8. Kapitel

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Ich hatte einen 'last minute-Flug' zu den Philliphinen gebucht. Gelangweilt stand ich am check-in wo sich die Massen von Urlaubern quälend langsam durch den Schalter schoben. Ich sah mich etwas um, in der Schlange vor mir stand ein großer gut genährter Mann mit einem Anzug und einem altmodischem Aktenkoffer.

Vor ihm war eine junge blonde Frau mit zwei Kindern. Sie waren ungefär 4-6 jahre alt, warscheinlich Zwillinge. Beide waren rosa angezogen, das eine schlief auf dem Arm der Mutter die inzwischen schon ihr Gepäck abgab. "Das Ticket bitte" sagte die Stewardess zu mir, ich gab mein Zeug ab. Kurz darauf saß ich auch schon im Flugzeug mitten über dem Atlantik. Ich schaute aus dem Fenster und fand es schön einfach mal zu chillen und den Blick über das wunderschöne Meer schweifen zu lassen. Als sich mit einem Gong eine Durchsage ankündigte:" Sehr geehrte Fluggäste auf dem Phillipinen Flug der air Berlin, leider müssen wir ihnen mitteilen dass aus unempfindlichen Gründen das Flugzeug vor dem Start nicht vollständig aufgetankt wurde. Wir werden unser Reiseziel nicht mehr erreichen können. Leider werden wir das Festland ebenfalls nicht mehr erreichen. Da sich auf unserer Route keine andere Insel befindert die wir noch erreichen könnten, wird es wahrscheinlich eine Wasserlandung. Wir bitten sie nicht in Panik zu verfallen, ziehen sie die Schwimmweste unter ihrem Sitz an und warten sie auf weitere Anweisungen." ,mit einem Knaken endete die Durchsage. Es war totenstill im Flugzeug, man hörte niemanden atmen. Doch als diese Nachricht erst einmal eine reale Gestalt annahm brach eine Welle von Angst und Hektik im flugzeug aus. Jeder schnappte sich so schnell es ging seine Schwimmweste. Ich jedoch konnte mich nicht bewegen, ich war starr vor Schock. Wieso musste so etwas gerade mir passieren, wieso nicht bei einem der anderen hunderten von Flügen, ausgerechnet ich sollte so etwas miterleben. Las och mich wider einigermasen im griff hatte zog ich mir meine Schwimmweste an, und in dem Moment wurde mir bewusst dass ich warscheinlich sterben würde. Zerdrückt und auf dem Meeresgrund gezogen von irgendwelchen trümmern, oder ich würde verhungern auf der offenen See weil der Bergungstrupp das Flugzeug erst nach einer Woche finden würde. Ich hatte Angst, so unbeschreibliche Angst, nicht etwa vor den Schmerzen sondern die angst dem tod direkt in die Augen zu schauen....

ich hoffe es hat euch gefallen, es tut mir leid dass es mit deisem Kapitel so lange gedauert hat aber ich hatte in letzter zeit mit der Vorbereitung für die Prüfungen viel zu tun, auserdem binn ich nocht allzugut in Geographie also nehmts mir bitte nicht übel wenn in dem bereich was nich stimmt.

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