Wir rennen wieder in unserer krassen Geschwindigkeit. Es macht unglaublich Spaß. Ich kann gar nicht schnell genug rennen. Es ist unglaublich wie sich mein Leben verändert hat. Innerhalb eines Tages habe ich angefangen mit Wölfen zu sprechen, mit Lichtgeschwindigkeit zu rennen, und mit Dolchen und einem Bogen herumzulaufen. Es ist unglaublich. Warum? Warum hatte ich Mort getroffen. "Wir sind da!", sagt Ethan und bleibt stehen. Er sieht sich erst prüfend um bevor er in die Bank geht. Ich warte draußen während Ethan in der Day & Night Bank Geld abhebt. Ich spiele mit den Dolchen. Hätten es Knarren nicht auch getan? Seufzend blicke ich mich um. Es ist eine abgelegene Gegend. Es sind kaum Menschen hier. Nur einige Besoffene die irgendwo in der Ecke liegen. Dann sehe ich ein schwaches Leuchten in der Ferne. Ich kneife meine Augen zu um es besser zu erkennen. Ich bin mir ziemlich sicher dass es keine Straßenlaterne ist. In diesem Moment kommt Ethan aus der Bank, mit ein paar Scheinen in der Hand. Wir machen uns auf den Weg zum Hotel. Dabei laufen wir dem Licht immer mehr entgegen. "Warte mal." "Was?" Ethan bleibt genervt stehen. "Was ist das?" Ich deute auf das Licht. Ethan ballt die Hände zu Fäusten. "Versteck dich!", ruft er dann. Er selbst rennt hinter eine Mülltonne. Alles klar! Das Licht kommt immer näher. Das ist wirklich gruselig! Ich flüchte mich eine Treppe hinunter vor eine Kellertür. Als das Licht bei uns angekommen ist sehe ich was so leuchtet. Es ist ein große strahlender Ball aus Licht. Daraus formen sich erst Flügel. Dann ein Mensch. Ein strahlend weißes Wesen, mit riesigen weißen Flügeln. So stelle ich mir einen Engel vor. Es ist eine Frau. Ihre Haut ist fast so weiß wie Schnee, ihre Haare sind es. Sie trägt ein leuchtend weißes Kleid mit langer Schleppe. Ihre Flügel haben eine Spannweite von fünf Metern oder so. Aber das gruseligste sind ihre Augen. Es gibt weder Farbe noch Pupillen darin. Es sind nur weiße, glasige Murmeln. Ich sehe Ethans Kopf zur Hälfte. Seine Augen sind konzentriert geschlossen. Als der Engel landet ist sein Licht etwas weniger blendend. Sie stolziert ohne Gestik, Mimik oder Emotionen. Ich habe wirklich Angst vor diesem Ding. Es fährt auf einmal herum. In meine Richtung. Oh. Mein. Gott. Nein! Ich sehe wie sich schwarzer Rauch um meine Hand sammelt. Das Schwert formt sich. Es funktioniert wirklich. Der Engel ist dabei die Treppe zu mir herunterzusteigen. Ethan reißt die Augen auf. Das Schwert hat sich komplett in meiner Hand zusammengesetzt. Ohne lang nachzudenken mache ich einige Schritte nach vorne und ramme das Schwert in den Engel.
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Demonblood
FantasyParis denkt sie sei normal. Vielleicht ein bisschen eigen. Bis sie "Dinge" tut. Sie wird in die Unterwelt gezogen und muss sich gegen Werwölfe, Vampire und auch Dämonen behaupten. An ihrer Seite der treue Seelenwolf Mort.