21-Epilog

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Taddl P.o.V

Epilog

Müde lag ich in meinem Bett, die Decke zum Kinn gezogen, den Blick an die Decke. Es war gerade erst sechs Uhr, noch ganz still im Haus. Langsam stieg ich aus dem Bett, ging ans Fenster und blickte raus. Es war ein Spalt geöffnet und man hörte die Vögel zwitschern. Ich wäre gerne ein Vogel, einfach frei sein. Ich blickte auf meinen Koffer, der in der Zimmermitte stand. Heute würde ich nachhause fliegen, nach Deutschland zurück. Ich hatte die Jungs in dieser Zeit hier ins Herz geschlossen, sie waren zu meiner Familie geworden, aber dennoch hatte ich Träume, die ich mir erfüllen wollte. Hier war alles, was ich gebraucht hatte, meine Jungs, mein Baby, ein freies Leben. Aber das Leben geht weiter, ich fühlte mich nicht eingesperrt, aber ich muss raus hier, was Neues sehen, was Neues tun, mein Leben nutzen, was daraus machen. Ein Neustart.

Die Jungs saßen alle zusammen im Wohnzimmer, als ich reinkam. Sie hatten meinem Wunsch nach nichts zu Abschied gemacht, keine Party, keinen Ausflug. Ich hasse Abschiede. Außerdem musste ich relativ früh los.

Kira drückte mir einen kleinen Karton in die Hand. "Von uns allen Bruh." Er hatte seine Sonnenbrille auf, aber ich hörte an seiner belegten Stimme, dass er Tränen in den Augen hatte. Ich lächelte sanft, nahm ihn in die Arme.

Es tat weh, das Haus hinter mir zu lassen. Ich wollte eigentlich alleine zum Flughafen, aber Ardy hatte darauf bestanden, mitzukommen.

Es war voll am Flughafen, viele verschiedene Menschen, von überall her. Ich hielt eine leere Brötchentüte in der einen und meinen Koffer in der anderen Hand. Am meisten Angst hatte ich vor den Abschied von Ardy. Es war kein Abschied für ewig, wir würden uns besuchen kommen, ich hierher und die Jungs nach Deutschland.

Ich stand nun alleine an der Kontrolle, mein Blick wanderte durch die vielen Glasscheiben, bis hin zu Ardy. Aber der stand schon nicht mehr dort. Ich seufzte, starrte nervös auf umher. Mit Ardy war ich hergekommen, damals, als wir noch jung waren. Es schien alles so lang her und doch erst gestern geschehen zu sein. Gleich war ich dran. Ich dachte über das Abschiedsgeschenk nach, was es wohl war? Meine Gedanken kreisten um alles, Übelkeit stieg in mir hoch. Bis ich etwas hinter mir merkte. Ich drehe mich und da rannte  er. Ardy.  Hinter ihm die Securitymenschen und zwei Polizisten. Ich fing ihn auf. Er gab mir eine kleine Schachtel. "Komm bald wieder..." Er schaute mir in meine Augen, dieser Blick schenkte mir so unglaublich viel Kraft, genau wie der sanfte Kuss, den er mir auf den Mund legte, ehe die Polizei ihn zurück in den normalen Bereich brachte. "Das werde ich mein Kleiner..."

Und dann saß ich in diesem Flieger.  Öffnete die kleine Schachtel von ihm. Tränen standen in meinen Augen, als ich sah was es war. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. "Ich liebe dich auch...", hauchte ich leise, ehe ich mich zurück lehnte und meinem neuen Leben entgegen flog...

Es wird keinen dritten Teil geben.
Danke an alle, die die Story gelesen haben, gevotet und kommentiert haben.
Danke an bluefirelady. Schaut bei ihr vorbei ^^.

Ich werde mich jetzt weiter den anderen Geschichten widmen und vielleicht kommt ne neue PartnerFF 🌝❤😉😏.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 09, 2017 ⏰

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