Als der Wecker klingelte griff ich nach meinem Handy um zu schauen, wie spät es ist. Es war schon 12 Uhr. Ich hatte gerade mal 6 Stunden Schlaf hinter mir. Ich sah zwar, dass Kenneth mir geantwortet hatte, dennoch beschloss ich erst einmal duschen zu gehen, bevor ich die Nachricht las. Als ich aus der Dusche kam, zog ich mir meine Jogginghose und ein langes T-Shirt an. Ich ging zum Bett um mir die Nachricht von Kay durch zu lesen. „Na klar bin ich noch daran interessiert. Meld dich bei mir, wenn du wach bist. Kenneth“ Ich nahm mein Handy und rief ihn an.
Kay: Hey
Franzi: Hi
Kay: Wie geht’s Dir?
Franzi: Ganz ok. Bin noch etwas kaputt von gestern...
Kay: Hab schon gehört,... du warst Party machen
Franzi: Häh? Woher weißt du das? Achso... bestimmt von Lara...
Kay: Wie? Von Lara? Wie kommst du darauf?
Franzi: Sie war auch da... *sagte ich abwertend*
Kay: Achso? Nein,... ich hab es aus der Zeitung...
Franzi: Aus der Zeitung? *sagte ich völlig überrascht*
Kay: Ja... aber egal. Bleibt es bei heute?
Franzi: Ja. Bist du alleine zu Hause oder ist Emo bei dir?
Kay: Ich bin alleine
Franzi: Gut... ich würde dann gegen 14 Uhr zu dir kommen. Oder ist das zu früh?
Kay: Nein er ist in Hamburg. 14 Uhr geht klar
Franzi: Gut... dann bis später
Bevor er noch irgendetwas sagen konnte, legte ich auch schon auf.
Meine Gedanken:
Er hat es aus der Zeitung??? Woher wissen die denn schon wieder davon? Ich muss gleich mal im Internet schauen, was die schon wieder geschrieben haben...
Ende
Als ich in die Küche kam, war Tina bereits am Tisch decken. „Guten Morgen Süße“ „Morgen“ antwortete ich leicht genervt. „Was ist denn los?“ „Ich hab gerade mit Kenneth gesprochen...“ „Und was hat er gesagt, dass du schon wieder so genervt bist?“ „Er? Gar nichts... Er wusste nur, dass wir gestern Party gemacht haben“ „Von Lara?“ „Nein... aus der Zeitung!!!“ „Wie bitte!?! Woher wissen DIE das denn bitte?!“ „Keine Ahnung... anscheinend war da auch nen Pressefuzzi unterwegs!“ „Hast du schon nachgeschaut?“ „Nein... ich wollte erst mal etwas essen...“ „Gut... ich war auch schon Brötchen holen“ „Du bist die Beste!!!“ grinste ich sie an.
Nachdem wir gefrühstückt hatten, nahm ich mein Handy in die Hand um im Internet nach zu schauen, was die Presse über mich berichtet hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis ich den Artikel gefunden hatte. *Prince Kay Ones Ex – Party statt Trauer* Letztlich haben Sie darüber berichtet, dass ich anscheinend lieber Party mache und mich amüsiere, anstatt über die zerbrochene Beziehung zu Prince Kay One zu trauern. Wirklich was negatives stand nicht drin. Beruhigt sahen wir uns an. „Ich hätte ja echt mit allem gerechnet, aber nicht mit so einem Bericht“ „Ich auch nicht“ antwortete ich überrascht. „Ok... wann bist du mit Kenneth verabredet?“ „Ich hab gesagt, ich bin um 14 Uhr bei ihm... so hab ich jederzeit die Möglichkeit zu gehen“ „Gut... willst du mein Auto nehmen oder soll ich dich hinfahren?“ „Nein nein... ich fahre alleine... da muss ich jetzt durch“ Tina stimmte mir zu. Wir sprachen noch ein bisschen über den Partyabend bis es Zeit wurde, mich umzuziehen. Ich ging hoch um meine Klamotten zu wechseln. Ich zog mir schnell eine dunkelblaue Skinny Jeans und ein weißes Tanktop an. Ich nahm meine Tasche und ging runter. Tina umarmte mich noch einmal zum Abschied „Du schaffst das Süße... ich bin in Gedanken bei dir...wenn irgendetwas ist, dann ruf an... ich bin zu Hause und warte auf dich“ Ich nickte, zog meine weißen Nike AirForce One an, nahm die Autoschlüssel und verschwand. Als ich ins Auto stieg legte ich meine CD in den Player. Es lief Rihanna mit Whats now.... Nach ca. 20 Minuten war ich auch schon da. Ich parkte das Auto ein, nahm meine Tasche und ging zu seinem Haus. Ich musste nicht lange warten, da öffnete er mir auch schon dir Tür. Die Spannung zwischen uns beiden war sichtlich zu spüren. Bis auf ein „Hallo“ bekamen wir beide nicht raus. Ich ging direkt ins Wohnzimmer und setzte mich hin. „Möchtest du was trinken?“ „Ja ein Wasser bitte“ Mit dem Wasser in der Hand kam er zurück und setzte sich neben mich. Es war ein Moment voller Stille... keiner von uns sagte etwas. Da bemerkte ich, dass er gerade meinen absoluten Lieblingssong hörte Einer dieser Steine jedoch nicht von Sido... es war ein weibliches Cover. Als ich ihn so ansah, bekam ich einen Kloß im Hals... so mitgenommen hatte ich ihn noch nie gesehen... Man sah ihm an, dass er nicht wusste, wie er anfangen soll.
