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Ein kurzer mahnender Blick von mir wischte Stegi das Grinsen aus dem Gesicht, aber antworten tat ich auf seine Frage nicht. Er entschied wohl das es keinen Sinn macht mich zu löcher und so begann er ein Gespräch mit Rewi. Zunächst interessierte mich ihr Geflüster kaum doch als der Begriff Passels fiel horchte ich auf. "Meinst du sie haben uns vergessen?", mischte sich jetz auch Osaft ein. "Ich mein solange hat es noch nie gedauert.", flüsterte er mit leichter Sorge in der Stimme. Ich spitze die Ohren. Schon wieder diese Passels. Warum scheint jeder zu wissen was das ist und mir wurde fast gar nichts davon erzählt. Ungeahnte Wut brach in mir aus. Ich krallte mich ungeachtet in as Holz des Tisches.
Es nervte.
Es nervte so sehr.
Warum tat jeder so als müsse man mich beschützt.
"Nein haben sie nicht.", flüsterte Patrick düster der sich gerade dazu gesetz hatte. Lustlos stocherte er in dem Essen herum was vor ihm stand. "Und das willst du wissen, ja?", fragte Stegi ironisch mit hochgezogener Augenbraue. Keine Antwort. Nur ein Nicken seitens meines Zimmergenossens. Anscheinend war das Thema damit erledigt und die Jungs begannen über das vorgesetze Essen zu meckern. Mein Interesse verflog und ich stand auf. Hunger hatte ich keinen. "Ich muss zu Herr Bergmann.", verabschiedete ich mich und verließ den überfüllten Raum.
Ich beschloss mir keine Gedanken über die Passels im Moment darüber zu machen.
Bringt ja sowieso nichts.

Die Stunde mit Herr Bergmann verlief wie immer. Er fragte mich nach meiner Zeit hier und wies mir geht. Doch viel mehr als ein "Gut soweit.", bekam er nicht von mir. Mit einen Seufzen entließ er mich nach einer gefühlten Ewigkeit und trug mir auf mich weiter im Zeichen zu versuchen. Es solle mir angeblich guttun. Doch darüber konnte ich nur mit den Augen rollen. Ich ging zurück in meine Zelle, wobei mich zwei Wächter kritische beäugend dabei begleiteten.
Wichser.
Mehr waren das nicht. Auch konnte ich mir nicht vorstellen das man hier freiwillig arbeitete. Wahrscheinlich strafdienst weil sie irgendwas verbockt hatten. Wer will schon auf n Haufen Irrer aufpassen? Im Zimmer angekommen legte ich mich ins Bett. Die Rose lag vertrocknet neben mir auf dem Nachtkästchen. Und so lag ich da und ließ meine Gedanken schweifen bedacht darauf das ich nicht an das gestrige Passierte dachte. Aber ich war mir klar das es mir gefallen hatte und auch definitiv wieder tun würde. Aber hauptsächlich drehte sich mein Gedankenkarussel um die Passels.
Der Maskenjunge hatte gesagt sie hätten mich ausgewählt. Nur die Frage ist für was. Offenbar waren sie eine kriminelle Organisation, aber was brachte ich ihnen denn?
Ich weiß nicht wie lange ich so dalag aber als ich mich aufrappelte war es bereits düster. Ich beschloss duschen zu gehen.
Also betrat ich das Bad und schmiss meine Klamotten unacbtsam irgendwo hin. Das heiße Wasser tat mir gut und ich merkte wie die gesammelte Anspannung von mir abgespühlt wurde. Leise begann ich zu summen. Spontan viel mir das Lied "Purpel Rain" ein und so sang ich leise das Lied des lila Regen.
Ich hörte die Badtür quietschen und jemanden den Raum betreten. Aprupt hörte ich auf zu singen. "Patrick? Verschwinde ich dusche.", rief ich, da ich annahm das er es war. Die Person verließ das Badezimmer wieder und schloss die Tür hinter sich. Keinen Anstand der Junge. Ich verdrehte die Augen und stellte das Wasser ab, bevor ich aus der Dusche ging und mir schnell ein Handtuch umschlung. Als ich ins Nebenzimmer kam achtete ich nicht auf Patrick sondern lief schnurstracks zu meinem Schrank und zog mich um. Er hatte mich bereits eh schon nackt gesehen, da kam es auf den Blick auf meinen nackten Rücken auch nicht an. Ich zog mir einen Pulli und eine Jogginghose über und drehte mich doch schließlich zu Patrick um.
Doch es war nicht Patrick der da auf seinem Bett saß und mich anblickte.
Der Junge mit der Maske saß entspannt auf der Matratze und musterte mich mit seinen grünen Augen. "Was willst du?", fragte ich und meinte Stimme überschlug sich leicht. Ich bekam keine Antwort. Der Fremde stand auf und ging auf mich zu. Er hatte weder Messer noch sonstiges in der Hand. Ich riss mich zusammen und strafte meinen Körper an. Zum Kampf bereit. " Was willst du?", knurrte ich, jetz mit einer viel tieferen und gefestigteren Stimme. Der Junge kam immet näher ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Nicht einmal seine Schritte gaben Geräusche von sich. Er hätte genausogut schweben können.
Auf einmal hielt er mir ein getränktes Tuch vor die Nase. Sofort wusste ich was es ist.
Chloroform.
Verdam...
Und schon wurde alles schwarz und das letzte was ich spürte, wie ich aufgefangen wurde.

LgMimi

Stufe FWo Geschichten leben. Entdecke jetzt