Kapitel 17
Edward's Prov:
Nun war es soweit, nach all den Jahren kannte Jess endlich die Wahrheit, doch hatte sie auch wirklich begriffen was das alles für sie bedeutete? Ja hatte sie. Jedoch war sie sich nicht darüber im Klaren, wie viel Gefahr sowohl ihr, den Kindern als auch mir und Harry galt. Sie wusste, dass wir diese grausamen Typen wie sie sie nannte kannten. Das diese Typen jedoch unserer alten Gang angehörten, denen wir ewige Treue geschworen hatten und obendrein noch Geld schuldeten, unseren Tod wollten, dass wusste sie nicht. Diese Arschlöcher wollten uns Leiden sehen, Harry und mich indem sie uns das nahmen was wir am meisten lieben. Außerdem beschlich mich das ungute Gefühl, das die Entführung von JJ nur der Anfang gewesen war. Sie würden dafür sorgen das Harry und ich jede unser Entscheidungen schmerzlich bereuen würden...
FLASHBACK:
Seid knapp 1 Monat gab ich mich nun schon als Harry aus und bis heute hatte Jess keinen Verdacht geschöpft was bedeutete, das ich meine Sache gut machte. Auch wenn sie ab und an mal irritiert wirkte besonders als ich weis machen wollte, das ich ganz plötzlich mit dem Rauchen aufgehört hatte mit der Begründung, das ich so Pluspunkte bei ihrer Mum erzielen wollte. Oder das ich verlangte das sie mich von nun an nur noch Edward nennen sollte, doch sie tat es. Sie kannte Harry eindeutig gut, sie wusste wie geheimnisvoll er war und so schien es für sie nicht verwunderlich zu sein, dass ich mich merkwürdig verhielt.
Ich hatte wirklich vor Harry's Bitte nach zu kommen, immer nur ab und zu ein Auge auf sie zu haben. Das ich mich in dieses wundervolle Mädchen verliebte war jedoch nicht geplant, doch ich konnte nicht anders. Sie war ein umwerfender Mensch. So gütig, liebevoll mit einem Herz aus Gold. Ich konnte es nicht verhindern das mir diese Frau mein Herz stahl und es sollte auf ewig ihr gehören, denn Harry hatte sie nicht verdient. Vielleicht war er einfach noch nicht reif genug für eine solch ernste Beziehung. Ich jedoch wünschte mir nichts sehnlicher.
"Na wo bist du mit deinen Gedanken du Träumer?" Riss mich plötzlich ihre sanfte Stimme aus meinen Gedanken ehe ich mich umdrehte und in ihr strahlendes Lächeln blickte. Sofort zog ich sie an mich, vergrub mein Gesicht in ihren langen braunen Haaren. Nie wieder wollte ich sie loslassen.
"Ich hab dich vermisst.." Flüsterte ich und küsste sanft ihre Stirn.
"Ich dich auch Liebling. Es gibt jedoch etwas worüber wir reden müssen.."
Sofort spürte ich ihren Stimmungswandel und wurde automatisch nervös als sie mich mit sich auf eine Bank zog. Schöpfte sie etwa doch Verdacht? War die Gang bei ihr aufgetaucht? Meine Gedanken fuhren Achterbahn.
"Ich...also ich ähm..." Sie stoppte als ich sanft ihr Kinn anhob sodass sie mir in die Augen sehen musste.
"Engel du kannst mir alles sagen.." Meine Worte schienen ihr neuen Mut zu geben.
"Ich..ich bin schwanger..!"
Meine Augen weiteten sich, als ihre blauen Augen nervös zu mir aufsahen und auf meine Reaktion warteten.
"B-Bist du dir sicher?"
"Ich habe fünf Tests gemacht a-also ja ich bin mir sicher."
Geschockt versuchte ich zu begreifen was sie mir da gerade anvertraut hatte. Doch allmählich beruhigte sich mein beschleunigter Atem und ich nahm lächelnd ihre Hand.
"Ich liebe dich Jess und gemeinsam werden wir auch das schaffen.."
Mit diesen Worten hatte sie scheinbar nicht gerechnet, denn es sammelten sich Tränen in ihren Augen ehe sie mir erleichtert um den Hals fiel.
Lachend erwiderte ich es und küsste ihr Haar.
