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Am nächsten Morgen wurde ich durch ein lautes Gehämmer an der Tür geweckt. Ich setzte mich auf um denjenigen anzuschreien, das er gefälligst kein Lärm veranstalten soll. Doch dann hörte ich wie sich Schritte entfernten und so ließ ich es bleiben, der würde mich sowieso nicht mehr hören. Ich streckte mich und blickte zu Patrick hinüber, der noch seelenruhig schlief. Wie hat er bei den Lärm einfach weiterschlafen können! Seufzend stand ich auf und trottete auf die  Badtür zu, diese öffnete ich und betrat das kleine Badezimmer. Hinter mir schloss ich noch schnell ab . Mit einen weiteren Schritt war ich auch schon vor den Spiegel und betrachtete meine blasse Haut und die dunkelblauen fast schwarzen Augen. Umramt von blonden Harren die fast weißlich aussahen. Wie konnte man mich nur anschauen ohne zu kotzen? Respekt an die Menschen die das schaffen. Aber ich hatte ja meine Maske, auch wenn ich sie nur beim Morden trug, war sie ein wichtiger Teil von mir. Schnell zog ich mir etwas anderes an und verließ dan das Badezimmer. Patrick lag immernoch schlafend auf seinen Bett und sah dabei mega süß aus. Hmmm... komische Gedanken hab ich heute. Auch spürte ich, das ich heute irgendwie nicht so psycho drauf war wie sonst, aber ich wusste das sich das gaz schnell ändern kann. Und wieder einmal wurde mir bewusst wie schwach ich doch war, auch wenn ich es nicht zugeben wollte. Sollte ich Patrick aufwecken? Ein kindisches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Auf Zehenspitzen schlich ich zu meinen Bett und schnappte mir mein Kissen. Ich holte aus und warf es ihm mit vollem Karracho an den Kopf. Ein überraschter Aufschrei gefolgt von einen dumpfen Aufprall war zu hören. Patrick war aus den Bett gefallen. Böse starrte er mich an und ich kicherte: "Dir auch einen guten Morgen." Da wurde sein Blick weich und er grinste: "Da is ja jemand gut drauf heute." Ich nickte nur und ließ mich dann auf mein Bett fallen. Müsam rappelte sich Patrick auf und schlurfte ins Bad.

Als er fertig war, kam er frisch gestylt und geschnegelt wieder heraus und fragte: "War der Auffseher schon da?" War das der der gegen die Tür geklopft hatte. Da es mir als einzige logische Erklärung in den Sinn kam, dass das der Typ gewesen sein muss nickte ich und Patrick stöhnte auf. "Wie fest hab ich bitte geschlafen?", murmelte er und ging, immernoch etwas träge, zu Tür. Er drückte die Klinke hinunter und öffnete die Tür. Sofort schlug mir ein Gewirr aus lauter Stimmen entgegen, mehrere Gruppen aus drei bis fünf Leuten schlenderte eher missgelaunt den Gang in Richtung Kantine entlang. "Kommst du?", fragte Patrick ohne sich umzudrehen und so stand ich auf  und wir schlossen uns den Strom der vielen Insassen an. Währenddessen fiel kein Wort zwischen uns, was mir auch sehr gelegen kam, da ich mich sowieso nicht unterhalten möchte. Als wir in der Kantine angekommen waren, ergriff Patrick wieder sofort meine Hand und zog mich Richtung Essensausgabe, weshalb er einen bösen Blick von mir erntete. Doch ich wehrte mich nicht, Patrick war sowieso stärker als ich, deshalb hätte es nichts gebracht. Mit einem Jougurt und einer Semmel, die aussah als wäre sie schon drei Jahren alt, machten wir uns auf den Weg zu den Tisch, an dem uns auch schon die anderen erwarteten. Sofort spürte ich den stechenden Blick Gommes auf mir, doch ich ignorierte es. Ich hatte gerade größere Probleme. Während ich nachdenklich an meiner Semmel rumkaute unterhielten sich die Jungs über so belangloses Zeug. Mit einen halben Ohr lauschte ich ob jemand zu Ardys Selbstmord zu sagen hatte, doch darüber fiel kein Wort. Als ich mein Essen fertig heruntergewürgt hatte ging ich zurück in mein Zimmer.

Den restlichen Tag verbrachte ich mit grübeln und nachdenken. Irgendwann kam noch ein junger Mann herein, der sich als mein Psychater vorstellte. Ich hatte ihn ignoriert, als er erzählt hat, das ich ab morgen Psyhaterstunden oder so habe. Er hatte mir dann noch ein paar Blätter und Stifte dagelassen und gemeint ich solle alles malen, was mir in denn Sinn kam. Lächerlich, ich wusste genug über diese Psyhologischen Tricks um zu wissen was ich malen musste, damit sie dachten ich sei föllig harmlos. Ich hatte mir nicht mal die Mühe gemacht mit seinen Namen zu merken. Patrick war den lieben langen Tag nicht mehr aufgetaucht, was mich aber nicht wirklich interessierte. Irgedwann wurde ich dann müde und legte mich in mein steinhartes eiskaltes Bett und fiel darauf in einen traumlosen Schlaf.

Ein etwas langweiligeres Kapitel :) abet das muss ja auch mal sein xD
Bald kommen noch weitere YouTuber ich will ja nicht zu viel veratten. *hust* Herr Bergmann *hust* *hust* iblali *hust*
LgMimi

Stufe FWo Geschichten leben. Entdecke jetzt