14. Kapitel

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Ich zog meine Jacke aus hängte sie neben die Tür und beförderte mit einem tritt die Schuhe von meinen Füßen.

Mit Socken schlitterte ich über das Parkett in die Küche, zog den Kühlschrank auf um ihn sogleich wieder zu schließen. Nichts worauf ich Lust hatte.

Ich ging hinauf in mein Zimmer und schaltete meinen Pc an.

Während er sich heute beim hochfahren besonders viel Zeit lies fing ich an auf meinem Schreibtisch mein Zettel Chaos zu sortieren.

Als er endlich den Startbildschirm anzeigte öffnete ich meine Mail Adresse, wo ich geschweige hunderte Mails hatte. Die meisten waren von irgendwelchen Werbungen die ich mit einem klicken sofort in den Papierkorb verfrachtete.

Eine erregte allerdings meine Aufmerksamkeit, den sie kam von Gabriel.

Ich öffnete sie mit einem Klicken und schaute erschrocken auf den Bildschirm.

Hallo Jane,

Nimm dich in Acht!

Ich habe dich gefunden, bald gehörst du mir!

Meine Hände wurden eiskalt, mein Herz pochte wild in meiner Brust.

Als jemand unten gegen die Tür hämmerte viel ich vor Schreck fast von meinem Stuhl.

Das Adrenalin in meinem Körper schien meine Muskeln fast zu reisen zu bringen.

Tief durch atmend ging ich die Treppe hinunter.

Es klopfte ein weiteres mal, „Jane mach gefälligst auf, ich bins, Pieter“

Mein Körper schien sich augenblicklich zu entspannen und ich öffnete lächelnd die Tür.

Aber als ich sein Gesicht sah, bekam ich es wieder mit der Angst zu tun.

„Was ist passiert“

Er deutete auf Gabriels Haus, „Neben an ist eingebrochen worden, ich werde dich hier wegbringen Jane“

„Ich habe eben eine seltsame Nachricht erhalten“

„Welche Nachricht?“

fragte er besorgt und folgte mir nach oben in mein Zimmer.

Ich öffnete die Datei und er setzte sich auf den Stuhl.

„Das bestärgt meine Vermutung, wir bringen dich hier weg und zwar schnell“

„Wo soll ich den hin?“

„In ein Hotel“ sagte er als wäre das selbstverständlich,

„Und was ist mit Gabriel?, bei ihm wurde eingebrochen?“

Er nickte und fuhr sich mit der Hand über den Mund,

„Ja, in Ordnung führ in gelten ab sofort die gleichen Regeln, er wird auch in Sicherheit gebracht. Wo ist er?“

„Ich habe eben am Café noch mit ihm Gesprochen“

„Gut packe dir ein paar Sachen ein, ein Kollege wird ihn sofort ab hohlen“

Er ging schon die Treppe hinunter als ich ihm nachlief,

„Danke Pieter“

Er drehte sich um und lächelte,

„Keine Ursache, dass ist mein Job“

Ich musste Lachen, diesen Satz hatte er sich wohl aus irgendeinem Film geklaut.

Weil ich nicht wusste für wie lange wir weg sein würde packte ich wild drauf los.

Zwei Taschen schleppend stolperte ich die Treppe hinunter und öffnete die Tür.

(K)Eine LiebesgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt