Friedvoller Morgen II #Glpalinside

1.3K 84 24
                                    

Friedvoller Morgen II #Glpalinside

Palle P.o.V

Die Gardinen waren zur Seite gezogen sodass die Sonne sanft in das Schlafzimmer scheinen konnte. Ich sah zu wie die Blätter des Baumes vor dem Fenster sich sanft im Wind wogen. Ich wollte noch nicht aufstehen. 

Noch tief in den Decken vergraben, freute ich mich von dem Geruch des Mafia Oberhauptes umgeben zu sein. Wenn das überhaupt möglich war, verschwand ich noch mehr in dem flauschigen Kissen. Ich wollte nicht aufstehen und mich dem notwendigen Gespräch stellen. 

Mein Blick fiel auf die diamantene Rüstung welche noch von letzter Nacht achtlos in der Ecke des Raumes abgelegt wurde. Das rasiermesserscharfe Schwert lehnte dabei an der Wand und funkelte in den Strahlen des Morgens. Eine Klinge auf die in jedem Fall verlass war. Ich wollte nicht aufstehen und in die betrübten Gesichter von Rewinside und GermanLetsPlay schaun. Sehen wie sie sich selbst für ihre Taten hassten. 

Einen Moment ließ ich es zu die Bilder meines Traumes aufleben zu lassen. Die sanften Berührungen, ich hatte mich beschützt gefühlt in der Gegenwart der Zwei. Sie haben mich zum Lachen gebracht, mir die Sinne mit ihren Küssen geraubt und mir die Welt und die Sterne versprochen. Meine Augen öffneten sich wieder und offenbarte mir das nichts von alle dem der Realität entsprach...

Tränen brannten in meinen Augen. Sehnsucht erfasste mein Herz und riss an ihm als würde es kleine Fetzen herausreißen wollen. Wieso konnte die Welt nicht schön sein? Wieso konnte mein Traum nicht real sein. Wieso können sie mich nicht so zärtlich Lieben wie ich es tue?

...Das letzte Stimmte. War ich doch etwas schüchtern und trampelig, wollte ich doch nichts sehnlicher als für das geliebt werden, was ich war. Mein Herz schien einem Schmetterling zu gleichen, riss man an den Flügeln kann es nicht mehr fliegen und stirbt. ...Gestern haben sie meine Flügel sehr fest gepackt. Ob sie heute daran reisen werden..?

Ich wischte mir die Tränenspuren hinfort. Es würde nichts bringen mich hier noch ewig zu verkriechen und dumme Träumereien nachzutrauern. Ich bin doch kein Kind! Trotzig erhob ich mich, griff nach meinem Oberteil welches sorgfältig zusammen legte auf einen Stuhl lag und verließ das Schlafzimmer. In Herr Rewinside's Haus kannte ich mich nicht wirklich aus, konnte daher nur raten wo ich lang gehen kann. Schließlich landete ich aber wieder im Foyer.

An der Tür klebte ein Zettel und schon von weiten sah ich das groß mein Name darauf geschrieben war. Ich machte ihn ab und drehte ihn um.

"Lieber Paluten,
Manu und ich haben uns gestern noch einmal ausführlich unterhalten. Wir werden uns in Zukunft in deiner Nähe zurück nehmen, ein Entschuldigungsgeschenk hat Manu dir bereits vor dein Haus gestellt und du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen. Das was wir gestern getan haben ist unentschuldbar und das wissen wir!
Dir ist außerdem der persönliche Schutz der ganzen La Familia zugesichert! Es wird dir nichts mehr passieren was nicht von der La Familia verhindert oder gerächt wird! Zudem hast du das offizielle Versprechen von Manu und mir das wir dir nie wieder Körperlich zu Nahe kommen! 

Falls du vor dem Nachhauseweg noch etwas Frühstücken willst, bedien dich gern in der Küche.

- Rewi"

Ich zerknüllte den Zettel in der Hand. Idioten! Solche Idioten!! Eilig rannte ich durch das ganze Haus, als mir ein verwunderter Rotpilz entgegen gestolpert kam. "Wo ist Rewi gerade!?", fragte ich ihn auch schon prompt. Er meinte das er irgendwo am Hafen gammeln sollte. So schnell konnte Rotpilz gar nicht schauen war ich nach draußen verschwunden. Meine Füße trugen mich wie von allein an mein Ziel. Ich konnte ihn schon von weiten ausmachen. Wie er an diesem Morgen mit aller Kraft ein paar Steine ins Wasser warf. Er sah frustriert aus.