Ich hatte mich entschieden, für ein Leben mit ihr, dem Mädchen welches mein Herz gehörte, auch wenn ihr Herz nicht mir sondern meinem Bruder gehörte und dieses Kind welches in ihr heran wuchs, nicht meines sein würde, denn Jess und ich hatten seid dem Beginn meiner großen Lüge, noch nie Sex gehabt....
{Später am Abend}
Gedankenverloren starrte ich auf die Flasche Bier in meinen Händen, versuchte mich mit dem Gedanken vertraut zu machen ein Kind groß zu ziehen welches nicht meines sein würde.
Das ich ein schlechtes gewissen meinem Bruder gegenüber hatte konnte ich nicht leugnen. Seid dem ich gegangen war, hatte er mir fast jeden Tag SMS geschrieben und versucht mich anzurufen, doch ich hatte nie geantwortet.
Ich wusste das er litt und verzweifelt war doch er hatte mich verraten, dich gegen mich und die Liebe seines Lebens entschieden und nun sollte er mit den Konsequenzen leben.
Doch jetzt wo ich wusste das er Vater werden würde plagten mich Zweifel. Sollte ich ihm doch die Wahrheit erzählen? Würde das etwas ändern? Würde er sich ändern? Und wenn ja könnte ich es ertragen wenn Jess die Wahrheit erfahren würde und sich somit von mir abwendete?
Nachdenklich ging ich einige der vielen SMS der letzten Wochen von Harry an mich durch...
* SMS 7
Ed? Bitte Meld dich bei mir verdammt! Ich pack das nicht ohne dich..! *
* SMS 9
Ed bitte komm zurück! Hier geht grad so viel scheisse ab man, wir brauchen dich! *
* SMS 10
Ich brauche dich! *
* SMS 15
Wie geht es Jess? Geht es ihr gut? Sieht sie traurig aus? Hast du sie gesehen? *
* SMS 19
Du hast versprochen auf sie auf zupassen! Edward sag mir ob es ihr gut geht! *
* SMS 20
Bitte.. *
* SMS 27
Ed bitte.. Verdammt ich pack das hier nicht allein! Komm zurück ich flehe dich an. Wir zwei gegen den Rest der Welt, du hast es mir geschworen! *
* SMS 31
Wie du meinst! Dann schmor in der Hölle. Ich brauch dich nicht !!! *
* SMS 32
Tut mir leid.. *
* SMS 41
Bitte komm nach Hause Bruder.. *
* SMS 48
Ich weiß ich hab dich verraten, aber ich brauch dich verdammt nochmal! *
Wenn er mich wirklich brauchen würde, hätte er sich damals nicht gegen mich entschieden! In diesem Gedanken bestätigt, wischte ich mir eine Träne aus dem Augenwinkel und begann die erste und letzte SMS an ihn zu schreiben, meinem Bruder der ab heute nicht mehr mein Bruder sein würde...!
* SMS von Edward an Harry
Jess geht es gut. Sie ist glücklich! Lass sie gehen Harry. Es ist zu spät etwas retten zu wollen was du nicht retten kannst. Und das gilt sowohl für Jess als auch für mich. Du hast dich für ein Leben ohne mich an deiner Seite entschieden, du hast dich gegen deinen Bruder entschieden und damit wirst du jetzt klar kommen! Gegen das Schicksal bist du machtlos..
Ich habe keinen Bruder mehr! Leb wohl. ~E *
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Hiii meine Liebeslinge <3
Hier hab ich euch noch ein kleines gute Nacht Kapitel gezaubert :)
Und ja es ist kurz dennoch wichtig für die Geschichte.
Eure letzten Kommentare waren wundervoll jedoch sehr wenige, was mich enttäuscht, denn ich gebe mir wirklich Mühe mit jeden einzelnen Kapitel.
Dieses Kapitel ist @LouisStoleMyHeart_ gewidmet da sie mich mit ihrem Kommi sehr berührt hat *-*
Für dieses Kapitel wünsche ich mir 10 Kommis damit es weiter geht <3
Das schönste bekommt wie immer ne Widmung :)
Lots of love und goodnight eure Lina ~
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It was just the beginning.... ( Edward / Harry FF )
FanfictionFortsetzung von Stay away from him they said... By @Miss_Lina92 "Endlich wird alles gut..." Waren die Worte, die Jess und Edward ausgesprochen hatten. Wer hätte ahnen wie sehr sie sich darin täuschen würden...? Jess denkt sie kennt Edward, doc...