„Guten Morgen du Langschläfer“ hörte ich Tina schreien, während sie das Rollo hochzog. „Was lieberes fällt dir nicht ein, um mich aus dem Schlaf zu holen!?“ antwortete ich lachend und schmiss das Kissen nach ihr. Sie setzte sich zu mir ans Bett. „Süße... so kann es nicht weitergehen... ich weiß dass du verletzt bist, aber du kannst dich nicht die ganze Zeit in der Wohnung einschließen!“ sagte Tina mitfühlend. „Es muss doch irgendetwas gebracht haben, dass du so oft *Steh jetzt auf von Emory* gehört hast.“ „Ich weiß... ich habe auch beschlossen, damit auf zu hören!!!“ „Gut... was wollen wir heute machen?“ „War heute Abend nicht so eine Party auf die du unbedingt wolltest???“ „Stimmt, die hätte ich fast vergessen“ sagte sie grinsend. „Na dann lass uns dahin... die Abwechslung wird mir sicher guttun!“ *hoffte ich zumindest* „Alles klar... ich geh schnell in den Supermarkt und du gönnst dir mal ein Bad zur Entspannung“. Ich nickte ihr zu. Als ich meine Sachen zusammen suchte, bemerkte ich, dass es schon 14 Uhr war. Ich ging ins Bad und lies das Wasser ein. Ich nahm das Radio und schloss es im Badezimmer an, denn ein Entspannungsbad ohne Musik ist völlig unmöglich. Ich schaltete das Radio ein und legte mich in die Wanne. Es lief *Gabrielle mit Survive* … ich liebte diesen Song!!! Ich schloss meine Augen und dachte nach... die ganzen schönen Momente, die Kenneth und ich erlebten, spielten sich vor meinen Augen ab. Auch wenn es noch nicht viele waren, erinnerte ich mich gerne daran. Ich beschloss, mich morgen bei ihm zu melden um ihn die Chance zu geben, die Situation zu erklären. Was jedoch nicht heißt, dass es wieder ein „Wir“ geben wird. Aber zunächst wollte ich erst einmal an die Party heute Abend denken. Mir war zwar nicht wirklich danach, jedoch wollte ich Tina eine Freude tun und nicht den Rest meines Urlaubes nur so rumhängen. Nach 20 Minuten stieg ich aus der Wanne raus und zog erst einmal den Bademantel an. Als ich raus kam, stand auch schon Tina im Zimmer. „Und hast du etwas abschalten können?“ „Mehr oder weniger“ antwortete ich. „Gut... dann lass uns runter Essen kochen“ „Bin gleich da, zieh mir nur kurz was an.“ Ich schnappte mir schnell eine Leggings und ein langes Shirt und ging runter. „Was gibt’s denn heute schönes?“ „Ich dachte mir, wir machen Burritos... die liebst du doch so“ „Super Idee“ antwortete ich freudestrahlend. Wir bereiteten das Essen zu und schoben es in den Backofen. Nach ca. 30 Minuten waren sie auch schon fertig. Sie waren einfach mega lecker! Tina kann einfach so genial kochen!!! Nachdem wir fertig gegessen hatten, schauten wir erst einmal etwas Fernsehen, denn zum Fertig machen war es noch zu früh. So gegen 19 Uhr gingen wir hoch um unser Outfit für später fest zu legen. Ich entschied mich für meine schwarzen High Heels, eine durchsichtige Strumpfhose, meiner hellblauen kurzen Jeans und einem schwarzen Tanktop. Tina entschied sich für ihre hellbraunen High Heels, einer schwarzen kurzen Hose und einem hellbraunen Tanktop. Wir zogen uns um und schminkten uns. Tina hatte beschlossen, ihre Haare mal wieder offen zu tragen. Da ich ja kurze Haare hab, brauchte ich sie nur zu stylen. Wir legten uns jeder noch den entsprechenden Schmuck um und packten schon ein mal die Taschen, so dass wir später nichts mehr machen mussten. Während Tina für die Getränke zuständig war, kümmerte ich mich um die Musik. Ich fuhr den Laptop hoch um meine Playlist auf Spotify zu starten. Wir hatten so richtig gute Laune und ich war fest davon überzeugt, dass sie uns heute keiner mehr nehmen könnte. Dachte ich...