Ohne darauf rücksicht zu nehmen, schupste ich ihn, sodass er beinahe ins Wasser gefallen wäre. "Junge!! ...", brüllte er, wurde aber sofort still als er mich sah. Ich schnaubte. "Wie kannst du es wagen dich so aus der Sache heraus winden zu wollen. Das so etwas kommt war mir irgendwie klar, aber warum hast du meine Vermutung bestätigt?!?" Er schien nicht ganz zu verstehen und stammelte Zusammhangslos Wörter zusammen. 

Ich unterbrach ihn. "Wenn ihr etwas für mich fühlt, dann habt gefälligst den Arsch in der Hose und kämpft doch drum das ich euch verzeihe. Nein! Ihr müsst euch ja wieder verkriechen und zusehen wie's mit dem Gefühle unterdrücken bald nochmal in die Hose geht! Wie kann man so dumm sein! Denk doch mal ein bisschen nach!", machte ich meinen Ärger Luft. Auch wenn Rewi normal größer als ich war, sank er gerade ziemlich in sich zusammen. Wusste scheinbar nichts mit seiner großen Klappe anzufangen. 

"Das man euch auch noch zeigen muss wie das funktioniert.", brummte ich grimmig, riss ihn an seiner Kapuze zu mir und drückte meine Lippen auf die Seine. Mit der Berührung, verschwand langsam der Adrenalinkick der mich zu all dem gebracht hatte und ich wurde wieder zu dem weichen Schweineliebhaber der dieses Gefühl einfach in vollen Zügen genoss. Als ich dann auch noch spürte wie er seine Arme um mich legte, seufzte ich zufrieden auf. "Wieso nicht gleich so..." Rewi, der sonst immer das letzte Wort hatte, lächelte einfach stumm und glücklich vor sich hin.

Einen Moment hielten wir noch so inne, aber es gab noch jemand den es zusammen scheißen gilt. Ich bedeutete ihn mir zu folgen und bald standen wir vor dem Turm von Manuel. Kurz griff ich nach seiner Hand um den Mut wieder zu finden. Diesmal gab es keinen Adrenalinkick der mir half den Mund aufzumachen. Doch der beruhigende Blick von Rewi brachte mich dazu, gegen die Tür zu klopfen. Wir mussten auch nicht lange warten, da wurde die Tür von dem altbekannten Maskenträger geöffnet.

Einen Moment hielt er inne als er mich und Rewi erblickte. Sein Blick huschte immer wieder zwischen ihm und mir hin und her. Noch ehe er den Mund aufmachen konnte, packte ich ihm am Kragen, nahm ihn die Maske ab und sah ihm fest in die grünen Augen. Die Maske reichte ich an Rewi weiter und schlug Manu fest ins Gesicht. "Arsch. Wag es noch einmal mir so etwas anzutun." Verwundert hielt er sich die Wange, senkte dann aber reuevoll den Kopf. Doch mit meinem weiteren Vorgehen hatte er allen Anschein nach nicht gerechnet.

Ich drückte mich in seine Arme und verstecke mein Gesicht in seinem blau-schwarzen Hoddie. "Wag es noch einmal Abstand zu mir halten zu wollen und es setzt nochmal was...", nuschelte ich und drückte mich noch enger an ihn. Irritiert legte auch er die Arme um mich, strich mir sogar sanft über den Nacken. Ich konnte mir richtig vorstellen wie er hilfesuchend und fragend zu Rewi sah. 

"...Ihr beide.. wehe ihr verkriecht euch nochmal vor mir... Seid gefälligst ehrlich zu mir! ...I-ich.. ich will nicht ohne euch." Nun schien es auch Manu verstanden zu haben. Sanft schob er mich etwas von ihm, nahm mein Kinn behutsam zwischen seine Finger und sah mich liebevoll an. "Nie wieder... wir bleiben bei dir, du Edgarfanatiker." Ich musste schmunzeln und in genau dem Moment stahl sich Manu einen Kuss von mir. Ich streckte meine Hand nach hinten aus und Rewi kam der Aufforderung nach. So standen wir zu tritt mitten im Turmeingang und kuschelten. 

Ich wollte meine zwei Idioten nie wieder missen, auch wenn sie manchmal echt begriffsstutzig sind.

Gewünscht von: neles_maus

Ist etwas mit mir durchgegangen. xD Ich entschuldige mich wenns zu seltsam war ;D Hoffe hat trotzdem beim Lesen gefallen und wünsch ein schönes Wochenende. Ich weiß nicht ob ich dieses nochmal dazu komme etwas hochzuladen. Mal schaun ^^

Written by -Notizbuch- 

Random Youtube OS IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt