Ricky und die wilden Kerle gegen die Biestigen Biester

Gefangen bei den Biestern

„Ricky...", hauchte Fabi leise. „Ein schönes Foto nicht? Ich habe es in ihrem Zimmer gefunden." Fabi strich kurz über das Foto, worauf er und Ricky grinsend ihr Eis in die Kamera hielten. Wieder schweifte Leon mit den Gedanken ab. Wenn auch nur ganz kurz.

Dann vernahm er ihre Stimme. Die Stimme von Vanessa. „Ich warne dich Leon! Wenn du das tust, bring ich dich um!", aufgebracht fuhr sie auf ihrem Fahrrad hinein. Hinter ihr Maxi, welcher laut meinte: „Und ich töte dich danach, noch zwei Mal!" Nun fuhren auch die anderen herein. Überrascht sprang der Anführer auf. „Vanessa pass auf, das ist eine Falle!", rief er entsetzt als alle zum Stehen kamen. Mit einem lauten Knall flog das Tor herunter und sperrte die Kerle ein.

„Pech schwefliger Hippopotamusbullenpropellerschwanzmist!", meinte Raban entsetzt als er nun zwei Biester mit je einer Pistole sah. „Raban hat recht", stellte Fabi amüsiert fest. „Und es sieht nicht besonders gut für euch aus.", kam es von Lara Moon. „Und wenn ihr euch auch nur einen Nanometer bewegt, passiert euch dasselbe wie dem Dumpf backen Michi.", sagten nun auch Lissi und Fli Fla. Die Biester standen hinter ihren Kanonen und richteten diese auf die wilden Kerle. „Ihr habt es gehört und jetzt bringen wir die Sache endlich zu Ende.2, bestimmte nun Fabi und hielt Leon das Messer hin.

Dieser zögerte kurz und sah zu seiner Mannschaft. Sein Blick schweifte kurz zum Wald, dann zum Papier. Ricky... „Nein, ich will das nicht, bitte lieber Gott.", flüsterte Nerv leise zu sich. Seufzend wollte Leon das Messer ansetzen, als ein Knall die Aufmerksamkeit aller anwesenden auf das Tor richtete. Durch diesen kamen mit viel Lärm Marlon und Markus auf einen Quad hineingestürmt. Darauf war eine riesige Kiste unter einem Tuch.

„Lara Moon! Aysha!", schrien die Biester und die genannten rannten zu ihnen. Die Biester zielten mit ihren Kanonen sofort auf die beiden Jungs. „Hey Mädels. Schön das ihr da seid.", meinte Markus. „Ja wir haben schon gedacht, wir kommen zu spät!", kam es nun auch von Marlon. „Dieses Mal bieten wir sogar eine Abwechslungsreiche Überraschung an.", fuhr nun Markus wieder grinsend fort. Leon ahnte böses. „Die Hauptüberraschung wird besonders dir gefallen, Fabi." Der blonde Lockenkopf wurde hellhörig, wies den Biestern an, nichts zu machen. „Ach ja? Wie kommt ihr darauf?", fragte er skeptisch. Ein Rascheln war zu hören, dann flog ein weiteres Quad aus dem Wald durch den Eingang auf den Platz. „In dem sie dich wohl kennen, Fabi."

Erschrocken sah der blonde zu dem Quad, auf welchem sie saß. Da war sie. Das Mädchen was immer treu zu den Kerlen hielt. Das Mädchen mit den flammend roten Haaren und der großen Klappe. „Ricky.", hauchte Leon erstaunt. „Das ist also Ricky.", meinte nun Nerv und beobachtete das Mädchen genau. Die rothaarige stieg grinsend von ihrem Quad und lief zu Marlon und Markus. „Es freut mich euch wieder zu sehen, ihr dreckigen Biester." Mit diesen Worten schoss sie mit der Kanone los. Die Mädchen machten angewiderte Geräusche und Markus rief grinsend: „Das war ein Gruß von Hadschi Ben Hadschi!" – „Und wir sollen euch noch etwas sagen.", grinste Ricky. „Ihr seid Giftig und Stinkt!", vollendete Marlon den Satz und schoss los. „Lara Moon, Aysha kommt sofort her und ihr anderen eröffnet das Feuer!", schrie nun Fabi und alle rannten los. „Aber gerne doch Fabi.", meinte die Nummer 10 verächtlich. „Was wollt ihr denn haben?", fragte nun der Torwart und fing an in der Kiste zu kramen. „Pfefferhaubitzen?", fragte Ricky und drückte Maxi die erste in die Hand, wobei sich beide einige Sekunden in die Augen sahen. „Blutegelschleuder?", riss ihr Bruder sie aus der starre. „Oder Kaugummi Spinnfäden Fesselkanonen?", fragte Marlon grinsend. Die Mannschaft schoss voller Freude auf die Biester, welche laut aufschrien. „Fabi!", rief eine da. „Los, spannt die Netzte! Dann haben wir sie alle.", befahl Fabi und zeigte auf die Hebel.

Und ohne es zu bemerken wurde die Mannschaft eingekesselt und Aysha und Lara Moon standen an den Pfeilern mit den Hebeln. Sie versuchten die beiden Mädchen noch mit der Spinnfäden Fesselkanone daran abzuhalten, doch dieser versuch schlug fiel. „Und die schnappt jetzt zu.", meinte Fabi sicher, der am letzten Hebel stand. „Glaubst du das wirklich?", fragte da Nerv und drängte sich zwischen Fabi und den Pfeiler. In seiner rechten Hand hatte er eine Blutegelschleuder. „Das ist eine Blutegelschleuder.", erklärte der jüngste Beiläufig. „Und wir haben ganz viele davon." Erstaunt drehte sich Fabi um und sah zu seinem ehemaligen besten Freund. „Und was machen wir jetzt?", fragte der Blonde unschuldig. „Wir machen das, wozu wir hergekommen sind. Wir treffen uns bei euch in der Natternhöhle." Fabi sah seine Niederlage ein und gab die Kerle frei, welche sich sofort auf den Weg machten. „Dreifach geölte Eulenkacke. Diese Waffen waren einfach genial!", rief Raban unterwegs begeistert. Sie fuhren gerade durch den Wald zur Natternhöhle. „Habt ihr die Pfefferhaubitzen gesehen?", fragte Maxi lachend und alle nickten. „Oder die Spinnfäden Fesselkanone?", fragte nun Joschka. „Aber am besten war Nerv mit seiner Blutegelschleuder!", stellte Vanessa grinsend fest.