„Du glaubst nicht wie froh ich war, als ich deine gestrige Nachricht erhalten hab... ich bin so froh, dass du mir die Möglichkeit gibst, es dir zu erklären... auch wenn es da eigentlich nicht viel zu sagen gibt“ Ich sagte nichts und schaute ihn einfach nur an... „Ich kann mir vorstellen, wie es dir ergangen ist, als du das Bild gesehen hast... aber ich kann dir versichern, dass zwischen ihr und mir nichts gelaufen ist und auch nichts laufen wird! Auch wenn sie es sich erhofft, gibt es für mich keine zweite Chance. Ich weiß es ist schwer für dich zu glauben, aber DU bist die Frau, die ich an meiner Seite haben will... keine andere!!! Nur bei dir hab ich das Gefühl, der Mann zu sein, der ich auch wirklich bin! Keiner sieht mich so, wie du es getan hast... “ Klar waren dass die Worte, die eine Frau gerne hört und auch wenn er glaubwürdig wirkte..., ich wollte es ihm nicht so einfach machen. „Auch wenn ich dir jetzt glaube, dass nichts mit dieser Lara gelaufen ist... so ist es nicht einfach für mich... ich kann nicht einfach da weitermachen, wo es endete... du weißt, dass mein Ex mich betrogen hat und es nicht einfach für mich ist, jemanden zu vertrauen...“ Er nahm meine Hände in seine und sagte: „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dir zu beweisen, dass ich es ehrlich mit dir meine! Wie lange es auch dauert... ich werde dich nicht aufgeben!!!“ „Ich kann dir aber nichts versprechen... egal wie sehr du dich auch anstrengen magst...“ antwortete ich ihm. Er schaute zu mir auf... „Gib mir bitte einfach nur die Chance es dir zu beweisen“ Ich nickte ihm zu. Ich war froh, dass er mir nicht anmerkte, wie ich innerlich zu kämpfen hatte...
Meine Gedanken:
Klar hätte ich ihn nach diesen Worten am Liebsten in die Arme genommen und geküsst... aber die Ängste, dass er es nicht ehrlich mit mir meint, waren einfach noch zu groß. Ich kann nur hoffen, dass er sich wirklich anstrengt und mir zeigt, dass er es ehrlich mit mir meint.
Ende
Nachdem die Stille wieder einkehrte fragte ich ihn, ob er noch irgendetwas sagen wollte, denn sonst würde ich jetzt wieder gehen. Ich konnte nach dieser Unterhaltung nicht bei ihm bleiben... es fiel mir einfach zu schwer in seiner Nähe zu sein, aber ihm nicht nah sein zu können. Da die Situation auch für ihn nicht einfach war, wusste er nichts mehr zu sagen. „Gut... dann werde ich jetzt wieder fahren.“ „Ok“ antwortete er traurig. Er brachte mich zur Tür. Dort angekommen, sahen wir uns noch einmal tief in die Augen. „Ich hoffe wirklich, dass du mich überzeugen kannst“ sagte ich leise. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und gab mir einen Kuss auf die Stirn, denn ihm war klar, dass ich unter diesen Umständen, keinen Kuss auf den Mund akzeptieren würde. „Das hoffe ich auch“ murmelte er leise vor sich hin. Ich drehte mich um und ging zum Auto. Als ich wegfuhr, sah ich, wie er noch am Türrahmen angelehnt stand und mir traurig hinterher schaute.
Bei Tina angekommen öffnete sie auch schon die Tür. Sie hatte zufällig gehört, wie ich angefahren kam. Sie sah mich nur an und nahm mich in den Arm. Kurze Zeit später gingen wir ins Wohnzimmer und ich erzählte ihr alles.„Ich hoffe für euch beide, dass ihr es wieder hinbekommt. Ich will dich endlich wieder glücklich sehen“ sagte sie, während sie mich im Arm hielt. „Das hoffe ich auch“ antwortete ich. Ich ging kurz hoch und zog mir wieder meine Jogginghose an. Als ich wieder zu ihr runter ging, schauten wir einfach nur TV, denn zu mehr war ich an diesem Tag nicht mehr zu gebrauchen. So richtig konzentrieren konnte ich mich jedoch nicht, denn meine Gedanken waren nur bei ihm... So gegen 22 Uhr beschlossen wir schlafen zu gehen, da wir beide noch kaputt vom gestrigen Abend waren. Wir wünschten uns noch eine „gute Nacht“ und verschwanden jeder im Zimmer.
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Ist es wahre Liebe?
FanficDies ist meine erste Fanfiction, welche frei erfunden ist. Sie handelt von einem Mädchen, das eines Tages völlig unerwartet auf Kay One trifft. Sie lernen sich sowohl kennen als auch lieben. Das es keine einfache Beziehung werden wird, war beiden k...