Mein Kopf pochte, mein Körper schmerzte. Ich fühlte mich schwach. Noch hatte ich die Augen geschlossen, ich hatte keine Lust Licht zu sehen, da ich dachte, dass würde meinen Kopf zum explodieren bringen.
„Sie kommt zu sich." Ich runzelte die Stirn. „Wer redet da?" Langsam öffnete ich die Augen. Es drang kein grelles Licht hinein, wie befürchtet, sondern im Gegenteil dämmriges Kerzenlicht. Ich sah einen Tisch auf den ein paar rote Kerzen brannten. Davor saß eine Frau. Ihre langen, blonden Haare, zumindest dachte ich, dass sie blond waren, fielen in Wellen über ihren Rücken. Sie trug ein Kleid, genauer erkennen konnte ich es allerdings nicht. Jemand legte mir eine Hand auf die Stirn. Ich folgte mit meinem Blick dem Arm und sah in das angestrengte Gesicht einer weiteren Frau. Sie hatte kurze, schwarze Haare und ein liebliches Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen, um ihren Mund kringelte sich ein Lächeln. Sie trug einen weißen Pullover und einen dunklen Rock.
„Alles gut. Die Behandlung schlägt an. Das Fieber ist gesunken, doch..." Die Frau öffnete die Augen, lächelte mich an und sah dann zu der anderen Frau.
„Was ist, Nana?" Die blonde Frau drehte sich um, so dass ich ihr kleines, feines und niedliches Gesicht sah.
„Ihr Herz macht mir Sorgen. Es schlägt nicht richtig. Bereite mir bitte ein paar gestampfte Guloxblätter vor, ja?" Die Frau, die neben mir stand, offensichtlich hieß sie Nana, sah mich wieder an.
„Wie fühlst du dich, Amina?", fragte sie mich.
„Komisch. Schwach. Mein Kopf explodiert gleich, mein Körper schmerzt überall." „Warte mal... Hat sie mich gerade bei meinem Namen genannt? Woher kennt sie mich?" Ich stockte.Langsam realisierte ich die Situation. Ich war nicht alleine zuhause, sondern in einem fremden Raum mit zwei mir komplett fremden Menschen. Ich wollte mich aufsetzen, doch ich hatte keine Kraft dafür.
„Wo bin ich hier eigentlich? Und wer seid ihr?" Die beiden Frauen wechselten einen Blick.
„Amina, ich weiß, die ganze Situation verwirrt dich, aber jetzt ist es erst einmal wichtig, dass du wieder gesund wirst." Nana sah mich besorgt an. Ich runzelte die Stirn.
„Gesund werden? Aber ich war doch gar nicht krank... Was ist eigentlich passiert?" Ich bekam Panik. „Was ist mit mir los? Warum bin ich so schwach? Warum tut mein Körper nicht das, was er soll?" Nana legte mir eine Hand auf die Schulter und sah mir tief in die Augen.
„Amina, hör mir zu. Es ist wichtig, dass du jetzt ruhig bleibst. Bitte, vertrau uns. Yura und ich sind nur hier, um dir zu helfen. Du wurdest mir Rizinus vergiftet und wir tun alles Mögliche um dich zu heilen." Ich atmete tief ein und aus. Langsam nickte ich.
„In Ordnung. Ich versuche ruhig zu bleiben." Nana lächelte.
„Hier die Guroxblätter." Die blonde Frau, wahrscheinlich war sie Yura, hielt Nana eine Schüssel hin. Diese nahm sie dankend und goss heißes Wasser über den Inhalt.
„So, Amina. Ich weiß, dass wird jetzt nicht schmecken, aber du musst diesen Tee trinken. Ich runzelte die Stirn.
„Warum? Was ist das für ein Tee?"„Dein Herz schlägt noch nicht richtig. Die Guroxblätter helfen dabei. Und jetzt trink." Sie half mir vorsichtig mich aufzusetzen und hielt mir die Schüssel an die Lippen. Die heiße Flüssigkeit lief in meinen Rachen und meine Hals hinunter. Nana hatte recht, als sie sagte er würde nicht schmecken. Es war grausam. Der Geschmack biss sich durch meine Geschmacksnerven und hinterließ eine fade Spur. Ich trank brav die ganze Schüssel leer und war froh, als der letzte Tropfen aus ihr in mir drin war.
„Gut. Jetzt schlaf ein bisschen, damit die Guroxblätter ihre Arbeit tun können." Sie legte wieder ihre Hand auf meine Stirn und ich wurde schläfrig. Meine Augen schlossen sich und ich tauchte ab in einen traumlosen Schlaf.
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So dam dam daaam
es ist lange her und auch nicht viel ._.
ich hoffe das ist nicht allzu schlimm xDD
na dann viiiel spaß
LG Himeka_Love
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Blutdurst und Vampire
FantasyEin normales Leben unter normalen Menschen, doch was tun, wenn man merkt, dass ein Durst, eine Lust in dir aufkommt und du das Bedürfnis verspürst Blut zu vergießen?