Würg die Köpfe. Ich schmiss ihnen drei Fische zu, die sie mit Leichtigkeit auffingen. Natürlich begann der wahnsinnige Zipper sich um die Fische zu streiten, die sowieso im gleichen Magen landen würden. Augenrollend gab ich auch noch den anderen zu essen, bis der Korb leer war. Lächelnd betrachtete ich die Drachen, die (größtenteils) friedlich waren. Plötzlich legte mir jemand eine Hand auf die Schulter.
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Dragons und der Sternengleiter
FanfictionDas ist eine Dragons - die Reiter von Berk ff