~ Berzan ~
"Azad leg deine Waffe weg", schrie Mikail.
"Azad!".
"Leg sie nicht weg! Lass dir nichts gefallen. Vor allem nicht von den Sternen", sagte Cihan Ap.
"Ahhhhhhhh!!!", schrie Azad und schoss in die Luft.
Er legte seine Waffe runter und schaute dem Stern mit Hass in die Augen.
Der Stern ließ Cihan Ap los und er lief auf uns zu.
"Verschwindet!".
"Azad wieso hast du ihn nicht abgeschossen?", fragte Cihan Ap wütend, als wir zurück nach Hause liefen.
"Ich könnte nicht ansehen wie er dich tötet", sagte Azad.
"Jetzt denken die, dass wir Angst vor denen haben!".
"Bav, er hat dich gerettet. Wenn er seine Waffe nicht weggelegt hätte, wärst du nicht mehr am Leben!", machte ihm Mikail klar.
"Ich hab doch eh schon lang genug gelebt".
"Cihan Ap wir brauchen dich", sagte ich.
"Das ist das letzte Mal, dass ich euch das sage: egal wer zurückbleibt, lass dir nichts von den Sternen sagen. Das gilt auch für euch Mikail und Berzan", sagte Cihan Ap.
...
Als wir im Dorf ankamen trennten sich unsere Wege. Ich lief nach Hause und aß Abendessen mit meiner Familie.
"Berzan wie geht's dir?", fragte meine Mutter.
"Gut und dir Dayê".
"Auch. Komm das Essen ist fertig und dein Vater sitzt schon am Boden".
Dayê machte das beste Essen. Heute gab es Bohnen mit Reis.
"Berzo wie geht's Cihan?", fragte mein Vater.
"Soweit ganz gut, außer heute", fing ich an.
"Was war heute?".
"Ein Stern war fast dabei ihn zu erschießen".
"Was? Wie?", fragte mein Vater und stand auf.
"Beruhig dich Bav".
"Ich dachte die Sterne lassen sich nicht mehr blicken".
"Ja tu'n die auch nicht. Wir waren bei der Grenze", erzählte ich.
"Was? Wo wart ihr? Habt ihr den Verstand verloren?".
"Azad ist vorgelaufen und wir sind ihm gefolgt".
"Nie wieder gehst du zur Grenze!
Nur weil ich krank war und nicht mitkommen konnte, heißt das nicht, dass du dich in Gefahr bringen musst!", sagte er streng."Ja kommt nicht mehr vor".
Die Grenze war sehr gefährlich, weil dort alle Sterne sowie Sonnen vorbeifuhren und es zu Schüssen kam, weil sie sich nicht verstanden.
~Zilan~
Cihan Ap, Mikail und Azad kamen endlich nach dem Sonnenuntergang nach Hause. Die Mutter von Diyar und Mikail kochte eine Suppe und wir halfen ihr.
"Azad du bist so verrückt! Ich glaube ich lass dich nie wieder mitgehen" sagte Xaltî sauer.
"Xaltî, ich weiß, dass ich Ap in Gefahr gebracht habe. Das tut mir auch leid. Ich werde in Zukunft aufpassen", sagte Azad.
"Hör zu. Heute ist es Cihan, morgen bist du die Person, die unter Gefahr steht. Ihr seid alle meine Kinder. Ich kann nicht zu sehen wie ihr stirbt!".
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Stern gegen Sonne
ActionDieses Buch stellt das Problem des Friedens zwischen der Sonne und dem Stern auf eine andere beziehungsweise erfundene Weise dar. Klar wird es Beschimpfungen für beide geben, aber natürlich ist das alles nicht ernst gemeint. Lest Bitte das Buch, ohn...