Mein Wecker klingelte und ich schreckte wieder aus meiner Traumwelt zurück. Schnell zog ich mir Maiks Shirt über und verschwand in der Küche. Als ich mit 2 Tellern, Besteck und 2 Gläsern zurück kam, um den Tisch zu denken, ging Maik, inzwischen wieder mit Boxersthorts bekleidet, an mir vorbei und kam mit dem Braten wieder zurück. Ich war überglücklich-alles war perfekt! Maik war wieder so wundervoll süß, ich hatte fast die 50 Kilo erreicht-noch 1,7 Kilo - und ich war weit weg von meiner Familie - ok es waren nur ca.3 Stunden aber vorerst genug.
Als wir am Tisch saßen machte Maik seinen Teller schön voll, doch auch meinen füllte er reichlich. Natürlich konnte ich ihm nicht sagen, dass ich nichts essen wollte. Er würde sich bloß wieder aufregen und sagen ich solle mich nicht so anstellen. Also aß ich schön brav auf und nachdem wir fertig waren, verzog ich mich schnell ins Bad. Sofort landete mein mit Klopapier umwickelte Finger in meinem Rachen, mein Magen entehrte sich sofort und ich fühlte mich wieder wohl in meinem Körper. Ich war so froh, dass alles raus was. Schnell gurgelte ich mit etwas Mundwasser, um den Geschmack loszuwerden, und nach dem ich das Badezimmer verlassen hatte, nahm ich mir noch einen Kaugummi.
30. Dezember
Die letzten Tage waren eigentlich ganz schön, Maik war meist ruhig und auch, wenn ihm mal (wieder) die Hand ausrutschte beruhigte er sich schnell wieder (,nachdem ich mich entschuldigte). Ich hatte endlich mein Ziel erreicht und wog jetzt nur noch 48,3 Kilo und natürlich hatte ich mir schon das nächste Ziel gesteckt - hey jeder hat doch seine Neujahrsvorsätze. Mit dem einzigen Unterschied; ich setze diese auch um. Mein Ziele sind aber auch alles andere als schwer zu erreichen oder gar unmöglich - nein ich musste sie sogar erreichen. Für mich...Für Maik...Für meine Familie!
Natürlich musste ich weiterhin für mein Studium pauken-ich wollte ja schließlich noch besser werden. Ich habe mir auch vorgenommen eine bessere Freundin zu werden; ich hatte Megan, meine beste und einzige Freundin, in letzter Zeit ganz schön vernachlässigt. Und selbstverständlich möchte ich eine bessere Partnerin für Maik sein. Ich war einfach zu unaufmerksam und hatte jede bisherige Ohrfeige verdient. Nein! Falsch! Ich war nicht unaufmerksam - ich war einfach nur eine schreckliche Freundin! Ich war laut wenn es unpassend war. Ich war zu langsam wenn Maik es eilig hatte oder er etwas brauchte. Ich merkte nicht wenn es unangebracht war etwas zu sagen oder mit ihm zu kuscheln. Kurz: Ich war grauenhaft! Das MUSS sich ändern! Aber was ich auf keinen Fall vergessen darf; Ich habe mir vorgenommen mehr Spot zutreiben und vor allem weniger zu essen. Ich war einfach noch viel zu fett.
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"Heile Welt"
Historia CortaJeder lebt doch manchmal hinter seiner Maske die jedem zeigt, das es einem gut geht obwohl man innerlich fast zerbricht dieses falsche Lächeln mit dem man sich den Alltag "leichter" macht. Jenny kennt das nur zu gut. Das ist ihre Geschichtet; wie si...