die letzte Hofferson

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Heute war Samstag. Hicks und ich haben beschlossen zu mir zu kommen und die Pläne für heute und morgen auszumachen.

Als ich fertig die Treppe hinunter ging klingelte es.

"Hallo Süßer! Herein spaziert in das Haus der Hoffersons!" sagte ich.

"Hallo Milady!" erwiderte er. Ich ließ ihn hinein und drückte ihn einen Kuss in den Mund.

Sofort gingen wir ins Wohnzimmer und ließen uns auf die Couch nieder.

"Was steht für heute an?" fragte Hicks.

Ich ergriff das Wort: "Wir könnten in den Park gehen? Ein bisschen frische Luft schnappen tut gut" Hicks nickte und wir zogen unsere Schuhe und Jacken an. Ich stellte meinen Wolfshunden Wasser und etwas zu fressen hin und verteilte ihre Spielsachen im Wohnzimmer. Das sollte sie beschäftigen. Wenige Minuten später gehen wir mit Schoko- und Himbeereis bewaffnet durch den Park.

Ziemlich sonnig ist es momentan in unsere Lage.

"Das könnte ich ewig machen" schwärmte Hicks.

"Was ewig machen?" fragte ich verwundert.

"Das hier. An einem sonnigen Tag mit dir Arm in Arm und Eis durch den Park spazieren" sagte er.

"Da bist du nicht der einzige" sagte ich, zog ihn zu mir runter und gab ihn einen kurzen Kuss.

Ich weiß nicht wie lange wir schon herum gingen, aber so langsam taten meine Beine weh.

"Hicks, meine Beine schmerzen! Können wir nach Hause?" jammerte ich und machte den Hunde Blick den ich schon sehr gut beherrschte.

Mein Freund nickte nur und wir schlugen den Rückweg ein.

Zuhause angekommen stand ein Streifenwagen vor meiner Haustür.

"Was ist hier los?" fragte Hicks leise.

"Wenn ich es wüsste würde ich es dir sagen." antwortete ich ebenso leise.

Wir kamen näher zum Haus. Sofort kam ein Polizist zu uns und fragte mich ob ich Astrid Hofferson sei. Als ich dies bestätigte verdunkelt sich seine Mine.

"Miss Hofferson, ich habe schlechte Nachrichten für sie. Ihre Mutter wollte kurzfristig wieder kommen, aber sie kam bei einem Autounfall... ums Leben. Es tut mir sehr leid für sie" erzählte er.

Für mich brach eine Welt zusammen. Ich spürte wie mir endlose Tränen die Wange runter kullerten, bevor ich zu weinen anfing. Sofort zog Hicks mich in den Arm. Das ist so schlimm wie der Tod meines Vaters. Das hatte ich noch mit eigenen Augen gesehen.

"Papa! Bitte bleib wach! Bitte bleib bei mir! Mama und ich brauchen dich doch!" rief ich verzweifelt. Papa war ganz blass im Gesicht. Ich fing an zu weinen. "Na, na. Bitte weine nicht wegen mir. Du *hust, hust!* darfst nicht weinen! TU das für *hust, hust!* mich! Bitte!" sagte er heißer mit einer tiefen, rauen Stimme. Zögerlich nickte ich und wischte mir meine Tränen weg. Papa umklammerte meine Hand mit seinen Händen. "Ich liebe dich mein kleiner Engel. Vergiss das bloß nicht. Ich liebe deine Mutter und dich, Astrid!" sagte er dazu und schloss seine Augen. Der Herz-Apparat (?) machte auf einmal keine Töne mehr. Ich schaute auf. Da ist nur eine gerade Linie. Ohne das ich es wollte fing ich an laut zu weinen. Sofort kamen Ärzte hinein und zerrten mich weg. "Papa" schrie ich und ließ mich auf den Boden fallen. Die erst gerade gekommene mama sah mich und verstand die Situation. Papa ist weg. Für immer.

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