Wir hatten uns ein Taxi bestellt, dass uns um 00:30 Uhr abholen wird. Es dauerte nicht lange, da war es auch schon so weit. Wir nahmen unsere Taschen, zogen die Heels an und gingen zum Taxi. Im Club angekommen waren wir überrascht wie voll es war, schließlich war es mitten in der Woche. Wir gingen wir immer zunächst an die Bar, bestellten uns was zu trinken und checkten die Lage. Wir hatten gerade mal ausgetrunken, da spielte der DJ Sie ist von Emory und Illo. Wir gingen auf die Tanzfläche und gingen ab... es war eins unserer Lieblingslieder, die wir seit kurzen hatten. Ich merkte, wie mich ein Typ antanzte, zeigte ihn aber, dass ich kein Interesse an ihn hab. Wer glaubt, dass er sich das gefallen lassen hat, liegt falsch. Er musste mir gleich mal auf die Nase binden, wie eingebildet ich sei... sein Kumpel schaute mich nur von oben bis unten an und sagte, er sei halt nicht Kay One. Nachdem sein Freund nicht checkte, was er meinte, klärte er ihn erst einmal darüber auf, dass ich die Ex-Freundin sei, die in der Zeitung abgebildet war. Meine Begeisterung darüber stieg ins unermessliche *Ironie*. Tina hatte es bemerkt und mich weiter in die Mitte der Tanzfläche gezogen. Nachdem wir längere Zeit getanzt hatten, gingen wir auf die Toilette... und dreimal dürft ihr raten, wer uns dort begegnete... es war Lara. Am Liebsten wäre ich gleich gegangen, denn auf sie hatte ich ja nun überhaupt keine Lust. Sie hatte mich auch gleich erkannt und kam zu mir.
Unterhaltung Lara, Franzi und Tina:
Lara: Ey sorry wegen Kay, aber uns verbindet einfach so viel...
Franzi: Sorry Lara, aber ich wüsste nicht, warum wir beide uns jetzt unterhalten sollten und deine Entschuldigung kannst du dir echt klemmen, die nimmt dir sowieso keiner ab
Lara: Oh oh... höre ich da etwa verletzten Stolz?
Tina: Halt die Klappe Lara... hast du keine Freunde, die du zuquatschen kannst und die es vielleicht interessiert!?
Lara: Tschuldigung, wer bist du denn?
Tina: Die Freundin die dir gleich eine rein haut, wenn du dich nicht verpisst
Franzi: Beruhige dich Mel... sie ist es nicht wert.
Lara: Tu doch nicht so cool... du bist doch die Erste, die mich am Liebsten schlagen würde, weil ich ihr den Freund ausgespannt habe
Franzi: Ach hast du das? Komisch... wo ist er denn? Und wenn er doch wieder glücklich mit dir ist, wieso ruft er mich dann dauern an!?
Lara: Tzz... du hast doch keine Ahnung!
Franzi: Ach nein?... Na dann lass mich doch einfach in Ruhe Party machen und geh mir einfach aus dem Weg
Das tat sie dann auch. „Wie konntest du nur so ruhig bleiben?“ fragte mich Tina völlig überrascht. „Ruhig!? Innerlich hab ich gebrodelt und hätte ihr am Liebsten wirklich eine mitgegeben,... aber ich hab mir dann gedacht, dass es nichts an der Situation ändern würde und sie es wahrscheinlich sogar darauf angelegt hat“ antwortete ich ihr. Tina fing an zu Lachen. Als wir wieder aus der Toilette kamen gingen wir an die Bar, denn wir konnten jetzt beide einen Drink vertragen. Ich schaute mich um, ob Kenneth nicht doch hier war, jedoch konnte ich ihn nicht finden. „Der ist bestimmt zu Hause... so wie der letztens aussah, ist dem sicher nicht nach Party machen“ erzählte mir Tina. „Wieso?“ „Naja, … er sah schon sehr mitgenommen aus. Du scheinst im wirklich zu fehlen“ „Und wieso sagst du mir das erst jetzt!?“ „Hätte es denn irgendetwas geändert?“ „Nein, ich denke nicht“ „Siehst du... und was soll ich dich dann damit noch belasten“ „Du hast ja recht...“ lenkte ich ein. „Und... wirst du ihm die Möglichkeit geben, sich zu erklären?“ „Ja... ich wollte mich morgen mal bei ihm melden. Das heißt aber nicht, dass dann alles wieder gut ist. Der kann mir erst einmal beweisen, wie ernst es ihm mit mir ist.“ „Das ist die richtige Einstellung Süße... aber jetzt lass uns noch etwas Party machen, bevor wir nach Hause gehen.“ Ich nickte und wir gingen wieder tanzen. Nach 2 Stunden beschlossen wir, dass es genug für heute war und fuhren mit dem Taxi wieder nach Hause. Bevor ich schlafen ging, schrieb ich Kenneth noch eine Nachricht. „Hey Kenneth... wenn du immer noch reden möchtest, dann melde dich morgen bei mir. Franzi“
DU LIEST GERADE
Ist es wahre Liebe?
FanficDies ist meine erste Fanfiction, welche frei erfunden ist. Sie handelt von einem Mädchen, das eines Tages völlig unerwartet auf Kay One trifft. Sie lernen sich sowohl kennen als auch lieben. Das es keine einfache Beziehung werden wird, war beiden k...