4. Kapitel

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Er drehte seinen Stuhl zu mir, wir fingen, oder eher ich begann damit unsere Ideen aufzuschreiben.

Wir unterhielten uns nicht viel, ich glaube er war noch ein geschnappt von heute Mittag. Aber irgendwann musste ja mal jemand sein Ego verletzten. Er wird drüber wegkommen.

Als es klingelte, packte ich alles zusammen und stand auf um meine Jacke anzuziehen. "treffen wir uns dann heute Mittag?" Ich schaute auf ihn hinunter, er schrieb irgendwas und Tat ganz beschäftigt.

"ich weiß nicht recht", gab ich zu.

"es ist ja schließlich nur für das Projekt"

Er hatte wohl oder über Recht, sonst würden wir es nie fertig bekommen.

Ich nickte und ging dann hinaus und stieg in meinen Wagen.

Der weg kam mir heute viel länger vor, was auch daran legen konnte, das ich noch einiges zu erledigen hatte.

Würde er bei mich kommen, oder sollte ich bei ihn gehen?

Ich hatte ihn nicht gefragt.

Was dachte ich drüber nach?

Schließlich stieg ich aus und fing an noch schnell meine Wohnung aufzuräumen, Falls er doch bei mich kam, sollte es wenigsten bisschen gut aussehen. Man wollte ja keinen schlechten Eindruck hinterlassen, auch wen ich mir sicher was, dass es dafür schon zu spät war.

Gerade als ich den letzten Pulli in die Wäsche warf klingelte es unten an der Tür. Ich lief schnell die Treppe hinunter, stoppte aber nochmal kurz.

Warum rannte ich?

Ich atmete einmal tief durch und öffnete die Tür.

Er stand lächelnd da und reichte mir einen Pizza Karton.

"soll das etwa eine Bestechung sein?"

Fragte ich und gab ihm zu verstehen das er eintreten durfte.

"genau so hatte ich es geplant"

Ich grinste in mich hinein.

"rechts gehts ins Wohnzimmer, willst du was trinken?"

"oh ja gerne" sagte er und bog nach rechts ab.

Ich ging in die Küche und füllte zwei Gläser mit Cola die ich dann zu ihm brachte.

"okay wo fangen wir an?"

Ich setzte mich neben ihn und öffnete die Pizza Schachtel.

"willst du auch was?"

"wen du mir was übrig lässt" ich schaute auf die Pizza und fing an seine Chancen zu berechnen.

"könnte funktionieren"

Schnell schnappte er sich ein Stück her raus.

So saßen wir also den ganzen Mittag in meinem Wohnzimmer aßen Pizza und schrieben einen Teil unseres Aufsatzes. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass wir schnell vor ankamen.

Nach etwa drei Stunden Stand ich auf, mein Hintern war schon eingeschlafen und außerdem war das genug für heute.

Ihm schien es nicht anders zu gehen, er streckte sich und schaute mich nun an.

"wollen wir nicht was machen?"

Hatte ich ihm nicht etwa vor ein paar Stunden zu verstehen gegeben, dass dies nie passieren würde?.

"lieber nicht"

Er sagte nichts weiter sondern ging zur Tür.

"Wir sehen uns dann morgen?"

Fragte er mit viel zu viel Begeisterung.

"Um die gleiche Zeit"

Und somit schloss ich die Tür und stapfte in mein Zimmer hoch.

Ließ mir ein Bad ein und genoss die wärme.

Nach einem langen Bad lässt es sich gut schlafen.

Dachte ich zumindest, denn ich wachte ungefähr vier mal schweißgebadet auf.

Diese Nacht hatte ich nicht wirklich ein Auge zu bekommen, so war ich schon am Samstag Morgen um 6 Uhr wach. Das war schon fast ein Verbrechen.

Ich zog mir meinen Bademantel über und öffnete meine Balkontür, die frische Luft strömte in mein Zimmer und ich zog meinen Mantel noch etwas fester.

Es war schön draußen, ich hielt mich am Geländer fest und starte nach unten in den Garten. Es war angenehm, bis mir die Kälte die Füße hochzog und ich mich wieder nach drinnen verzog.

Nach einem ausgiebigen, wirklich ausgiebigen Frühstück, setzte ich mich auf die Couch und schaute irgendwelche schlechten Talk Shows.

Nachdem ich mir das nicht weiter anschauen konnte ging ich ins Bad um mich schnell zu duschen.

Als es klingelte, hüllte ich mich in ein großes Handtuch und lief mit nackten Füßen zur Tür, draußen stand ein verblüffter Postbote und hielt mir ein Päckchen entgegen.

Ich nahm es dankend entgegen und schloss die Tür.

Ich legte es auf den Küchentresen und fing an das Klebeband mit den Fingern abzupulen.

Als es noch mal klingelte, was hatte er den vergessen?

Wieder einmal zog ich die Tür auf, doch anstatt den Postboten, stand dort Gabriel.

"morgen" sagte er unsicher.

"morgen, ich dachte du wehrst jemand anders"

Okay das hätte jetzt definitiv falsch geklungen.

"ich meine, ach egal komm rein, ich geh mir schnell was anziehen, mach's dir bequem"

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Ich entschuldige mich schon einmal für Rechtschreibfehler :)

Habe alles vom Handy aus geschrieben, da hat man keinen so guten Überblick:)

Dennoch freu ich mich wieder über Kommentare :)

(K)Eine LiebesgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt