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Ardy PoV

Ich weinte, schrie. Niemand hörte mich. Was sollte ich nun machen? Ich wusste es nicht. Auf der einen Seite hatte Angst vor ihm, auf der anderen wollte ih´ch bei ihm sein. Ich war verwirrt. „Dizzy?“, ich hatte nicht bemerkt, wie Leroy den Raum betreten hatte und schaute weinend zu ihm. „Wie geht es dir?“, fragte er sanft und ich lächelte leicht. „Gut, danke der Nachfrage“, sagte ich leise und er nickte nur.  „Sorry Bro, wir hätten früher was machen sollen“, murmelte er und ich schüttelte schnell den Kopf. „Ihr habt keine Schuld“, sagte ich und stand vorsichtig auf. „Meine Schuld. Bin zu schwach. Ein Drecksstück.“ Leroy sah mich erschrocken an. „No Dizzy, never. Du bist vollkommen cool“, meinte er ernst und ich seufzte nur. Mein Blick blib traurig und ergeben auf den Boden, ich war wertlos, dass hatte man mir eingeprügelt. „See in my face, RD“, er drehte meinen Kopf zu ihm, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. „Du bist wonderful, guy. Wir lieben dich, my good friend. Du gehörst zu uns. Egal wie down du bist, fly to the sky Dizzy. Jeder ist Mal am Boden, aber wir müssen auch wieder aufstehen können“, redete er und ich sah, dass er recht hatte. Ich durfte mich nicht gehen lassen, ich muss standhaft bleiben..da erinnerte ich mich, was Taddl gesagt hatte. Er liebte mich. Vielleicht war dies die Wahrheit, ich musste mich an den Funken Hoffnung klammern, ich würde es schaffen. Ich hob den Kopf und nickte.

Plötzlich betrat ein aufgelöster Navy den Raum. Als er mich sah, stürmte er sofort auf mich zu und umarmte mich fest. „Bruder...ich bin hier, ja? Er kann dir nichts mehr tun..“, seine sanfte Stimme zitterte, was mich nicht überraschte, ich aber stieß ihn leicht weg, weswegen er mich ansah. „Ich muss später mit ihm reden, ich lasse mich nicht unterkriegen“, grinste ich und er lächelte leicht. „Starker Ardy“, murmelte er und nickte. „Wie geht es Kira?“, erkundigt sich Leroy und ich sah Navy an. „Er...ihm geht es halbwegs gut, er ist sogar wach. Taddl hat sein Herz verfehlt“, berichtete Navy und mir fiel ein Stein vom Herzen.
Zu dritt gingen wir zu Kira, welcher im Bett saß. „Hey“, sagte er schwach und wir begrüßen ihn, bevor wir uns zu ihm setzten.

Wir redeten ein wenig mit Kira, als Mokuba in den Raum stürmte. Sofort lagen alle Blicke auf ihn, sein Gesichtsausdruck war ernst. „Was hast du zu berichten?“, fragte Leroy und Moku sah in die Runde. „Goon hat sich Brick geschnappt und hält ihn gefangen, wer weiß was er mit ihm gerade anstellt.“, berichtete er und alle starrten ich erschrocken an. Ich erhob mich sofort. „Dann retten wir ihn“, sagte ich selbstsicher und Navy blockte sofort. „Das Arschloch hat es verdient, ich finde wir sollte bleiben“, meinte er kühl und schaute mich intensiv an. Ich schüttelte den Kopf und schaute die anderen an.
„Ich stimme Dizzy zu, er gehört immernoch zu uns und wir können ihn nicht einfach seinem Schicksal überlassen“, sagte Mokuba nach einer Pause und ich sah ihn dankend an.  „Navy hat recht, er ist ein Verräter und hat es nicht anders verdient“, äußerte sich leroy und alle Blicke lagen auf Kira. Er schloss seine Augen und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. „Rettet ihn“, sagte er schlicht und ich lächelte triumphierend. „Nun gut, aber wir brauchen einen Plan“, warf Leroy ein und lehnte sich an die Wand. „Navy bleibt hier, er stellt mich vor einem Hinterhalt sicher, Mokuba, Leroy, ihr kennt euch da gut aus und könnt kämpfen. Lenkt sie ab. Dizzy...du wirst T retten müssen. Deine Stärke ist nicht zu unterschätzen, solange du deinen Dolch bei dir hast“, erklährte Kira und alle stimmten zu. Ich sah meine Partner an und sie nickten.

Zusammen holten wir uns leichte Waffen aus unserem Treffpunkt und gingen los ins feindliche Gebiet. Stumm sahen wir uns an. Wir waren uns einig, das alles still ablaufen musste, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erregen. Dank Mokuba fanden wir recht schnell das Gebäude, was ihnen als Lager diente. Schreie kamen aus dem Gebäude und gingen mir durch Mark und Bein. „Lets Go“, murmelte Leroy und so schnell es ging schlichen wir uns an den wachen vorbei ins Gebäude. Die Schreie wurden lauter und ich beschleunigte meinen Schritt in die Richtung, als sich uns zwei Männer in den Weg stellten.

Mir wurde bewusst, ich würde alles tun um ihn zu retten, beflügelt von seinen Schreien und seinen damaligen Worten, zog ich meinen Dolch und ging auf die Typen los.

sweet little kitten 2//tardyff//partnerffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt