Ich konnte förmlich spüren wie meine Backen rot wurden und ich wortwörtlich zu glühen begann. Eine kleine Stimme, die anfangs nur ganz leicht in meinem Kopf gepocht hat, wurde nun immer lauter, so dass sie mich schon fast anschrie. „Sie haben dich zurückgelassen! Du warst ihnen egal! Nun ist deine Chance, räche dich!". So sehr ich es auch versuchte, ich konnte sie einfach nicht unterdrücken, diese unglaubliche Wut die in diesem Moment in mir aufstieg. Ich ballte meine Fäuste und grub meine Fingernägel immer weiter in meine Handflächen, so dass ich die Schneeschicht, die diese umgab, durchbrach und ich spürte, wie mir das Blut an meiner Haut hinunterlief. Ein unbändiger Zorn stieg in mir auf. Und da begann es. Ein stechender Schmerz durchfuhr meine Glieder. Kurz darauf folgten der Nächste, der Übernächste und der Über-übernächste. Die Abstände wurden kürzer und gleichzeitig heftiger. Ich bemerkte nicht, dass Lupasuna mich mit ihrem typischem, besorgtem Hundeblick ansah, womit sie mir signalisieren wollte, dass ich mich beruhigen sollte. Knack! Mein Oberarm wurde gebrochen. Wie eine unsichtbare Macht die mich verriss und mir Schmerzen bereitete. Meine Nägel wurden länger und an meinem ganzen Körper wuchs... Fell?! „War es schon so weit?" Ich war inzwischen nicht mehr wiederzuerkenne. Ich stand nicht mehr auf zwei sondern auf vier Beinen. Meine Hände waren riesige, mit langen, rasiermesserscharfen Krallen ausgestattete Pfoten und mein Köper war der eines Wolfes. Um genauer zu sein, der eines Choku's. Eine Bestie, die sowohl Wolf als auch Mensch ist. Es war der Fluch, der auf unserer Familie lag, kaum jemand hat es je geschafft, einen unserer Leute zu töten, wenn sie in diesem Zustand waren. Doch es wurde noch nie jemand aufgezeichnet, der diese Macht kontrollieren konnte. Ich wusste nicht was mit mir passierte. Obwohl ich mich bemühte, diese Gestalt zu unterdrücken, gelang es mir nicht. Also gab ich mich dem hin. Meine Augen, die ansonsten immer dunkelbraun, schon fast schwarz waren, verwandelten sich. Dem Braun wich ein strahlendes, leuchtendes und wildes Eisblau. Ich lag zusammengekrümmt am Boden, erledigt von meiner Verwandlung. Aber jetzt richtete ich mich zu meiner vollen Größe auf. Anders als Lupasuna, war mein Fell Pechschwarz. Es wirkte, als könnte kein Licht es durchdringen. Meine Zähne waren gefletscht und zeigten meine langen Eckzähne, die wirkten wie lange Fleischermesser. Meine Augen glänzten und man konnte nur eines darin erkennen. Keine Menschlichkeit, keine Liebe. Nur den Willen zu töten.
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Korikoro
FantasySinu Samuaijo ist ein Shinobi, der aus Suna stammt. SIe wuchs jedoch in einer Eiswüste mit ihrem treuem Freund un Begleiter Lupasuna auf. Einem weißem Wolf. Viele Menschen haben Angst vor den Zweien die allgemein als Korikoro bekannt sind (übersetzt...