Der Diamant

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Bob:

Jack und ich rannnten so schnell, das Wasser uns ließ, auf den Diamanten zu. Bei jedem Tritt durch den kniehohen See spritzte das Wasser in die Luft, aber ich merkte vor Aufregung gar nicht, wie nass meine Kleider wurden. Wir kamen dem wunderschön-leuchtenden Diamanten immer näher und näher. So einen Diamanten, hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. Er leuchtete wie ein Stern im All. Wie ein großer Stern im All. Jack versuchte sich mit Mühe, so schnell er konnte durch das spritzende Wasser zu stämmen, aber für mich war das wegen meiner größe kein Problem. Als Jack an der alten schön-verzierten Steinplatte ankahm, nahm er voller Neugierde den Diamanten in seine Hände und bewunderte ihn. Meine Hände wurden instinktiv zu einer Faust, die mit hoher Geschwindigkeit  auf seine Schläfe sauste. Ich wollte den Diamanten nur für mich alleine. regungslos fiel er mit seinem Kopf voran auf die Steinplatte. Meine Finger seinen seinem Puls ab. Ok, noch am Leben. Danach öffnete ich gierig seine Hand und griff nach dem Stern-Diamanten. Er funkelte und leuchtete so wunderschön. 'Aber wieso leuchtet der denn so? Ist das ein magischer Diamant?' Ich stampfte wieder nachdenklich zurück durch das Wasser ans Land, rannte mit dem faustgroßem Diamanten zum Ausgang und quetschte mich mit meinem großen Körper hindurch. Als ich endlich frische Luft einatmete, War ich so überglücklich: 'Ich hab es geschafft! Ich werde reich! Stinkereich!! Meine Gedanken wurden von einem "Klick" unterbrochen. Instinktiv drehte ich langsam in Richtung des Geräuschs. Meine Blauen Augen erkannten vor mir eine schwarze Pistole. Hinter der Waffe befand sich das Böse Grinsen meines Bosses. "Her mit den Diamanten!", hörte ich ihn mit seiner tiefen Stimme sagen. Ich überreichte traurig den faustgroßen Diamant meinen Boss. Das letzte was ich noch hörte war ein "ByeBye" und dann fiel ich regungslos auf den Steinboden.

Das Tagebuch eines DrachenreitersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt