Und jetzt sitze ich hier auf meinem Bett. Nach dem ich bei Megan war und mich wieder gefangen hatte, bin ich in die Apotheke und habe mir starke, nicht verschreibungspflichtige, Schmerztabletten gekauft. Anschließend war ich im Supermarkt – Rasierklingen. Und jetzt sitze ich hier. Die linke Hand voll mit Tabletten und in der rechten die Klinge. Mein bester Freund. Kurz überlegte ich – „Gab es noch einen Grund zu leben?" - NEIN! Maik hatte mich verlassen und als fette Hure bezeichnet und hatte recht damit. Ich bin fett! 42,7 Kilo. Mein Ziel würde ich nie schaffen. Ich bin eine fette Hure und ein miserabler Mensch. Maik hatte Recht, mit allem was er sagte. Meinen Job hatte ich auch verloren. Es gibt nichts und niemanden für dem es sich zu leben lohnt. Familie? - Der bin ich doch sowieso egal. UNI? - Ach, wie soll ich das denn noch schaffen? Die Klausuren hab ich zum Großteil vergeigt. „Ach scheiß drauf!"
Die Tabletten landen alle zusammen in meinem Mund, ich greife nach dem Wasserglas und setzte meine Lippen an den Rand. Das Wasser und die Tabletten brennen in meinem Hals, weil es das erste ist das ich seit 4 Tagen zu mir genommen hab. Langsam reguliert sich den Schmerz. Ich sehne mich nah mehr. Mehr Schmerz!
*ACHTUNG*BLUTIGE SZENE*
Die Klinge gleitet über meinen Arm, und wieder, und wieder. Und schließlich der letzte Schnitt. Die Kling liegt ruhig auf meiner Pulsader. Stück für Stück, fast schon quälend langsam, drücke ich die scharfe Kannte immer tiefer in meine Haut. Das Blut überströmt erst mein Handgelenk dann auch meine Beine bis fast das gesamte Bett in ein dunkles rot getaucht ist. Meinen Lieder werden schwer und beginnen zu flattern. Immer mehr Blut schoss aus meinem Körper.
*ENDE*
Meine Kraft schwindet und ich werde müde. Ich fühle nichts. Ich schließe meine Augen ein letztes mal, denn ich werde sie nie wieder öffnen.
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"Und das Schlimmste ist, dass du noch nicht einmal merkst, dass du mich verletzt"
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"Heile Welt"
Short StoryJeder lebt doch manchmal hinter seiner Maske die jedem zeigt, das es einem gut geht obwohl man innerlich fast zerbricht dieses falsche Lächeln mit dem man sich den Alltag "leichter" macht. Jenny kennt das nur zu gut. Das ist ihre Geschichtet; wie si...