1. Kapitel

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Er schaute mich durchdringend an,

„Schwänzt du jetzt schon den Unterricht?“

rief er zu mir rüber.

Ich ging ein bisschen näher, er stand unter dem Dachvorsprung und schaute mich immer noch an.

Ach ja, antworten, dass vergaß ich heute schon zum zweiten mal.

„Nur den Rest der Stunde“

Er sah gut aus, ich wusste das er Gabriel hieß schon ein seltsamer Name, aber er war einer der ...Angesagten... hier.

Er hatte Pech schwarze Haare die wild von seinem Kopf ab standen, aber dennoch sah es verdammt gut aus.

Nun kam er mir ebenfalls ein Stück entgegen und sah auf mich hinunter, er war groß, wen ich mal schätze so 1.85 .

„An deiner Stelle würde ich reingehen, es klingelt nämlich in einer Minute“

Ich schaute auf die Uhr und tatsächlich, wo war die Zeit den hin?

„Oh“ brachte ich nur her raus.

Er lächelte nur und ging an mir vorbei zurück ins Schulhaus.

Da ertöhnte direkt über mir die Schulglocke, mein Körper vibrierte, man war die laut.

Schnell schlich ich mich an mein Schließfach, wo mich auch schon Sue erwartete.

„Wo warst du den gewesen?“

sie kniff mir in die Seite,

„Ich hatte keine Lust mehr auf mathe“

Sie stämmte sich die Hände in die Seiten, sie könnte meine Mutter sein.

„Niemand hat Lust auf mathe, aber dennoch!“

Sie hatte recht wie immer, aber ich schüttelte nur den Kopf.

„Was ist den eigentlich passiert?“

Wir packten uns die Bücher für die nächste Stunde ein und machten uns auf den Weg zu Chemie.

„Nicht viel, was sollte er den auch sagen, er meinte nur ich sollte mich mal ausschlafen“

Sue nickte „Das wäre wirklich mal eine gute Idee“

Ja eine gute Idee, wenn mein Kopf das nur auch so sehen würde.

Die Klasse wartete im Flur, wir durften nicht ohne Lehrer hinein gehen.

Da durch ein Schüler eine riesige Schaum welle den Kompletten Saal überflutete hatte.

Frau. Wern schloß den Saal auf und trat hinein, sie war klein und hatte schon graue Haare, die sie aber elegant nach hinten zusammengebunden hatte.

Ich setzte mich neben Sue die sofort ihr Buch aufschlug und sich Notizen machte.

Sie war schon eine Streberin, aber was würde ich ohne ihre Abendlichen Nachhilfestunden am Telefon machen?

Würde ich wohl schon jetzt nicht mehr mitkommen, ich war zwar und bin immer noch sehr gut in der Schule aber einfach Faul.

Das ist schon immer mein größtes Problem.

Wieder einmal kritzelte ich auf meinem Block herum und verlor mich in meinen Gedanken, bis die Glocke den Unterrichtsschluss ankündigte.

Wir hatte Donnerstags nur vier Stunden was einfach eine Geniale Idee war.

Ich schmiss meine Bücher in den Ranzen und zog ihn mir über die Schulter.

„Na was machst du heute Mittag?“

(K)Eine LiebesgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt