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"Gut, lass und anfangen.", sagte Herr Bergmann und hielt zwei Bilder hoch. Auf dem einen war eine Frau, auf dem anderen ein Mann abgebildet, die beide freundlich in die Kamara lächelten. "Ich bin eher mütterlicher Seite geprägt.", sagte ich schnell, bevor mein Gegenüber fragen konnre, welcher der beiden auf mich vertrauenswürdiger wirkte. Ich kannte die Fragen. Alle! Naja, zumindesten die meisten. Herr Bergmann nickte nur überrascht und notierte sich etwas. "Ähhh.... wo ist das Bild?", fragte er immernoch etwas perplex. "Das hab ich vergessen. Entschuldigen Sie bitte." "Schon gut, das nächste mal bringst du es bitte mit.", antwortete er. Ich nickte nur. "Gut... ehhhh.... nun.... erzähl mir doch was über dich.", stammelte er. Ich legte den Kopf schief und fragte: "Was wollen Sie denn wissen?" "Nun, warum du hier bist, wie alt du bist, woher du kommst, was deine hobbys sind und so weiter." Jetzt musste ich aufpassen, was ich ihm erzähle, ich kann ihm ja nicht vorgaukeln, dass ich völlig gesund bin, sonst wäre ich ja nicht hier gelandet. "Ich denke, ich bin wegen meiner Depressionen hier, ich bin 17 Jahre alt (hab ich das schon mal angeben, ich weiß es nicht mehr), ich komm hier aus der Nähe, mein einziges Hobby ist zeichnen.", erklärte ich mit leiser Stimme. Herr Bergmann nickte und notierte sich wieder etwas auf seinen Block. "Darf ich auch etwas über Sie erfahren,  Sir? " Ein bisschen verwirrt sah er mich an. "Natürlich... aber bitte nenn mich Tim. Ich bin 23 Jahre alt, habe letztes Jahr mein Psychologiestuduim abgeschlossen und bin jetzt hier in dieser Anstalt einer der Hauspsychologe.", erzählte er. Ich hörte aufmerksam zu und nickte, als Zeichen dafür, das ich ihm zugehört hatte. "Oh schon so spät.", erschrak sich Tim mit einen Blick auf die Wanduhr hinter mir. "Es ist gleich Mittag. Also husch, husch zum Mittagessen mit dir, meine Liebe." Ich stand auf und bevor ich reagieren konnte schob er mich aus dem hell erleuchteten Raum. Als ich draußen auf dem Gang stand hörte ich, wie er hinter mir die Tür zuknallte. Komischer Kerl. Etwas hilflos stand ich nun in diesen grässligen Gang -remember: er ist pink- Wo sollte ich nun hin? Ich hatte doch keine Ahnung wie ich hierher gekommen war! "Lilli! Da bist du ja.", sagte eine Stimme hinter mir, die mir bekannt vorkam. Ich drehte mich um und sah in die blauen Augen des blonden Jungen, den ich gestern kennengelernt hatte. Wie hieß er nochmal? Stexo? Stexi? Stegi? Ja Stegi wars! "Patrick sucht dich überall, außerdem gibt es bald Essen.", redete Stegi weiter. Ohne, dass ich ihm antworten konnte packte er mich sanft an Arm Gelenk und zog mich hinter ihm her.

Sorry für  die lange Wartezeit, ich war nur zwei Wochen in Island und hatte kein Internet.
LgBastet

Stufe FWo Geschichten leben. Entdecke jetzt