Das Crack-Gefängnis

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14.07.135684 vor Christi

Ein Wassereimer weckte mich von meinem Albtraum auf. Mit meinem dreckigen T-Shirt,  wischte ich mir die Wassertropfen vom Gesicht, öffnete langsam die Augen und sah mich um. Neben mir waren mehrere Menschen und Tiere an steinernen Wänden, mit eisernen Fesseln an den Füßen, gefangen. Ich blickte zu meinen Füßen und bemerkte auch bei mir, diese blöden Fesseln in der Felsenwand. Ich flüsterte kurz „Shit“ und schaute mich dann noch besser um. Links Neben mir sah ich einem Alten traurigem Mann in die gelangweilten Augen. Aus seinem Kinn wuchs ein langer weißer Bart hervor und in seinem Mund fand ich, als er mir zulächelte, alte braune, schwarze und fehlende Zähne. Ich lächelte angeekelt zurück und schenkte ihm damit ein Lächeln ins Gesicht. Zu meiner Rechten fand ich einen Mitte 30 Jährigen kräftigen, verzweifelten Mann. Er starrte mit seinen blauen Augen nachdenklich auf den sandigen Boden. Wahrscheinlich überlegte er, wie man hier flüchten konnte. Kurz kam mir auch in den Gedanken einen Fluchtweg zu finden, aber als ich die großen auch baumähnlichen Kreaturen, die mit ihren dicken Ästen und Wurzeln den einzigen Ausgang versperrten und nur für die Kreaturen den Weg freimachten die auch rein und raus durften, fand und merkte, dass ich unmöglich ohne Waffen hier rauskommen könnte gab ich sofort auf. Meine Augen blickten die anderen gefesselten Wesen an. Außer meinen Nachbaren und mir fand ich noch 6 Menschen, 3 Füchse, 4 Katzen und einen Löwen, der sogar an den Armen gefesselt wurde. Meine Aufmerksamkeit wandte wieder zu den baumartigen Wächtern, welche ihre Äste zusammenzogen. Sonnenstrahlen blendeten mich für ein kurzen Augenblick, aber es hörte auch sofort, nachdem die Wächter den Ausgang wieder versperrten und zwei Kreaturen hereinließen, auf. Wegen ihrer Blumen in den Moosschichten und denn rötlichen Blätter vermutete ich, dass es Frauen waren. In den Händen der einen eher größeren Frau, erblickte ich hölzerne Teller, die sie an die Gefangen gab. Als ich auch meinen Teller bekam, kostete ich von den kugeligen Fleischstücken, welches sich auf dem Teller befand. Es schmeckte leckerer als ich dachte und am besten wollte ich gar nicht wissen, was es war. Die andere Kreatur stellte jedem ein hölzernen Becher ab und als sie mir eins überreichte, fragte ich sie: „Was seid ihr für Kreaturen?“ Sie ignorierte mich einfach, stellte dem alten Mann auch einen Becher hin und ging mit der anderen wieder durch den Ausgang. Als die Sonne mich wieder blendete, hörte ich neben mir: „Ey, Neuling, die Kreaturen nennen sich Crack, wie heißt du?“ Die knurrende Stimme, kam von dem 30 Jährigen Mann zu meiner Rechten. Ich schaute zu ihm herüber und antwortete mit meiner tiefen Stimme: „Shaki und du?“ „Man nennt mich Fire“ 

Das Tagebuch eines DrachenreitersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt