Tochter des Letzten Rumtreibers (Harry Potter ff)

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"Guten Tag May! Ich heiße Albus Dumbledore und bevor ich es vergesse, erst einmal alles Gute zum Geburtstag!"

"Ähm, danke Sir!"

"Ich weiß, dass das für dich vielleicht im ersten Moment etwas verwirrend klingen muss, doch ich kann dir freudig sagen, dass du für die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen wurdest."

"Hexerei und Zauberei?" fragte ich ungläubig nach.

"Ich würde ihnen jetzt eigentlich gerne sagen, dass sie lügen und das sie ein Verrückter Psychopath sind -  verzeihen sie! Ich weiß jetzt auch nicht ob sie mir irgendetwas in den Tee getan haben, aber ich habe das starke Gefühl das sie nicht lügen."

Jetzt musste Mr. Dumbledore lächeln. "Sehr schön, sehr schön. Tief in ihnen fühlen sie auch die Magie, dass weiß ich. Ich hörte, es gab unschöne Zwischenfälle mit den anderen Kindern?"

Ich seufzte kurz. "Ja, erst gestern gab es einen erneuten Zusammenstoß... es gibt da einen Jungen der die kleineren Kinder und mich immer ärgert. Er hat unschöne Dinge über mich gesagt. Ich bin so wütend geworden! Und auf einmal hat der Vorhang hinter ihm Flammen gefangen und er hat sich verletzt! Ich wollte das aber überhaupt nicht, Mr. Dumbledore! Wissen sie, die Leute die meine Mutter ermordet haben, konnten das auch. Ich will aber auf keinen fall so werden! Ich denke, ich habe Schwierigkeiten meine Gefühle zu regulieren"

Die letzten Worte flüsterte ich nur noch und schaute leicht beschämt nach unten.

"Professor Dumbledore bitte, wen es dir nichts ausmacht. Hm... das verstehe ich natürlich. Ich habe ebenfalls mitbekommen das das Haus ihrer Mutter Feuer gefangen hat. Ich kann deine Befürchtungen nachvollziehen, doch in Hogwarts lehren wir, wie junge Hexen und Zauberer mit ihrer Magie umgehen können und sie zu kontrollieren."

"Das ist schön...zählt das auch als Magie?" Fragte ich und hob meine Hand über den Tee, den ich immer noch nicht ausgetrunken hatte. Ich konzentrierte mich und dachte an einen Wolf. Ich zog meine Hand etwas hoch und der grüne Tee flog in einem großen Tropfen aus dem Becher und schwebte nun in der Luft.

Ich konzentrierte mich noch mehr auf die Einzelheiten von einem Wolf. Die Augen, die Konturen, das Fell und die Ohren. Der Tee nahm langsam die formen des Vierbeiners an, den ich mir vorgestellt hatte.

Jetzt noch aushärten.... und schon schnappte ich mir den kleinen Wolf aus Glas.

Ich schaute hoch und sah den erstaunten Blick von Professor Dumbledore.

"Ja in der Tat! Das ist schon sehr fortgeschrittene Magie May! Ich muss sagen ich bin überrascht über die Gestalt des Wolfs... Darf ich mal?" Fragte er und zeigte auf meinen eben gemachten Wolf.

Ich gab ihm den Wolf.

Er begutachtete ihn und lächelte nun noch mehr.

"Erstaunlich, erstaunlich May! Hat der Wolf für dich eine besondere Bedeutung?"

Ich antwortete daraufhin "Ja, hat er tatsächlich. Immer bei Vollmond kann ich nicht schlafen und vor meinem inneren Auge kommt immer wieder dieser Wolf vor. Er jault den Mond an und ich habe das Gefühl, er will mir irgendetwas sagen. Ist das auch normal für jemanden wie mich?"

Dumbledore schaute mich erst nachdenklich an, bevor er nur sagte "Gelegentlich kommt das vor.."

Wir verfielen in ein kurzes Schweigen in dem jeder seinen Gedanken nachging.

Da viel mir etwas ein "Aber Professor Dumbledore ich habe doch überhaupt kein Geld, geschweige denn weiß ich überhaupt nicht wo die Schule ist oder wie ich dort hinkommen soll!"

"Das ist alles schon geregelt. Deine Mutter hat für dich vorgesorgt. Wer dein Vater ist weiß ich leider nicht, deswegen wird dich ein anderer Professor morgen Mittag in die Winkelgasse mitnehmen. Dort werdet ihr alles besorgen. Da es dann nur noch eine Nacht ist, wirst du voraussichtlich im Tropfenden Kessel übernachten und anschließend mit dem Hogwarts Express in die Schule fahren."

"Oh okay" Brachte ich nur noch zustande.

"Ich muss mich dann auch leider schon von dir verabschieden. Ich wünsche dir noch schöne letzte Ferientage. Wir sehen uns dann in Hogwarts."

"Vielen Dank Sir!"

Er lächelte mich noch ein letztes mal an, bevor er aus der Tür trat.

Uff