2. Blogeintrag

33 7 5
                                    

Dienstag, 30. April 2016, 14:16 Uhr

Hey ihr da draußen!

Mein heutiges Motto klingt mal wieder ganz simpel. Erinnerungen. Fast schon oberflächlich, weil sich doch fast jeder als Besitzer solcher im Hirn ablaufender Filme bezeichnen kann. Aber ist diese Fähigkeit eines jeden menschlichen Organismus nicht unvorstellbar faszinierend, beinahe schon magisch? Was wäre ein Mensch ohne seine Erinnerungen? Ohne sein Erlebtes, das oft bis ins Detail in unserem Gehirn verankert ist? Ich würde es seelenlos nennen. Ohne diesen so sensiblen Bereich unseres Gehirns wären wir nicht mehr als undefinierbare Körperhüllen, die ohne jegliche Motivation und Freude ziellos ihrer Bestimmung nachgehen würden. Aber welcher Bestimmung folgen eigentlich erinnerungslose Wesen, die sich nicht auf ihre Vergangenheit berufen können oder sich noch nicht einmal an die letzte Stunde ihres so kostbaren Lebens erinnern können? Nun ja, das ist dann wohl eher Aufgabe der Autoren von Science-Fiction-Romanen, die solche Szenarien als Grundlage ihrer Handlung immer verstärkter hernehmen. Halten wir also fest, dass Erinnerungen mit der wichtigste, wenn nicht sogar der wichtigste Teil unserer Selbst ist. Ich habe mich also gefragt, welche Erinnerung mich am meisten ausmacht. Wenn man so darüber nachdenkt, kann man gar nicht genau sagen welche Erinnerung die Entscheidendste ist oder einen am stärksten geprägt hat. Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass auch ganz kleine Momente des Glücks mehr wert sein können als irgendwelche großen Gewinne oder Ereignisse. Ich weiß jetzt von welcher Erinnerung ich am meisten zehre, von der ich mich nähre, wenn ich mal wieder hoffnungslos in Problemen verstrickt bin oder einfach nur trauernd unter Decken in meinem Bett kauere. Es ist die Erinnerung an Linnea, meiner Schwester. Es ist die Erinnerung an Schweden und die Zeit des Kinderglücks. Die Zeit der Unbeschwertheit und der Leichtfüßigkeit, mit der man den Tag beginnt. Der Tag, der keine Sorgen verspricht, sondern zulässt ihn ohne jegliche Verpflichtungen frei zu gestalten. Die Zeit der Detektive, unserer Detektive ist die Erinnerung ohne die ich nicht leben kann und auch nicht will. Was ist eure wichtigste Erinnerung, die euch am meisten ausmacht? Schreibt sie mir in die Kommentare unter meinem Blog und ich verspreche euch in meinem nächsten Blogeintrag auf einige von euch geschriebenen Erinnerungen einzugehen. Bis bald.

Eure Leah☺

***

Heeey meine Süüüüßen💖,

ich gebe die Frage jetzt mal an euch weiter😊. Habt ihr Erinnerungen ohne die ihr nicht leben könnt? Die euch ausmachen? Wichtige Erinnerungen? Schöne? Schreckliche? Unfassbare?
❤❤❤

Die letzte Kammer seines Herzens#WATTBOOKS2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt