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Wir gingen ein Stückchen, bis wir ankamen. Das Cafè war nicht sonderlich groß und hatte zwar nicht viele Besucher, war dafür aber sehr süß eingerichtet und es war immer ruhig. Wir setzten uns in eine hintere Ecke am Fenster und zogen unsere Jacken aus. Doch irgendwie war es zu ruhig..  bis Namjoon seinen Blick zu mir wandte. "Y/n,.. ich wollte mich noch bei dir entschuldigen.. es war nicht richtig von mir dich so zu behandeln,.. es, ich wollte dir auch nicht weh tun.." Ich sah ihn überfordert an und hätte nicht damit gerechnet, aber ich fand es gut, dass er es nicht einfach vergessen hatte.

(Es gibt also doch eine süße und nette Seite von ihm)

Ich lächelte ihn an und schüttelte den Kopf. "Nein ist schon Ok,.. Ich war selbst einfach nur überrascht von der ganzen Situation, dass du plötzlich neu in der Schule auftauchst und was dann alles in der Schule passiert war, mit den Regenschirmen und wir nun plötzlich zusammen wohnen. Ich war mir selbst unsicher was ich von dem "Badboy" der Schule halten sollte." Er begann zu grinsen, doch diesmal war es ein anderes, es war ein liebliches, dass mich sofort in den Bann zog und mich auch zum grinsen brachte. Als nächstes brach erneut Stille zwischen uns beiden aus und ich wusste mal wieder nicht, was ich sagen sollte. Ich war nie gut in Gesprächen..

"So, sag mal..." Fing Namjoon an und spielte mit seinen Fingern, die auf dem Tisch lagen. Ich sah zu ihm rüber und gab ihm meine Aufmerksamkeit. "Ja, was gibt's?" fragte ich nach und er sah mich an. "du hattest noch nie einen Freund, oder?" mein Blick wandte sie leicht weg von ihm, doch ich hob die Hand, kratzte mich am Hinterkopf und lächelte schwach. "ja... ich bin nicht so gut mit Jungs" gab ich Geständnis weiße zu. Nach diesen Worten sah ich ihn nicht mehr ins Gesicht, spürte aber wie er mich mit leicht zusammengekniffenen Augen ansah. "Ich bin aber an dir interessiert.." Ich schaute zu Boden, spürte aber, dass ich leicht rot wurde und musste schmunzeln. "Haha! Guck dir deine Reaktion an! wie süß" 

Wir lachten beide, bis plötzlich eine Kellnerin kam und Namjoons Augen sich weiteten. "Kann ich ihre Bestellung auf- " doch sie stoppte sich selbst als ihr Blick bei Namjoon stehen blieb. "Namjoon?!" sagte sie leicht erschrocken und hielt sich ein Tablet, das sie vorher in der Hand hatte vor die Brust. "Yuna?? Ich hab dich lange nicht mehr gesehen!" Mein Kopf schwankte ständig zwischen den beiden herum und ich sah sie beide mit großen Augen und verwirrten Blicken an. Sie fingen an zu lachen und diese Yuna fiel ihm um den Hals und umarmte ihn. "Oppa! Ich habe dich so sehr vermisst, wollen wir uns später treffen?" Ich schaute das Mädchen verwirrt an. 

(Ehm... ja, Merkt sie überhaupt das ich auch noch da bin?!)

Namjoon guckte mich an und fing an zu lachen. "Ich weiß noch nicht, ich ruf dich an" Sie nickte strahlend und bemerkte mich immer noch nicht. "Also Oppa, was kann ich dir bringen?" Er legte seine Arme auf dem Tisch ab und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. "Du weißt doch wie ich meinen Kaffe trinke, richtig?" Sie nickte kurz, verbeugte sich und ging dann schnell weg. Namjoon versuchte sie aufzuhalten, aber sie war schon weg. Als sie hinter einer Tür verschwand, schaute Namjoon mich an und kratzte sich am Hinterkopf, wehrend ich die Arme vor der Brust verschränkte. "Jetzt hat sie deine Bestellung vergessen" Ich war sichtlich genervt, wollte aber nicht wie "die Freundin" von Namjoon ausrasten und behielt es für mich. "Ach, ist schon ok.. ich wollte sowieso nichts.." und schaute von ihm weg. "Bist du dir da sicher?", doch ich gab keine Reaktion. 

"Achso, ich verstehe. Du willst wissen wer sie ist, oder?... eh- Sie ist meine Ex.." bei diesen Worten blickte ich ihn sofort Stirnrunzelnd in die Augen. "Was, warum guckst du mich so an?" fragte er doch ich wollte sowieso nichts von seinem "Privat" Leben wissen, weshalb ich emotionslos weg sah. "Es ist nichts... ", 

(Misst das reicht aber nicht, ich will nicht das er noch denkt, dass ich eifersüchtig bin.)

dachte ich mir und sah schon wieder sein komisches Grinsen. "D...du hast nur was im Gesicht" meinte ich obwohl ich wusste, dass das knallhart gelologen war, aber mir fiel nichts besseres ein und ich musste mich gerade irgendwie rausreden. Er sah mich die ganze Zeit an, wehrend er sich mit seinem Kopf an seiner Hand abstützte. "Dann mach es weg" sagte er leicht grinsend. Ich hatte mein Kopf leicht zu Boden geneigt, doch als er das sagte bewegte ich nur meine Augen in seine Richtung und sah ihn etwas wütend an. 

Can you remember?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt